Rakete oder Flugzeug?
10.04.2008 um 09:03@wth34786:
"Das sehe ich ein wenig anders, weil du vermischt hier Terroristen, unter der Begnügung das System geschaffen wurde, mit der Ausweitung der Anwendung, und genau liegt ja das Problem einen Überwachungsstaat , wenn die Instrumente der Überwachung erst einmal geschaffen wurden ist, ist der weg zum Missbrauch nicht mehr weit (Es gab schon anfragen von der Musik Industrie noch den zugriff auf die Daten-Banken)"
-->In diesem Punkt stimme ich Dir natürlich zu, vielleicht ausgeweitet dahingehend, daß das Überwachungsbedürfnis nicht auf den Staat beschränkt ist. Die Crux im Fall Terrorismus ist leider, daß die Überwachung ein Mittel ist um Terroristen zu identifizieren und, da man diese ja nicht von vonherein kennt, zumindest im Prinzip zunächst alle überwachen muss. Ich plädiere daher eher für einen möglichst wasserdichten Schutz vor Missbrauch.
(Frommer Wunsch, ich weiß).
"Ist doch komisch wenn keiner Angst hat vor den Großen Bruder der alles sehen kann, wieso nehmen dann die fragen, nach den Sinn und Zweck eines "Überwachungsstaates" zu? , und warum lese ich in Foren "Beiträge" wie z.B "Werde ich überwacht?" "Ab wann ist man ein Terrorist" "Muss ich angst haben bestimmte Politische Seiten in Internet anzuklicken" und noch viele andre frage in der fast gleichen form....."
-->Was mich immer wieder verblüfft ist, daß eine Mehrzahl von denen die Angst vor dem Überwachungsstaat haben diesem bedenkenlos die Mittel dazu in die Hand geben mit der Benützung von Kreditkarten, Handys etc.
Die nächsten beiden Absätze beruhen auf einem Missverständnis (ich habe mich wahrscheinlich nicht klar genung ausgedrückt). Im Prinzip sollte es nur heißen, daß ich nicht genug Informationen für ein fundiertes Urteil habe (auch rein subjektive Urteile will ich nicht ohne ausreichende Info abgeben).
Das Recht, den Terror zu bekämpfen habe ich auf die Bekämpfung der Terroristen bezogen gemeint und nicht auf die Angriffe auf Afghanistan und den Irak - darauf bezieht sich die Aussage "kein Urteil ohne ausreichende Daten"
Zu den restlichen Punkten habe ich ja gesagt, daß dies aus meiner Sicht ein komplexer Punkt und daher mit einem pauschalen shwarz/weiß - Urteil nicht abhandelbar ist. Kurz - ich kann es einfach (derzeit) nicht guten Gewissens beurteilen.
Sorry für die Missverständnisse, war zu dem Zeitpunkt nac 40 Stunden Durcharbeit ziemlich fertig :)
"Das sehe ich ein wenig anders, weil du vermischt hier Terroristen, unter der Begnügung das System geschaffen wurde, mit der Ausweitung der Anwendung, und genau liegt ja das Problem einen Überwachungsstaat , wenn die Instrumente der Überwachung erst einmal geschaffen wurden ist, ist der weg zum Missbrauch nicht mehr weit (Es gab schon anfragen von der Musik Industrie noch den zugriff auf die Daten-Banken)"
-->In diesem Punkt stimme ich Dir natürlich zu, vielleicht ausgeweitet dahingehend, daß das Überwachungsbedürfnis nicht auf den Staat beschränkt ist. Die Crux im Fall Terrorismus ist leider, daß die Überwachung ein Mittel ist um Terroristen zu identifizieren und, da man diese ja nicht von vonherein kennt, zumindest im Prinzip zunächst alle überwachen muss. Ich plädiere daher eher für einen möglichst wasserdichten Schutz vor Missbrauch.
(Frommer Wunsch, ich weiß).
"Ist doch komisch wenn keiner Angst hat vor den Großen Bruder der alles sehen kann, wieso nehmen dann die fragen, nach den Sinn und Zweck eines "Überwachungsstaates" zu? , und warum lese ich in Foren "Beiträge" wie z.B "Werde ich überwacht?" "Ab wann ist man ein Terrorist" "Muss ich angst haben bestimmte Politische Seiten in Internet anzuklicken" und noch viele andre frage in der fast gleichen form....."
-->Was mich immer wieder verblüfft ist, daß eine Mehrzahl von denen die Angst vor dem Überwachungsstaat haben diesem bedenkenlos die Mittel dazu in die Hand geben mit der Benützung von Kreditkarten, Handys etc.
Die nächsten beiden Absätze beruhen auf einem Missverständnis (ich habe mich wahrscheinlich nicht klar genung ausgedrückt). Im Prinzip sollte es nur heißen, daß ich nicht genug Informationen für ein fundiertes Urteil habe (auch rein subjektive Urteile will ich nicht ohne ausreichende Info abgeben).
Das Recht, den Terror zu bekämpfen habe ich auf die Bekämpfung der Terroristen bezogen gemeint und nicht auf die Angriffe auf Afghanistan und den Irak - darauf bezieht sich die Aussage "kein Urteil ohne ausreichende Daten"
Zu den restlichen Punkten habe ich ja gesagt, daß dies aus meiner Sicht ein komplexer Punkt und daher mit einem pauschalen shwarz/weiß - Urteil nicht abhandelbar ist. Kurz - ich kann es einfach (derzeit) nicht guten Gewissens beurteilen.
Sorry für die Missverständnisse, war zu dem Zeitpunkt nac 40 Stunden Durcharbeit ziemlich fertig :)