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Templerburg Gisor - Ein Rätsel

235 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jesus, Christus, Grab ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Templerburg Gisor - Ein Rätsel

20.10.2010 um 08:03
Ich frag mich was dabei die Brisanz ist, wenn es Nachfahren Jesu geben würde.
Ja klar, wenn er stattdessen Chuck Norris ans Kreuz genagelt hat und mit seiner Familie ein schönes Leben führte, wärenddem Kumpels in Rom kopfüber gekreuzigt oder den Löwen vorgeworfen werden.. dann wär das schon ziemlich mies.
Würde ihn aber wertlos machen und erstrecht seine Nachfahren.
So und was würde man mit den Nachfahren anfangen wollen? Anspruch auf den Tron in Rom habens eh nicht, da diese sich ja auf Petrus berufen und der Platz auch noch von Mithras beansprucht wird.
Etwelche göttliche genetische Energie dürfte sich auch durch die Jahrtausende ausgewaschen haben, es sei denn sie fröhnten der Inzucht.

Was den Gralsbecher anbelangt , so war es sein Inhalt der ihn besonders machte
Von diesem Inhalt dürfte auch nichts mehr übrig sein. Ist also sowas wie ein leerer Aku.
Sonst könnte man auch an der Speerspitze lutschen, die in Jesu's Seite gerammt wurde, der man Macht zur Herrschaft zuspricht.
Beide Gegenstände kriegten das selbe Elixier, aber deren nachgesagte Kräfte wirken unterschiedlich? Ergibt für mich alles keinen Sinn. Egal ob Becher oder Blutslinie.

Dann noch was.. Wurde Jesus zusammen mit seinem biometrischen Personalausweis begraben?
Wie will man heute nachweisen, dass es sich bei einer Leiche um Jesus handelt? Wie will man heute beweisen dass man Nachkomme ist?
Soweit ich weiss wird Jesus nicht in einer Gendatenbank aufgelistet. Man könnte wennschon höchstens das Herrkunftsgebiet der Leiche feststellen.
Das könnte aber auch irgend nen geistig Verwirrter sein, der sich für Jesus ausgegeben hat.
Maria Magdalena könnte nach dem Ableben von Jesus von jemand anderem geschwängert worden sein..
Also bitte erklärt mir mal, wo in der ganzen Geschichte die ach so krasse Brisanz steckt...
Ich checks einfach nicht.


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Templerburg Gisor - Ein Rätsel

20.10.2010 um 09:23
@Glünggi

Es gibt keine Brisanz. Der einzige verwertbare Aspekt des Nachweises einer solchen Blutlinie wäre die Möglichkeit, nachzuweisen dass die Jesuslegende auf eine real existierenden Person zurückgeht.

Da es den Jesus der Evangelien aber sehr wahrscheinlich nicht gegeben hat, dürfte sich auch eine mögliche Blutlinie nicht nachweisen lassen.

Ich verweise in diesem Zusammenhang immer gerne auf die Arthussage und die Nibelungensage. Der Sage nach haben Sigfried und Arthus beide im 6. Jahrhundert gelebt und gewirkt; also 500 Jahre nach unserer Jesusfigur. Man weiß aber nichts von den Beiden, nicht mal, ob sie jemals existiert haben. Und das, obwohl sie zeitlich und räumlich näher am Europa des 21. Jahrhunderts sind, als Jesus.


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Templerburg Gisor - Ein Rätsel

20.10.2010 um 10:05
@konstanz
Selbst wenn ein Geburtsregister existieren würde, wäre da noch der Einwand der Fälschung.
Selbst unabhängige Autoren aus der alten Zeit müssen nichts beweisen, ansonsten denken die Menschen in 2000 Jahren auch, dass 1955 in Russwell UFO's gelandet sind.
Es bleibt einfach Glaube... und das reicht ja auch.
Ich versteh einfach nicht wieso darüber son riesen Hype gemacht wird. " Wird die Kirche in ihren Grundfesten erzittern lassen" und dergleichen.
Betrifft im übrigen auch das Thomas und Judasevangelium, die nichts Elementares preisgeben, was man nicht auch aus den anderen Evangelien rauslesen könnte.
So bleibt bei mir der Eindruck zurück, dass das alles nur reisserische Werbeslogans sind.


