Templerburg Gisor - Ein Rätsel
Templerburg Gisor - Ein Rätsel
08.11.2011 um 20:36@occitania
ja, bin auch der Meinung daß Du mit aller Gewalt was "hochgehalten" werden soll.
Tourismusförderung nennt man sowas. :)
Nein, zu den Ruinen von Montrealp kann ich leider nichts zu sagen, aber gehört habe ich schon davon.
ja, bin auch der Meinung daß Du mit aller Gewalt was "hochgehalten" werden soll.
Tourismusförderung nennt man sowas. :)
Nein, zu den Ruinen von Montrealp kann ich leider nichts zu sagen, aber gehört habe ich schon davon.
Templerburg Gisor - Ein Rätsel
08.11.2011 um 20:41@occitania
Bevor hier noch irgendwelche Gerüchte aufkommen...Das Geheimnis von Gisors erschien 1963 und somit lange vor L´Or de Rennes, von dem ich im Übrigen nichts halte. Somit wäre HÖCHSTENS Rennes-le-Chateau eine Neuauflage von Gisors gewesen, denn die Erzählungen um Gisors reichen bis 1941 oder sogar 1929 zurück. Ich habe schließlich bereits von den "zwei Phasen" de Sèdes gesprochen.
Bevor hier noch irgendwelche Gerüchte aufkommen...Das Geheimnis von Gisors erschien 1963 und somit lange vor L´Or de Rennes, von dem ich im Übrigen nichts halte. Somit wäre HÖCHSTENS Rennes-le-Chateau eine Neuauflage von Gisors gewesen, denn die Erzählungen um Gisors reichen bis 1941 oder sogar 1929 zurück. Ich habe schließlich bereits von den "zwei Phasen" de Sèdes gesprochen.
Templerburg Gisor - Ein Rätsel
08.11.2011 um 20:42@tekton
( wie kann ich denn Zitate anzeigen ? )
.
Natürlich gab und gibt es viele Schriften, die verbannt und nicht in die Evangelien mit aufgenommen wurden. Kann ich aber zum Teil auch verstehen, die sog. Apogryphen zB sind ja sehr überzogen geschrieben, die ganzen Wunder und Heldentaten von Klein- Jesus.
Auch über Maria Magdalena gibt es diverse Geschichten, aber auch da kann alles mögliche an Spekulationen und Gerüchten eingeflossen sein.
Die Evangelien wurden aus Nachösterlicher Sicht geschrieben.
Die Schreiber wollten natürlich Ihre Glaubensbotschaft im Rückblick niederschreiben
Das da auch einiges, wie die klassische Geburtsgeschichte , nur als Bild /Symbol niedergeschrieben wurde, um eben die Person Jesu aus nachösterlicher Sicht besser erklären zu können, mag sein.
Allerdings gibt es ausserbiblische Hinweise ( bei Tacitus, Sueton, Plinius , Josephus Flavius, selbst im Talmud) auf die Kreuzigung Jesu, sodass dies schon als gesichert hingenommen werden kann.
Und die Römer waren keine Stümper. Was für ein Interesse hätten sie haben können, dass Jesus mit Hilfe von Betäubungsmitteln die Kreuzigung überlebt ?
Beim Einzug in Jerusalem zeigte das Volk, dass sie ihn als König bzw. Messias ansahen, als er die Händler aus dem Tempel trieb, ist das den Römern sicher auch nicht recht gewesen, denn das störte den Volks und Tempelfrieden, und da hatten sowohl Römer als auch die Hohenpriester kein Interesse daran.
Außerdem hätte Jesus nach seiner Gesundung sich dem Volk zeigen können und auch dies hätte sich negativ gegen die Römer ausgewirkt – Nein , das scheint mir unlogisch.
Außerdem, mit den Verwundungen und dem geöffneten Brustkorn durch die Lanze wäre Jesus sicher nicht ein paar Tage später quietschfidel durch die Landschaft marschiert- wer hätte ihn lange gesund pflegen sollen, so dass es sonst niemand mitbekommt ?
