off-peak schrieb:Und waren diese Aspekte denn auch richtig? Hattest Du selbst so viel Fachwissen, um das beurteilen zu können? Nicht alles, das rational klingt, ist zwingend richtig oder beachtet alle Aspekte.
Naja, hab ich doch vorhin schon geschrieben, ich hab von Stahl null Ahnung.
Man könnte sich belesen (hat der VTler ja auch) und dann erkennen, dass der Andere falsch liegt.
Ohne es selbst besser zu wissen muss man aber dann zumindest die Argumentation des Anderen anerkennen (man muss also die sachliche, bzw. fachliche Seite zunächst von der argumentativen trennen).
off-peak schrieb:Ich erinnere mich gerade an die allererste VT, die mir je begegnete, die Mondlandungslüge. Im ersten Moment war ich baff, weil ich mich sofort fragte, ob sie wahr sein könnte. Das erste "Argument", das ich vernahm, war das mit den Schatten.
Und obwohl ich viel fotografiert habe, mich also mit Schatten auskenne, und demnach neutrales Fachwissen besitze, erwischte ich mich dabei, mir nicht mehr sicher zu sein! Ich habe dann allerdings sofort ein paar "Experimente" durch geführt, die mich wieder klar sehen ließen.
Das finde ich z. B. sehr gut.
Das geht halt nur leider nicht immer, denn, bei Experimenten mit Stahl stoeßst man wsl dann doch schnell an seine Grenzen.
cortano schrieb:Ziemlich einfach - geht mit Ignoranz. Der NIST-Sprecher demonstriert das anlässlich der Fehler/Auslassungen, welche zu der vielfach replizierten Widerlegung des behaupteten Einsturzauslösers bei WTC7 führte, nachdem die fehlenden, nötigen Plandaten freigeklagt worden sind:
Dein Beispiel finde ich sehr treffend, weil es zeigt, dass manche (in dem Willen und mit der festen Absicht) eine VT zu entkräften, genau Gegenteiliges tun.
Ist doch klar, dass die andere Seite dann auch für andere Informationen (und wenn sie noch so fundiert sind) ein Misstrauen hegt.
kleinundgrün schrieb:Wenn jemand eine VT vernünftig vor trägt und begründet und dann offen für eine rationale Auseinandersetzung ist (was vor allem bedeutet, dass er ergebnisoffen diskutiert und seine These nicht als unumstößlichen Fakt betrachtet), dann hat er viel eher einen Anspruch darauf, gehört zu werden, als jemand, der immer wieder nur das selbe behauptet und sich jeder Diskussion verschließt.
Okay, aber jetzt mal Hand aufs Herz: Würdest du denn (einfach um jetzt mal konkret zu bleiben) mit so jemanden sachlich und freundlich diskutieren? Ich erinner mich aktuell an einen anderen Beitrag von dir, bei welchem du nicht gerade objektiv und freundlich geblieben bist, und, es gab noch nicht mal einen besonderen äußeren Anlass, nur deine persönliche Abneigung.
;)Ich könnte mir vorstellen, dass deine hier vorgetragene Haltung zwar super ist, aber es doch beträchtliche Zweifel gibt, die Umsetzung betreffend (und das gerade und vor allem vor dem Hintergrund, weil du an sich eben eine grundsätzlich höfliche Art an dir hast - im Normalfall
;) ).
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Ich finde, man muss auch unterscheiden, was den Inhalt von VTs angeht: Wenn z. B. jemand von "Finanzjudentum" schwafelt, dann ist ja klar, wo die Reise hingeht und dann ist jegliche Diskussion obsolet.
Dagegen, wenn z. B. jemand behauptet, er habe auf seiner Seite geheime Dokumente zugänglich gemacht und jetzt trachte man ihm nach dem Leben (von offizieller Seite wird das bestritten), dann ist das ja auch ne VT.
Eine aber schon eher vorstellbare, und damit diskutierbare.
Dem Wort nach ist in "Verschwörung" ja auch implizit enthalten, dass a) dies etwas Schlechtes ist und b) man Aufklärung wünscht.
Beides an sich nicht unbedingt verkehrte Ziele.
Kommt halt drauf an, was das Gedankenkonstrukt dahinter ist, bzw., wie viel Spielraum es auch intellektuell bietet.
Bei rassistischen VTs z. B. geht der gegen Null.