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Templerburg Gisor - Ein Rätsel

23.10.2010 um 16:45
@Glünggi,@konstanz
genau das ist ja meine Rede (in diversen threads zu diesem Thema)
erstens gibt es die Blutlinie (die sich ja vonJesus/MariaMagdalena über die Merowinger bis zu heute lebenden Personen ziehen soll ) so nicht und es kann sie so nicht geben,weil sie mehrere ,historische Brüche aufweist .Und zweitens hätte sie keine Auswirkungen auf die Kirche oder den Verlauf der Geschichte gehabt,denn die spirituell-hierarchische Nachfolge Christi erfolgte nicht durch Abstammung sondern durch Ernennung/Wahl und war somit gerade nicht dynastisch geregelt.
selbst wenn Jesus also einen ganzen Volksstamm an leiblichen Nachkommen hinterlassen hätte wäre das also ohne Belang.


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Templerburg Gisor - Ein Rätsel

27.10.2010 um 21:14
@zaphodB.

Ganz ehrlich - das würde die Kirche in den Krundfesten erschüttern! Erst recht wenn an der Legende etwas dran währe, dass Jesus das Kreuz überlebt hätte. Keine Auferstehung, keine Übernahme der Sünden der Menscheit, kein Wandel vom rächenden zum liebenden Gott - einfach ein riesen Hoax. Ein Großteil der Gläubigen würde sich die Frage stellen woran sie eigentlich glaubt und vielleicht die christliche Religion überhaupt in Frage stellen - was kommt dann? Der Massenhafte Überlauf zum Islam, Buddhismus oder einer ganz neuen Religion? Die Welt würde so erstmal auf religiöser Ebene aus den Fugen geraten und viele wären bis zu einer Neufindung erstmal orientierungslos - das würde man überall spüren, auch in der Wirtschaft. Geschweige denn der Machtverlust den die Kirche hinehmen müsste - nein, dagen hätten wohl einige etwas.

Auch wenn es nur um die Blutlinie geht - sieh dir den ganzen Reliquien-Kult in der Katholischen Kirche an - der linke Zehennagel von XY - die Menschen werden über so etwas ganz verrückt und dann kommt einer daher, der aus der Blutlinie Jesu stammen soll, ja der legitime Nachfahre - will mir den Kult um diese Person gar nicht vorstellen.

Es würde sich einiges verändern - meine kleine Meinung

Gruß


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27.10.2010 um 21:15
Grundfesten - ah egal werden noch mehr Fehler zu finden sein......


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Templerburg Gisor - Ein Rätsel

27.10.2010 um 23:48
@Zm
Wie willste das beweisen? Hast Du den genetischen Code von Jesus?
Es wäre nur eine Behauptung... und sie stünde da gegenüber der offiziellen Behauptung, welche man auch nicht beweisen kann.
Aussage gegen Aussage, nicht mehr.


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Templerburg Gisor - Ein Rätsel

28.10.2010 um 09:32
Zitat von ZmZm schrieb:Keine Auferstehung, keine Übernahme der Sünden der Menscheit,
Die Auferstehung kommt erstmalig im sogenannten Pseudomarkus vor, wurde also nachträglich in den Text eingebaut. Das weiß man schon lange; eine Erschütterung irgendwelcher Gläubigen hat nicht stattgefunden.
Zitat von ZmZm schrieb:Ein Großteil der Gläubigen würde sich die Frage stellen woran sie eigentlich glaubt und vielleicht die christliche Religion überhaupt in Frage stellen
Das ist doch schon längst passiert. Mach mal eine Umfrage in der Fußgängerzone, oder besuch mal einen Gottesdienst und schau, wie viele (oder wenige) Wichtel da teilnehmen, und wie hoch deren Durchschnittsalter ist.
Zitat von ZmZm schrieb:Der Massenhafte Überlauf zum Islam, Buddhismus oder einer ganz neuen Religion?
Oder eher zum guten alten Atheismus, der ja nun nicht die schlechteste Ideologie ist?
Zitat von ZmZm schrieb:das würde man überall spüren, auch in der Wirtschaft. Geschweige denn der Machtverlust den die Kirche hinehmen müsste
Welche Macht? Welcher Verlust?
Zitat von ZmZm schrieb:dann kommt einer daher, der aus der Blutlinie Jesu stammen soll, ja der legitime Nachfahre - will mir den Kult um diese Person gar nicht vorstellen.
Allein die Tatsache, dass es einen solchen Kult nicht gibt, sollte eigentlich Hinweis genug sein, dass keine Blutlinie existiert.
Zitat von ZmZm schrieb:Es würde sich einiges verändern - meine kleine Meinung
Es würde sich nichts verändern - meine kleine Prognose. Es wäre ein Topic in den Nachrichten, und würde dann wieder vergessen werden. Oder denkt heute noch jemand an Tschernobyl?