Ich versuch e die Sache von einer gewissen Logik zu sehen. Wären die Osterberichte nur fromme Märchen , um ein gewisses Produkt verkaufen zu können, dann wären sie anders geschrieben. Weder in der damaligen jüdischen Welt noch in den Nachbarländern hatten die normalen Frauen irgendetwas zu sagen. Laut den Osterberichten waren es Frauen, die unter dem Kreuz ausgehalten hatten und die zuerst den Auferstanden sahen- ein peinliches Armutszeugnis für seine männlichen Anhänger besonders der doch so „große“ Petrus- sie mußten sich von Frauen belehren lassen .
Außerdem waren seine Anhänger normale, einfache Menschen,. Fischer, Handwerker.
Ich glaube nicht, dass man die mit hohen theologischen Sprüchen davon überzeugen konnte, etwas zu glauben und zu bekennen, was sie nicht selbst erfahren haben.
Durch das öffentliche Bekenntnis,, dass Jesus auferstanden sei, begaben sie sich selbst in Lebensgefahr- : Gotteslästerung wurde meist mit Steinigung beantwortet, außerdem bekannte sie sich dann zu einem von den Römern hingerichteten Verurteilten, und da fackelten die Römer auch nicht lange rum- siehe Massenkreuzigung bei Spartakus und Co
Aber Theorien gibt es natürlich viele, sollten aber auch irgendwie logisch nachvollziehbar sein.
( wie kann ich denn Zitate anzeigen ? )
.
Natürlich gab und gibt es viele Schriften, die verbannt und nicht in die Evangelien mit aufgenommen wurden. Kann ich aber zum Teil auch verstehen, die sog. Apogryphen zB sind ja sehr überzogen geschrieben, die ganzen Wunder und Heldentaten von Klein- Jesus.
Auch über Maria Magdalena gibt es diverse Geschichten, aber auch da kann alles mögliche an Spekulationen und Gerüchten eingeflossen sein.
Die Evangelien wurden aus Nachösterlicher Sicht geschrieben.
Die Schreiber wollten natürlich Ihre Glaubensbotschaft im Rückblick niederschreiben
Das da auch einiges, wie die klassische Geburtsgeschichte , nur als Bild /Symbol niedergeschrieben wurde, um eben die Person Jesu aus nachösterlicher Sicht besser erklären zu können, mag sein.
Allerdings gibt es ausserbiblische Hinweise ( bei Tacitus, Sueton, Plinius , Josephus Flavius, selbst im Talmud) auf die Kreuzigung Jesu, sodass dies schon als gesichert hingenommen werden kann.
Und die Römer waren keine Stümper. Was für ein Interesse hätten sie haben können, dass Jesus mit Hilfe von Betäubungsmitteln die Kreuzigung überlebt ?
Beim Einzug in Jerusalem zeigte das Volk, dass sie ihn als König bzw. Messias ansahen, als er die Händler aus dem Tempel trieb, ist das den Römern sicher auch nicht recht gewesen, denn das störte den Volks und Tempelfrieden, und da hatten sowohl Römer als auch die Hohenpriester kein Interesse daran.
Außerdem hätte Jesus nach seiner Gesundung sich dem Volk zeigen können und auch dies hätte sich negativ gegen die Römer ausgewirkt – Nein , das scheint mir unlogisch.
Außerdem, mit den Verwundungen und dem geöffneten Brustkorn durch die Lanze wäre Jesus sicher nicht ein paar Tage später quietschfidel durch die Landschaft marschiert- wer hätte ihn lange gesund pflegen sollen, so dass es sonst niemand mitbekommt ?
Ich versuch e die Sache von einer gewissen Logik zu sehen. Wären die Osterberichte nur fromme Märchen , um ein gewisses Produkt verkaufen zu können, dann wären sie anders geschrieben. Weder in der damaligen jüdischen Welt noch in den Nachbarländern hatten die normalen Frauen irgendetwas zu sagen. Laut den Osterberichten waren es Frauen, die unter dem Kreuz ausgehalten hatten und die zuerst den Auferstanden sahen- ein peinliches Armutszeugnis für seine männlichen Anhänger besonders der doch so „große“ Petrus- sie mußten sich von Frauen belehren lassen .
