@Marksand Das Problem ist physikalischer Natur. Jeder Photosensor - sei es Film, das Auge oder elektronische Sensoren - hat nur einen bestimmten Dynamikumfang, also Helligkkeitswerte in denen Abstufungen vorhanden sind. Ist das Licht zu dunkel, ist alles schwarz, ist es zu hell alles weiß. In den schwarzen und weißen Bereichen findet keine Zeichnung mehr statt, der nutzbare Helligkeitsbereich liegt daziwischen.
Früher war das Dilemma: Je niedriger die Empfindlichkeit eines Films, desto höher der Dynamikumfang. Daher nahm man nur ISO 64-Filme mit, obwohl man damals auch schon ISO 800 gehabt hätte.
Durch die niedrige Empfindlichkeit hat man natürlich jede Chance verspielt, selbst im Schatten Sterne fotografieren zu können, Die Belichtungszeiten wären einfach viel zu lange (Verdopplung des ISO-Wertes = Halbierung der notwendigen Belichtungszeit)
Heute kann man den Wertebereich der Sensoren mit der HDR-Technik aufbohren, dabei werden 3 oder 5 Bilder mit je einer Blende Unterschied aufgenommen und nachher zusammenmontiert (mein Handy kann das sogar schon automatisch
:D), aber das war damals schlicht unmöglich.