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28.10.2010 um 09:58
@konstanz

Na egal, scheint ne Glaubensfrage zu sein *lach* - ich stehe mit meiner Einschätzung aber auch nicht alleine.

Die Auferstehung Christi ist für viele Christen das zentrale Ereignis - frag mal den Pfarrer Deines Vertrauens!

Welche Macht der Vatikan hat - er ist die best funktionierende Firma, die der Globus hervorgebracht hat - wo Geld ist, ist auch Macht - alleine das reicht schon, wenn da nicht noch ein paar Weihwassersüchtige Wähler im Anhang wären, die in noch nichtmal in der Katholischen Kirche sein müssen - siehe Amerika - aber kräftig Stimmung machen.

@Glünggi

Ich gehe nicht davon aus, dass ich es beweisen will - ich gehe davon aus, dass es die Massen als bewiesen ansehen. Und das geht schneller als man denkt.


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Templerburg Gisor - Ein Rätsel

28.10.2010 um 12:12
@Zm
Schau Dir mal den 9/11 Thread an. Da wird mit Beweisen nur so um sich geschmissen. Und dennoch bleibt das ganze ihrgendwie Glaubenssache. Es gibt einfach Leute die daran glauben wollen. Auch aus dem Grund weil sonst das ganze Weltbild einstürzt.
Du wirst mit solch Enthüllung nur unentschiedene Beeinflussen können. Da müsstest schon Gott vom Himmel fahren lassen, der zu den Gläubigen spricht... selbst da würde es Leute geben die sagen, es war BlueBeam. Ein Hologramm... Menschen.
@konstanz
Ich hab kein Problem mit Atheisten als solches. Ich hab auch kein Prolem mit Satanisten. Für mich zählt immer der Mensch und wie er mit mir umgeht, seine Religion intressiert mich nicht. Zumindest solange nicht , wie er mir damit nicht auf den Senkel geht.
Und da sind wir auch schon beim Grund wieso ich dich anschriebe:
Zitat von konstanzkonstanz schrieb:Oder eher zum guten alten Atheismus, der ja nun nicht die schlechteste Ideologie ist?
Ich hab hier im Forum sehr viel die Erfahrung machen müssen, dass Aheisten zu Fanatismus neigen. Ja mag suspekt klingen ich weiss, hab mich auch lange dagegen gestreubt, weil es einfach unlogisch ist.
Aber viele haben solch einen Hass auf Religionen entwickelt, dass sie rein von der Argumentation her fast nicht zu unterscheiden sind von ultrareligiösen Menschen. So dass sich der Atheismuss für mich wie eine Anti-Religion manifestiert.
Aus neutraler Sicht, halte ich den Agnostizismus für die ehrlichste Wahl. Sie haben den Standpunkt, dass sie weder an einen Gott glauben noch einen ausschliessen. Was sie in religiösen Fragen einfach am umgänglichsten macht.
Das nur mal so am Rande ;)


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Templerburg Gisor - Ein Rätsel

28.10.2010 um 12:42
Noch ne Frage..warum soll jesus ausgerechnet ins kalte Gallien geflüchet sein? Warum nicht einfach in ein anderes Land in Nordafrika? oder Rom, dort waren soviele Reisende ,das er sicher nicht aufgefallen wäre?