Außerdem waren seine Anhänger normale, einfache Menschen,. Fischer, Handwerker.
Ich glaube nicht, dass man die mit hohen theologischen Sprüchen davon überzeugen konnte, etwas zu glauben und zu bekennen, was sie nicht selbst erfahren haben.
Durch das öffentliche Bekenntnis,, dass Jesus auferstanden sei, begaben sie sich selbst in Lebensgefahr- : Gotteslästerung wurde meist mit Steinigung beantwortet, außerdem bekannte sie sich dann zu einem von den Römern hingerichteten Verurteilten, und da fackelten die Römer auch nicht lange rum- siehe Massenkreuzigung bei Spartakus und Co
Aber Theorien gibt es natürlich viele, sollten aber auch irgendwie logisch nachvollziehbar sein.
Templerburg Gisor - Ein Rätsel
08.11.2011 um 20:42Abgesehen davon wurde auch Roger Llohomy nur von Legenden um die Burg ermutigt, die bis ins Spätmittelalter zurückreichten...
Templerburg Gisor - Ein Rätsel
08.11.2011 um 20:44@Radulf
Wann nur wird endlich der verdammte Titel geändert? ;) Wir haben bereits gestern und vor etwa einer halben Stunde erneut geklärt, dass es nicht mehr um das Grab Jesu geht, denn das hat mit Gisors und de Sède defintiv NICHTS zu tun, da gebe ich dir vollkommen recht...:)
Wann nur wird endlich der verdammte Titel geändert? ;) Wir haben bereits gestern und vor etwa einer halben Stunde erneut geklärt, dass es nicht mehr um das Grab Jesu geht, denn das hat mit Gisors und de Sède defintiv NICHTS zu tun, da gebe ich dir vollkommen recht...:)
Templerburg Gisor - Ein Rätsel
08.11.2011 um 20:45@Halbarad
Das war auch nur als Beispiel beigefügt. Wobei die ersten mir bekannten Aufzeichnungen um Rennes-le-Chateu auch schon aus den 1918 (?) Jahr stammen. Dort allerdings nur in lokaler Ebene.
Das war auch nur als Beispiel beigefügt. Wobei die ersten mir bekannten Aufzeichnungen um Rennes-le-Chateu auch schon aus den 1918 (?) Jahr stammen. Dort allerdings nur in lokaler Ebene.
Templerburg Gisor - Ein Rätsel
08.11.2011 um 20:46@occitania
"Aufzeichnungen"...;) Ich denke, von Rennes-le-Chateau haben wir alle diegleiche Meinung...:)
"Aufzeichnungen"...;) Ich denke, von Rennes-le-Chateau haben wir alle diegleiche Meinung...:)
Templerburg Gisor - Ein Rätsel
08.11.2011 um 20:49@Halbarad
Danke, aber da erscheint nichts, wenn ich es anklicke.
Ich habe die weitere Diskussion überflogen, wollte nur dem werten Tekton noch antworten.
Sobald die Templer irgendwo mal waren, wird herumspekuliert.
Das Thema Rennes le Chateau ist mittlerweile durch die Medien auch aufgeklärt, aber wer halt krampfhaft eine Verschwörung und einen Schatz haben will, der kann natürlich nicht loslassen.
Es gibt ja auch die Theorie, der sog. Hl. Gral sei in Rosslyn Chapelle versteckt ( Kapelle der Templer, Freimaurer Symboliken etc. )
Danke, aber da erscheint nichts, wenn ich es anklicke.
Ich habe die weitere Diskussion überflogen, wollte nur dem werten Tekton noch antworten.
Sobald die Templer irgendwo mal waren, wird herumspekuliert.
Das Thema Rennes le Chateau ist mittlerweile durch die Medien auch aufgeklärt, aber wer halt krampfhaft eine Verschwörung und einen Schatz haben will, der kann natürlich nicht loslassen.
