Hallöchen,
hier geht ja der Punk ab! (würde meine kleine Cousine jetzt sagen;))
muss mich mal wieder mit meinem Halbwissen hier einquatschen
Baphomet
also bevor ich mit dem Kram komme, den man mir hier mal in irgendeinem Thread über Baphomet erzählt hat (anno tobak) muss ich erstmal die Spezialisten, die Helden, die Klügsten unter Euch fragen ob diese O.T.O überhaupt Freimaurer waren (betone waren!), sie behaupten das nämlich selbst auf ihrer Seite. Da hab ich noch was in Erinnnerung, dass die da mit diesem recht lustig aussehenden Ziegenkopf-Heini namens Baphomet rumwursten. (Ich hatte zwei tage mit einem Teen-Ager, meine Sprache muss sich erst langsam wieder normaliseren
:D)
Das sind aber die einzigen, wo man was findet, und ob das echt ist...keine ahnung. So wie es aussieht sind die von den Freimaurern eh abgenabelt worden oder haben sich abgenabelt. Das ist sehr sehr düster da, da brauch ich keinen VT-Komplex zu haben, um auf der Seite zu sehen, dass diese Truppe etwas, sagen wir mal, "schräg" daher kommen, zumal mir dieser Crowley sowieso Suspekt ist. Da frage ich mich wirklich welche Droge man nehmen muss.. egal, er war diesen nachweislich eh nicht abgeneigt und hatte Gewaltfantasien. Diesen Crowley finden diese O.T.O also toll und in irgendeinem Ritus kommt auch der Ziegenkopf vor.
Was sagen die echten Freimaurer zu diesem schrägen Ex-Freimaurer-Verein, die diesem schrägen Typen huldigen, auf den nicht nur Hippies standen? (auf dem Foto steht übrigend Baphomet als "Wort", das muss ja wohl was bedeuten bei Leuten, die der Super-Symbolik fröhnen. Da schreibt man nicht nur sowas dahin).
Jetzt bevor alle aufschreien: Ich hab nicht gesagt, dass die 'ne Verschwörung planen, nur dass die etwas abdrehen, auch in der Bildsymbolik, meiner Meinung nach.
http://oto-usa.org/crowley.htmlShrinners
Dies habe ich von einer öffentlichen Freimaurer-Forum Seite
Die Shriners sind eine Art Kanevalsverein, "Fun-Organization" sagen die Amerikaner dazu. Und sie nehmen nur reguläre Freimaurer-Brüder auf. Früher hatten sie als weitere Aufnahmebeschränkung, dass der Bruder mindestens den 32. Grad im AASR haben musste oder Knight Templar im York Ritus. Soweit ich weiß, gibt es diese Beschränkung inzwischen nicht mehr.
Die Shriner haben zwei Hauptziele: Feuern & Spaß haben auf der einen und Caritas auf der anderen Seite. So veranstalten sie ihre Feste meist als Charity Event, also als die amerikanische Form der Spenden Gala.
Es ist also in gewisser Weise freimaurerisch, aber keine Freimaurerei im Sinne der Logen und Großlogen. Demnach greift hier auch nicht das Anerkennungsprinzip. Es ist ein Verein von und für Freimaurer.
Die Straßenparaden und öffentlichen Veranstaltungen sind in den USA sehr verbreitet, die FM ist dort viel enger mit dem Gemeinwesen verknüpft als bei uns.
Warum die Shriners sich diesen islamischen Touch gegeben haben kann ich nicht sagen, aber ernst gemeint ist es nicht, zumindest nicht ernster als die Menschen, die sich zu Karneval als Scheich verkleiden.
Sie besitzen auch ein Aufnahmeritual, mit dem sie sich selbst (als Freimaurer) auf die Schippe nehmen.
und die Bücher spucken aus:
Shriners: Das ist keine eigentliche freimaurerische Organisation, sie hat aber in Amerika eine große Bedeutung und die Zugehörigkeit zu den Shrinern setzt immerhin den 32. Grad beim AASR oder den Tempelritter beim York-Ritus voraus (600.000 Mitglieder). Orientalische, szenische Effekt und realistische, dramatische Handlungen beleben das Ritual; doch widmet man sich mehr den heiteren Seiten des Lebens und hält in farbenprächtigen Kostümen bunte Paranden ab. Besonderes Augenmerk widmen aber die Shriner der Fürsorge für verkrüppelte Kinder.
Quelle: Ulrich von Merhart, Weltfreimaurerei, Ein Überblick von ihrem Beginn bis zur Gegenwart, Hamburg, 1969, S. 108.
Shriners: "Ancient Arabic Order of the Nobles and the Mystic Shrine" ("Alter arabischer Orden der Edlen vom mystischen Schrein") ist eine Vereinigung amerikanischer Hochgradfreimaurer, bei deren Zusammenkünften die heitere Seite des Lebens betont wird udn die im größten Stil soziale Aktiviäten betreibt. Shriner können nur Freimaurer werden, die den XXXII. Grad des A.u.A. Schottischen Ritus bzw. die entsprechende Gradstufe der Knights Templar besitzen. Der "Orden" ist aber keine maurerische Organisation im eigentlichen Sinne des Wortes und will auch keine solche vorstellen. Er nennt sich selbst lediglich "playground of masonry".
Dr. Walter M. Fleming und William I. Florence, ein Schauspieler mit mystischen Neigungen, der sich lange in Europa aufhielt, war in Marseille angeblich in einen arabischen Orden aufgenommen worden, dessen Wirkungsstätten in Algier, Aleppo und Kairo er dann besucht haben will. Fleming und Professor Rawson arbeiteten auf Grund der Mitteilungen von Florence das orientalische Ritual aus, das reich an szenischen Effekten und realistischen dramatischen Handlungen ist. Der erste "Tempel" der Shriner war der Mekka Temple in New York.
Die Organisation gewann sehr rasch an Ausdehnung und heute unterstehen der obersten Leitung, dem 1876 ins Leben getretenen Imperial Council, an dessen Spitze der Imperial Potentate seht, sehr zahlreiche Tempel. Die alljährlichen Konvente, zu denen "Karawanen" von Shrinern mit Fez und vielfach sehr bunter orientalischer Bekleidung und ihre Familien "Pilgerfahrten" unternehmen, vereinigen oft mehrere hunderttausend Menschen zu phantastischen öffentlichen Paraden.
Im ersten Weltkrieg zeichneten die verschiedenen Einheiten des Ordens eine Million Dollar Kriegsanleihe (Liberty Bonds), 200.000 Dollar wurden dem Roten Kreuz, etwas 100.000 Dollar anderen Wohlfahrtsinstitutionen und rund 50.000 Dollar der freimaurerischen "Masonic War Relief Association" überwiesen.
Nach dem ersten Weltkrieg begannen die Shriner in imposanter Weise die Fürsorge für behinderte Kinder zu organisieren. Sie errichteten zu diesem Zweck eine groß Anzahl vorbildlich geführter Spitäler und Studienanstalten. 1930 unterhielten sie 22 Spitäler, Forschungsinstitute und engagierten sich für Verbrennungsopfer. Um 1930 gab es mehr als 600.000 Mitglieder, 1997, waren es 807.950 Mitglieder in 166 Tempeln.
Das Motto der Shriner ist das arabische "Kuwat wa Ghandub" (lat. "Robur et Furor").
Quelle: Lennhoff/Posner/Binder, Internationales Freimaurerlexikon, München, 2000, S. 781 f.
Viele Grüße
von der forschenden, googelnden, bücherwurmförmigen, recherchierenden und mal wieder Zeit habenden Sternenmaus
:)