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Templerburg Gisor - Ein Rätsel

28.10.2010 um 12:45
Es gibt Kreationisten,die behaupten, Gott hätte Fossilien erschaffen, um ihren Glauben zu prüfen... wenn es nachfahren jesu gäbe, wären diese in großer Gefahr! Diese Spinner würden sie als Hochstapler, oder sogar Antichristen bezeichnen... Diese Leute glauben nur das was sie wollen,selbst wenn Jesus selbst das gegenteil erklären wollte.


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Templerburg Gisor - Ein Rätsel

28.10.2010 um 17:33
Naja, die "christliche" Blutlinie hat sicherlich für einige religiös-utopisch veranlagte Menschen eine Relevanz. Diese Gruppe wird vermutlich in der Gesamtgesellschaft völlig untergehen, aber um eine kleine Kommune auf zumachen, wird es wohl reichen, die sich dann um ihren Guru /den "legitimen" Nachfolger Jesu scharrt.

Und von so einer Gemeinschaft kann man als Anführer sicher recht gut Leben, ich denke mal das Pierre Plantard etwas ähnliches im Sinn hatte, als er den Schwindel um die Prieure de Sion erdachte.


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Templerburg Gisor - Ein Rätsel

06.11.2011 um 17:15
Ok, ich weiß, dass der Thread alt, ist, und ich weiß auch, dass es in vielen Foren nicht gern gesehen wird, alte Themen wieder auszugraben...ich wollte hier nur noch ein paar Sachen ergänzen, weil ich mir dachte, vielleicht interessiert es ja noch jemanden...könnt es auch gerne ignorieren...

Gut, fangen wir an...
Ich habe mich nun schon einige Zeit mit dem Thema de Sede/Gisors beschäftigt, weil die Geschichte mich fasziniert...(nebenbei bietet johannes-west.de einen halbwegs ordentlichen Überblick über den Verlauf der Geschichte, auch wenn ein paar Sachen fehlen..., egal, was solls...) Vieles, was hier geschrieben wurde, stimmt, ich hätte aber noch einige Kleinigkeiten zu ergänzen.

1.: Hmm...ich frage mich, ob hier nicht zwei von de Sedes Büchern vermischt wurden. In "L´Or de Rennes" berichtet er von den Prieure de Sion, der Blutlinie, etc. - ist nicht mein Spezialgebiet, und darum soll es in meinem Post auch nicht gehen. Jedenfalls berichtet er aber schon Jahre VOR L´Or de Rennes in Die Templer sind unter uns Oder Das Geheimnis von Gisors (besitze es auch, benutze es gerade als Quelle...;) ) von den Geschehnissen um Burg Gisors. In diesem Buch geht er aber AUSSCHLIEßLICH DER FRAGE NACH DEM SCHATZ DER TEMPELRITTER NACH - und wie der Prozess gegen sie zu bewerten war. NICHT DER FRAGE NACH KREUZIGUNG UND NACHKOMMEN CHRISTI! Wollte es nur nochmal klarstellen...

2.: De Sede hat einen Artikel veröffentlicht, abgesehen von seinem Buch...in einer kleinen Pariser Zeitung. (Deren Namen ich vergessen habe, verdammt...:( ) Habe das auch nochmal rechechiert. Die Glaubwürdigkeit der Zeitung? So, wie wenn die Bild von einer UFO-Sichtung berichtet...leider...
Interessant: De Sede berichtet, auf diesen Artikel hätte sich ein Herr mittleren Alters bei ihm gemeldet. Dieser Herr mittleren Alters gab an, für die schweizerische Landesregierung in Frankreich nach mittelalterlichen Dokumenten zu suchen. Er zeigte de Sede eine KARTE EINER UNTERIRDISCHEN KRYPTA - offensichtlich der Krypta unter Burg Gisors, die Roger Llohomy Jahre zuvor gefunden hatte. Er erzählte de Sede, dass dieser in ZÜRICH (?) mehr erfahren könne...leider hat de Sede dort nie nachgeforscht...