Es gibt ja auch die Theorie, der sog. Hl. Gral sei in Rosslyn Chapelle versteckt ( Kapelle der Templer, Freimaurer Symboliken etc. )
Templerburg Gisor - Ein Rätsel
08.11.2011 um 20:49@Radulf
Stop, es gibt keinen einzigen historisch anerkannten Bericht der die Kreuzigung Jesu anspricht. Alle Hinweise darauf wurden als spätere Einfügungen entlarvt, sprich als Fälschungen anerkannt.
Stop, es gibt keinen einzigen historisch anerkannten Bericht der die Kreuzigung Jesu anspricht. Alle Hinweise darauf wurden als spätere Einfügungen entlarvt, sprich als Fälschungen anerkannt.
Templerburg Gisor - Ein Rätsel
08.11.2011 um 20:50@Halbarad
Denk ich auch, mir wird schlecht wenn ich das Aussehen des Ortes mit dem Vergleiche von vor 15 Jahren. :-)
Denk ich auch, mir wird schlecht wenn ich das Aussehen des Ortes mit dem Vergleiche von vor 15 Jahren. :-)
Templerburg Gisor - Ein Rätsel
08.11.2011 um 20:50@occitania
Nö, die römischen Berichte, die sich abfällig über die neue Sekte Christen äußern sind echt.
Nö, die römischen Berichte, die sich abfällig über die neue Sekte Christen äußern sind echt.
Templerburg Gisor - Ein Rätsel
08.11.2011 um 20:51@Solita
Ich mache jetzt mal das, was de Sède hätte machen sollen: Ich stelle Fragen, und maße mir gar nicht an, die Antworten auf diese geben zu wollen...:
Auszüge aus Texten meinerseits:
Nach langem Zaudern nun erzählte Llohomy auch de Sede seine faszinierende Geschichte, und de Sede beschloss - als guter Journalist - sofort, zu recherchieren. Nun, wie dem auch sei, der interessante Teil seines Berichtes über seine Recherche ist der, in dem er angibt, während seiner Arbeit mehrfach von Behörden behindert worden zu sein. Beispielsweise fehlten in vielen Büchern öffentlicher Archive genau die Bücher - oder, sofern diese vorhanden waren, exakt die Seiten, die für ihn bedeutsam waren. Teilweise wurde er auch gar nicht erst in die entsprechenden Archive gelassen - trotz Presseausweis...
Abschließend berichtet de Sede noch, dass zwei mit ihm befreundete Journalisten nach Gisors reisen wollten, um seine Berichte nachzuprüfen. Dummerweise hatten sie ihre Fahrt im Vorfeld angekündigt. Während dieser Fahrt in das kleine französische Städtchen wurde ihnen eine Kugel in den Wagen geschossen...
1.: Warum lässt man aufgrund eines maroden Glockenturms das Militär aufmarschieren?
2.: Ein Glockenturm, der scheinbar jahrelang keinerlei Anzeichen von Baufälligkeit aufwies, denn man hatte tagtäglich bedenkenlos Dutzende Touristen durch die Burg geführt, sollte nun auf einmal baufällig, ja gefährlich sein?
3.: Warum erfuhr niemals jemand, was das frazösische Militär in der Zeit seiner Anwesenheit dort trieb?
4.: Warum gleich einen Sperrbezirk errichten? Spielende Kinder? Wagemutige Jugendliche? Etwas schwammig, nicht wahr?
Seit damals, als das Militär wieder abzog, bis heute, weiß niemand, was die Soldaten dort gesucht oder gar gefunden haben.
1904 wurde in der Normandie in bäuerlichen Verhältnissen ein Mann geboren, der Jahre später eine große und großartige Entdeckung machen sollte: Roger Llohomy. Llohomy wollte ursprünglich Priester werden, doch die Sagen, die sich um die Burg in einem Städtchen namens Gisors (im Vexin liegend) rankten, liesen ihn nicht los. Sie faszinierten ihn, prägten ihn. Und so brach er, obwohl er doch tatsächlich schon die niederen Weihen empfangen hatte, seine Ausbildung zum Priester ab, und lies sich in Gisors nieder. Schon damals gab es Legenden, der Schatz der Templer sei dort versteckt worden. Legenden, die sich durch seine Entdeckungen noch verstärken sollten.