3.: Möchte ich noch zwei, drei kleine Fehler korrigieren: Llohomy hatte für seine Suche sehr wohl eine Genehmigung - leider nur eine mündliche des ehem. Bürgermeisters.
Abgesehen davon warf nach eigener Aussage der Feuerwehrmann Steine in die Richtung, in der sich die Krypta laut Llohomy befand. Er gab an "ein deutliches Echo vernommen zu haben, wie es nur in einem größeren Hohlraum entstehen kann".

4.: Gab es sehr wohl eine millitärische Besetzung von Burg Gisors. Ich kenne sogar die offizielle Begründung: ein maroder Glockenturm -.- .

5.: Wurde de Sede in seinen Nachforschungen häufig behindert, und zwei befreundeten Journalisten, die bekannt machten, Nachforschungen in Sachen Gisors anstellen zu wollen, sogar eine Kugel in den Wagen geschossen...


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Templerburg Gisor - Ein Rätsel

06.11.2011 um 17:26
Sry für Doppelpost (bin mir grade nicht sicher, ob das bei euch erlaubt ist), aber hab gerade nochmal meine Quellen angezapft, und herausgefunden, dass der oben von mir erwähnte Artikel von de Sède 1960 in der kleinen Zeitung Ici Paris erschienen ist...


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Templerburg Gisor - Ein Rätsel

06.11.2011 um 17:46
Ok, nachdem ich mir das Ganze nochmal durchgelesen habe, und herausgelesen, dass ein anderer User
@zaphodB.
bereits einige Punkte erörtert hat - hatte das zuvor noch nicht gelesen, sry dafür - möchte ich seiner gestellten Frage nachgehen, warum Llohomy keine Beweisstücke nach oben gebracht, und warum er
unfassbar lange gewartet hat, bis er wieder mit Grabungen begann.

Die Antwort auf Frage 2 kann in einem einzigen Satz beantwortet werden: Er bekam vorher keine Genehmigung von den Behörden, die sich übrigens, was ich vorhin vergessen habe, in vielen (Gemeinderats-)Sitzungen mit dem angeblichen Fund Llohomys - dem sie ihm ja NICHT glaubten - beschäftigten.

Frage 1 ist etwas komplexer. Llohomy hatte Paranoia, dass irgendjemand den Schatz vor ihm finden, oder ihm diesen streitig machen könnte. Und nun wusste er, dass er auf einen Schatz, den er ZUFÄLLIG gefunden hatte, Anspruch erheben konnte - in Teilen zumindest. Er glaubte eventuell - ich weiß es nicht, das ist nur eine These von mir - dass es auffällig wirken könnte, sollte er etwas von dem Schatz mit nach oben bringen.


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Templerburg Gisor - Ein Rätsel

06.11.2011 um 17:53
Ich mach mal bei meinem Monolog weiter...;D Jedenfalls, mir ist aufgefallen, dass - erneut @zaphodB.
- darüber gesprochen wäre, Llohomy hätte sich durch den Brunnen bis zu seiner Krypta vorgegraben. Das stimmt meines Wissens so nicht ganz. Llohomy BEGANN seine Grabungen zwar durchaus am Brunnen, aber nach einem Einsturz des Stollens, bei dem er beinahe ums Leben gekommen wäre - natürlich waren seine Stollen NICHT gesichert...heimliche Grabungen...verlegte er seine Grabungen...wohin, kann ich bei Interesse nochmal nachprüfen...


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Templerburg Gisor - Ein Rätsel

06.11.2011 um 22:38
Auch wenn die Diskussion über dasThema schon seit längerem beendet ist, frage ich mich, warum eigentlich immer Maria Magdalena als Jesus- Geliebte herhalten muß ?
In den Evangelien taucht sie nur 3 mal auf- beim Hinweis, dass Jesus sie von Dämonen befreit hat, unter dem Kreuz und als erste Zeugin der Auferstehung.
Und warum sind immer die Templer in diese geheimen Geheimnisse verstrickt ?
Die Templer waren Mönchsritter, die zu weilen sehr fanatisch katholisch waren.
Warum sollen die das vermeintliche Grab Jesu in Frankreich gehütet haben ?
Und warum ausgerechnet Frankreich - zwischen dem Land Israel und Frankreich bestand keine Verbindung.
Und konnte man ein paar Tage nach einer Kreuzigung mit Lanzenstich im Brustkorb einfach so quietsch fidel durch die Lande maschieren und sich seine Anhängern zeigen ? Dann hätten doch auch seine Gegner ihn gesehen.
Alles eine auf sandigem Boden aufgebaute Theorie.


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07.11.2011 um 00:14
@Radulf
Zitat von RadulfRadulf schrieb:In den Evangelien taucht sie nur 3 mal auf
sry - das sagt aber nach dem konzil von nicäa nicht viel aus - da die kirchenoberen da alles aus den evangelien verbannt hatten und auch andere evangelien verworfen hatten, die ihnen nicht recht passten - nach gutdünken meiner meinung nach.
Zitat von RadulfRadulf schrieb:unter dem Kreuz und als erste Zeugin der Auferstehung.
das ist doch spannend - warum gerade sie?
Zitat von RadulfRadulf schrieb:Die Templer waren Mönchsritter, die zu weilen sehr fanatisch katholisch waren.
die bandbreite zur betrachtung der templer ist sehr groß - auch ist nicht ganz klar, ob sie etwas am tempelberg gefunden hatten oder nicht - die betrachtung geht von deinem bild bis hin zu den mystifizierten gralshüter. - ich meine es ist doch bekannt, dass sie mit den katherern am mont segur nicht grade feindliche beziehungen unterhalten haben - diese fundis^^ - auch eine seltsame verbindung.
Zitat von RadulfRadulf schrieb:Und warum ausgerechnet Frankreich - zwischen dem Land Israel und Frankreich bestand keine Verbindung.
na ja, das mare nostrum war zu dieser zeit kein wirkliches hindernis - kaufmänner schipperten da von ort zu ort und auch nach frankreich.
Zitat von RadulfRadulf schrieb:Und konnte man ein paar Tage nach einer Kreuzigung mit Lanzenstich im Brustkorb einfach so quietsch fidel durch die Lande maschieren und sich seine Anhängern zeigen ? Dann hätten doch auch seine Gegner ihn gesehen.
na ja , was ist den bis auf die bergpredigt, wirklich historisch aus der geschichte jesu haltbar - die geburtsgeschichte jesu christi wurde in großen teilen von anderen mysterien abgekupfert um ihn nachträglich zu vergöttlichen. so ist es mit der ganzen geschichte - als tatsachenbericht nicht lesbar und sie lässt viele interpretations möglichkeiten offen.

spannend ist doch hier auch, dass er aus dem lanzenstich geblutet haben soll und für mich ganz spannend - der essiggetränkte schwam der ihm unter die nase gehalten wurde - warum macht man denn sowas? - ja nun zu dieser zeit wurde aus alraune und essig eine betäubender sud erstellt, welcher den patienten vor behandlungen betäubte, wenn man ihm einen schwamm mit dieser flüssigkeit unter die nase hielt. ^^ - betäubung - er blutet - es wird gestattet, dass er vom kreuz genommen wird und dann diese abenteuerliche auferstehungsgeschichte - man kann da auch etwas anderes zwischen den zeilen lesen oder wenigstens die spekulation darüber zulassen.

sandig sind in meinen augen die evangelien, wenn man sie genauer unter die lupe nimmt.

lies mal von karl-heinz deschner "der gefälschte glaube" oder "abermals krähte der hahn" ^^


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Templerburg Gisor - Ein Rätsel

07.11.2011 um 11:52
Zitat von tektontekton schrieb:das sagt aber nach dem konzil von nicäa nicht viel aus - da die kirchenoberen da alles aus den evangelien verbannt hatten und auch andere evangelien verworfen hatten, die ihnen nicht recht passten
Das ist poetische Fiktion, die auf Dan Brown zurückgeht und seitdem hartnäckig durch die *Allgemeinbildung* der Menschen geistert.

Das Ereignis, das Du ansprichst - die verbindliche Festlegung eines katholischen Bibelkanons - fand mitte des 16. Jahrhunderts auf dem Konzil von Trient statt.
Wikipedia: Konzil von Trient

Im Konzil von Nicäa ging es um den Trinitätsstreit und die Bewertung des Arianismus.


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