Anfang der Vierziger Jahre des letzten Jahrhunderts also zog Roger Llohomy nach Gisors und bekam dort eine Anstellung als Burgkastellan. Mittlerweile hatte er geheiratet und seine Frau gebar ihm im Laufe der Zeit mehrere Kinder. Sie hatten eine hübsche Wohnung innerhalb der Burgmauern, und Llohomy verdiente genug für ein gutes Leben, kurz, Familie Llohomy schien glücklich. Doch der Schein trügte, denn der Gedanke an den Schatz, der in derselben Burg, in der er jetzt mit seiner Familie lebte, liegen sollte, hatte Llohomy einmal gepackt, und würde ihn nie mehr loslassen. Sein ganzes Leben lang nicht. Immer wieder holte diese Geschichte, seine Geschichte, ihn ein. Man darf das nicht falsch verstehen. Llohomy war kein geld-, oder ruhmsüchtiger, kein egoistischer Mann, dass er sein Familienglück für einen Schatz, von dem noch nicht einmal sicher war, dass er überhaupt existierte (siehe “Die Tempelritter und ihr - Schatz?”), aufs Spiel setzte, sondern ein sehr ehrgeiziger. Er träumte davon, seinen Kindern eine gute Aussteuer geben zu können, und selbst vielleicht einen Bauernhof in seiner Heimat, der Normandie zu besitzen. Millionärstum? Dekadenz? Nichts für ihn! Jedenfalls begann er 1943 mit heimlichen Grabungsarbeiten im Burghof. Und von diesen soll im morgigen Teil die Rede sein.
Unter unsäglichen Anstrengungen und Gefahren schuf Llohomy des nachts heimlich ein unterirdisches Gangsystem, während er des Tags die Burg pflegte. Ein Beispiel für die Gefahren, denen er sich bei seinen Grabungsarbeiten aussetzte: Er arbeitete mit einer Kabellampe, die er an Hochspannungsleitung angeschlossen hatten, und deren Isoliermaterial stellenweise fehlte...eine Berührung - und...
Wohl auch, weil er sie in dieser Zeit zwangsweise vernächlässigte, verlies ihn seine Frau mit den gemeinsamen Kindern. Doch sollten seine Entdeckungen ihn für diesen Verlust entschädigen.
Ein erster Versuch schlug fehl. Llohomy fand nichts, und als er durch einen Erdrutsch - die Gänge waren nicht gesichert - beinahe erschlagen worden wäre, gab er diesen Versuch auf, und suchte nach einer neuen Stelle zum graben.
1946 stieß er an seiner neuen Grabungsstelle des nachts auf einen...nun, “Hohlraum” trifft es wohl nicht ganz. Es handelte sich um eine romanische Kapelle, sie lag in 16 Metern Tiefe, und zwar ziemlich am Ende eines 13 Meter langen Querstollens. Die Länge betrug dreißig, die Breite neun, und die Höhe exakt 4,5 Meter. Darin befanden sich 19 Steinsarkophage und 30 Truhen aus Edelmetall, die 1,6 Meter tief, 2,5 lang, und 1,8 hoch waren. Llohomy betrat diese über eine Seitenmauer, natürlich unausgefugt, aus der er mehrere Steine herausbrechen musste, und leuchtete sie mit seiner Kabellampe aus. Längen und Höhen, bzw. Tiefen war er leider gezwungen, zu schätzen.
Ab hier nimmt die dramatische Geschichte des Roger Llohomy leider eine traurige und endgültige Wendung, die ich im morgigen Artikel behandeln werde.
Was nun geschah, kann nur als höchst fraglich und seltsam bezeichnet werden. Denn am nächsten Tag meldete Llohomy seine Entdeckung im Rathaus von Gisors. Er war fest davon überzeugt, einen Schatz gefunden zu haben, auf den er auch Anspruch erheben konnte. Aber die Stadtverwaltung tat ihr Bestes, um jeden in Gisors davon zu überzeugen, dass Llohomys Arbeit selbstmörderisch gewesen sei, und er keinen Schatz gefunden habe. Llohomy organisierte zwei Freiwillige, einen ehemaligen Offizier der französischen Armee, sowie seinen Bruder, die sich bereit erklärten, in das Gangsystem hinabzusteigen, um zu untersuchen, was Llohomy dort gefunden haben könnte. Doch Llohomys Bruder gab den Versuch nach nur wenigen Metern auf, und dem Offizier a.D. gelang es zwar, sich der Krypta zu nähern, doch betreten konnte er sie nicht. Llohomys Gänge waren beiden Freiwilligen einfach zu einsturzgefährdet. Denn, wie bereits erwähnt, Llohomy hatte diese nie gesichert. Der Offizier warf einige Steine in der Nähe der unterirdischen Kapelle, und sagte später aus, er habe ein deutliches Echo vernommen, es müsse dort unten also einen größeren Hohlraum geben. Dennoch weigerte der Gemeinderat sich, diese Aussage anzuerkennen, und ließ einen Trupp deutscher Kriegsgefangener heranschaffen, um den Eingang zu Llohomys unterirdischem Reich wieder zuzuschütten. Man verwieß Llohomy der Stadt, und behauptete, er sei wahnsinnig, beschäftigte sich jedoch gleichzeitig in unzähligen Gemeinderatssitzungen mit Llohomys Entdeckung, wie die Protokolle dieser Sitzungen belegen. Eine seltsame Randnotiz, fast unbeachtet, bildet das französische Millitär. Vom Auftauchen der Armee in Gisors wird der nächste Part handeln.
Ich mache jetzt mal das, was de Sède hätte machen sollen: Ich stelle Fragen, und maße mir gar nicht an, die Antworten auf diese geben zu wollen...:
Auszüge aus Texten meinerseits:
Nach langem Zaudern nun erzählte Llohomy auch de Sede seine faszinierende Geschichte, und de Sede beschloss - als guter Journalist - sofort, zu recherchieren. Nun, wie dem auch sei, der interessante Teil seines Berichtes über seine Recherche ist der, in dem er angibt, während seiner Arbeit mehrfach von Behörden behindert worden zu sein. Beispielsweise fehlten in vielen Büchern öffentlicher Archive genau die Bücher - oder, sofern diese vorhanden waren, exakt die Seiten, die für ihn bedeutsam waren. Teilweise wurde er auch gar nicht erst in die entsprechenden Archive gelassen - trotz Presseausweis...
Abschließend berichtet de Sede noch, dass zwei mit ihm befreundete Journalisten nach Gisors reisen wollten, um seine Berichte nachzuprüfen. Dummerweise hatten sie ihre Fahrt im Vorfeld angekündigt. Während dieser Fahrt in das kleine französische Städtchen wurde ihnen eine Kugel in den Wagen geschossen...
1.: Warum lässt man aufgrund eines maroden Glockenturms das Militär aufmarschieren?
2.: Ein Glockenturm, der scheinbar jahrelang keinerlei Anzeichen von Baufälligkeit aufwies, denn man hatte tagtäglich bedenkenlos Dutzende Touristen durch die Burg geführt, sollte nun auf einmal baufällig, ja gefährlich sein?
3.: Warum erfuhr niemals jemand, was das frazösische Militär in der Zeit seiner Anwesenheit dort trieb?
4.: Warum gleich einen Sperrbezirk errichten? Spielende Kinder? Wagemutige Jugendliche? Etwas schwammig, nicht wahr?
Seit damals, als das Militär wieder abzog, bis heute, weiß niemand, was die Soldaten dort gesucht oder gar gefunden haben.
1904 wurde in der Normandie in bäuerlichen Verhältnissen ein Mann geboren, der Jahre später eine große und großartige Entdeckung machen sollte: Roger Llohomy. Llohomy wollte ursprünglich Priester werden, doch die Sagen, die sich um die Burg in einem Städtchen namens Gisors (im Vexin liegend) rankten, liesen ihn nicht los. Sie faszinierten ihn, prägten ihn. Und so brach er, obwohl er doch tatsächlich schon die niederen Weihen empfangen hatte, seine Ausbildung zum Priester ab, und lies sich in Gisors nieder. Schon damals gab es Legenden, der Schatz der Templer sei dort versteckt worden. Legenden, die sich durch seine Entdeckungen noch verstärken sollten.
Anfang der Vierziger Jahre des letzten Jahrhunderts also zog Roger Llohomy nach Gisors und bekam dort eine Anstellung als Burgkastellan. Mittlerweile hatte er geheiratet und seine Frau gebar ihm im Laufe der Zeit mehrere Kinder. Sie hatten eine hübsche Wohnung innerhalb der Burgmauern, und Llohomy verdiente genug für ein gutes Leben, kurz, Familie Llohomy schien glücklich. Doch der Schein trügte, denn der Gedanke an den Schatz, der in derselben Burg, in der er jetzt mit seiner Familie lebte, liegen sollte, hatte Llohomy einmal gepackt, und würde ihn nie mehr loslassen. Sein ganzes Leben lang nicht. Immer wieder holte diese Geschichte, seine Geschichte, ihn ein. Man darf das nicht falsch verstehen. Llohomy war kein geld-, oder ruhmsüchtiger, kein egoistischer Mann, dass er sein Familienglück für einen Schatz, von dem noch nicht einmal sicher war, dass er überhaupt existierte (siehe “Die Tempelritter und ihr - Schatz?”), aufs Spiel setzte, sondern ein sehr ehrgeiziger. Er träumte davon, seinen Kindern eine gute Aussteuer geben zu können, und selbst vielleicht einen Bauernhof in seiner Heimat, der Normandie zu besitzen. Millionärstum? Dekadenz? Nichts für ihn! Jedenfalls begann er 1943 mit heimlichen Grabungsarbeiten im Burghof. Und von diesen soll im morgigen Teil die Rede sein.
Unter unsäglichen Anstrengungen und Gefahren schuf Llohomy des nachts heimlich ein unterirdisches Gangsystem, während er des Tags die Burg pflegte. Ein Beispiel für die Gefahren, denen er sich bei seinen Grabungsarbeiten aussetzte: Er arbeitete mit einer Kabellampe, die er an Hochspannungsleitung angeschlossen hatten, und deren Isoliermaterial stellenweise fehlte...eine Berührung - und...
Wohl auch, weil er sie in dieser Zeit zwangsweise vernächlässigte, verlies ihn seine Frau mit den gemeinsamen Kindern. Doch sollten seine Entdeckungen ihn für diesen Verlust entschädigen.
Ein erster Versuch schlug fehl. Llohomy fand nichts, und als er durch einen Erdrutsch - die Gänge waren nicht gesichert - beinahe erschlagen worden wäre, gab er diesen Versuch auf, und suchte nach einer neuen Stelle zum graben.
1946 stieß er an seiner neuen Grabungsstelle des nachts auf einen...nun, “Hohlraum” trifft es wohl nicht ganz. Es handelte sich um eine romanische Kapelle, sie lag in 16 Metern Tiefe, und zwar ziemlich am Ende eines 13 Meter langen Querstollens. Die Länge betrug dreißig, die Breite neun, und die Höhe exakt 4,5 Meter. Darin befanden sich 19 Steinsarkophage und 30 Truhen aus Edelmetall, die 1,6 Meter tief, 2,5 lang, und 1,8 hoch waren. Llohomy betrat diese über eine Seitenmauer, natürlich unausgefugt, aus der er mehrere Steine herausbrechen musste, und leuchtete sie mit seiner Kabellampe aus. Längen und Höhen, bzw. Tiefen war er leider gezwungen, zu schätzen.
Ab hier nimmt die dramatische Geschichte des Roger Llohomy leider eine traurige und endgültige Wendung, die ich im morgigen Artikel behandeln werde.
Was nun geschah, kann nur als höchst fraglich und seltsam bezeichnet werden. Denn am nächsten Tag meldete Llohomy seine Entdeckung im Rathaus von Gisors. Er war fest davon überzeugt, einen Schatz gefunden zu haben, auf den er auch Anspruch erheben konnte. Aber die Stadtverwaltung tat ihr Bestes, um jeden in Gisors davon zu überzeugen, dass Llohomys Arbeit selbstmörderisch gewesen sei, und er keinen Schatz gefunden habe. Llohomy organisierte zwei Freiwillige, einen ehemaligen Offizier der französischen Armee, sowie seinen Bruder, die sich bereit erklärten, in das Gangsystem hinabzusteigen, um zu untersuchen, was Llohomy dort gefunden haben könnte. Doch Llohomys Bruder gab den Versuch nach nur wenigen Metern auf, und dem Offizier a.D. gelang es zwar, sich der Krypta zu nähern, doch betreten konnte er sie nicht. Llohomys Gänge waren beiden Freiwilligen einfach zu einsturzgefährdet. Denn, wie bereits erwähnt, Llohomy hatte diese nie gesichert. Der Offizier warf einige Steine in der Nähe der unterirdischen Kapelle, und sagte später aus, er habe ein deutliches Echo vernommen, es müsse dort unten also einen größeren Hohlraum geben. Dennoch weigerte der Gemeinderat sich, diese Aussage anzuerkennen, und ließ einen Trupp deutscher Kriegsgefangener heranschaffen, um den Eingang zu Llohomys unterirdischem Reich wieder zuzuschütten. Man verwieß Llohomy der Stadt, und behauptete, er sei wahnsinnig, beschäftigte sich jedoch gleichzeitig in unzähligen Gemeinderatssitzungen mit Llohomys Entdeckung, wie die Protokolle dieser Sitzungen belegen. Eine seltsame Randnotiz, fast unbeachtet, bildet das französische Millitär. Vom Auftauchen der Armee in Gisors wird der nächste Part handeln.
Templerburg Gisor - Ein Rätsel
08.11.2011 um 20:53@Radulf
Du hast mich doch angeredet, hab auch korrekt die Meldung bekommen...;) Funktioniert also alles...:)
Du hast mich doch angeredet, hab auch korrekt die Meldung bekommen...;) Funktioniert also alles...:)
Templerburg Gisor - Ein Rätsel
08.11.2011 um 20:53@Radulf
Richtig, sie beziehen sich aber nur auf die Aussagen der Chrsiten über die Wiederauferstehung eines Gekreuzigten, den sie als Gott anbeten. Die Kreuzigung selber ist historisch nicht (bisher nicht, weil auch archäologie nur von dem lebt was sie gerade zur Verfügung hat) nachgewiesen.
Richtig, sie beziehen sich aber nur auf die Aussagen der Chrsiten über die Wiederauferstehung eines Gekreuzigten, den sie als Gott anbeten. Die Kreuzigung selber ist historisch nicht (bisher nicht, weil auch archäologie nur von dem lebt was sie gerade zur Verfügung hat) nachgewiesen.
Templerburg Gisor - Ein Rätsel
08.11.2011 um 20:54Templerburg Gisor - Ein Rätsel (Seite 4) und Templerburg Gisor - Ein Rätsel (Seite 6), auch noch ein paar Infos meinerseits...
Templerburg Gisor - Ein Rätsel
08.11.2011 um 20:55@Halbarad
Lese ich mir morgen in Ruhe mal durch.....bin leicht müde.
Und dann diskuttieren wir weiter. :)
Lese ich mir morgen in Ruhe mal durch.....bin leicht müde.
Und dann diskuttieren wir weiter. :)
Templerburg Gisor - Ein Rätsel
08.11.2011 um 20:56Kein Problem, gute Nacht...:)