Verschwörungstheoretiker bzw Verschwörungstheorie
21.10.2019 um 16:27@qlogic
Erst, wenn man sagt "Das war eine Verschwörung", dann stellt man die THESE einer Verschwörung auf.
Zu einer Verschwörung gehören nämlich mehr als nur zwei Leute. Diese müssen sich auch vorgenommen haben, ihre Motive zu vertuschen oder eventuell Beziehungen zu anderen Menschen oder vor Allem ihre Tätigkeiten oder ihre Beteiligung an der ganzen Sache. Sie müssen die Sache auch länger planen und diese Aktivitäten geheim halten.
Ein oder mehrere Täter, die spontan zuschlagen, sind keine Verschwörer.
Täter, die sagen "Jau, wir waren es" sind keine Verschwörer.
Täter , die sagen "Wir nicht, aber die da", sind es schon eher.
Wer eine solche Verschwörung vermutet, ist auch kein VTler solange er sie nur vermutet. Wenn er sie belegen/beweisen kann, dann ist er sogar ein Held.
Man ist aber ein VTler, wenn man
- Vermutungen aufstellt, für deren Annahme es eigentlich keinen objektiven wertneutralen Grund gibt
- Vermutungen nur aufgrund eines voreingenommenen Weltbildes aufstellt ("die da" waren es)
- solche Vermutungen als wahr ausgibt, obwohl man keinerlei Belege/Beweise dafür hat
- weiterhin Unwahres behauptet, obwohl eine Sachlage bereits anders geklärt wurde
- sich auch nicht davor scheut, bewusst zu lügen, nur um seinen Standpunkt, der nicht rational und objektiv motiviert ist, durch zu setzen
- entweder indem man sämtliche Fakten, die gegen die eigene These sprechen, einfach ignoriert oder gar als falsch darstellt
- oder einfach fröhlich neue (falsche) erfindet
- auch schon mal gerne sämtliche Naturgesetze verbiegt
- die Personen, die anderer Ansicht sind, persönlich attackiert statt die Sachlage zu diskutieren
- daher fast nur mit Floskeln und Sprüchen "argumentiert", die sich auch genauso inhaltslos in jedem anderen Thema einbringen lassen, ohne aber etwas sachlich zu klären, weil sie sich null auf das eigentliche Thema beziehen
- eben einfach nur Recht haben, statt richtig liegen möchte
- aus Prinzip dagegen ist weil "die anderen" / "die Schlafschafe" / etc dafür sind
Ein VTler behauptet daher also Dinge,
- die er nicht belegen /beweisen kann
- gegen die die Sachlage spricht
- weil er im Grunde genommen wenig bis keine Ahnung hat
- auch von mehr Dingen nicht, als nur vom Tathergang
- einfach nur, weil er partout etwas Anderes sagen möchte
- weil er zwar subjektiv emotionsladen bewegt,
- aber objektiv, rational getrübt ist.
Alternativ, einfach mal behaupten, eine bestimmte Geheimgesellschaft (Freimaurer zB) wär verantwortlich, obwohl es auch hierfür keinerlei Belege/Beweise gibt.
Du solltest anfangen, diese Dinge im Detail zu unterscheiden lernen.
qlogic schrieb:Sobald man davon ausgeht das bei einem Ereignis kein einzelner Täter verantwortlich ist, stellt man die Theorie einer Verschwörung auf.Nö. Man behauptet zunächst nur, dass es kein Einzeltäter war.
Erst, wenn man sagt "Das war eine Verschwörung", dann stellt man die THESE einer Verschwörung auf.
Zu einer Verschwörung gehören nämlich mehr als nur zwei Leute. Diese müssen sich auch vorgenommen haben, ihre Motive zu vertuschen oder eventuell Beziehungen zu anderen Menschen oder vor Allem ihre Tätigkeiten oder ihre Beteiligung an der ganzen Sache. Sie müssen die Sache auch länger planen und diese Aktivitäten geheim halten.
Ein oder mehrere Täter, die spontan zuschlagen, sind keine Verschwörer.
Täter, die sagen "Jau, wir waren es" sind keine Verschwörer.
Täter , die sagen "Wir nicht, aber die da", sind es schon eher.
Wer eine solche Verschwörung vermutet, ist auch kein VTler solange er sie nur vermutet. Wenn er sie belegen/beweisen kann, dann ist er sogar ein Held.
Man ist aber ein VTler, wenn man
- Vermutungen aufstellt, für deren Annahme es eigentlich keinen objektiven wertneutralen Grund gibt
- Vermutungen nur aufgrund eines voreingenommenen Weltbildes aufstellt ("die da" waren es)
- solche Vermutungen als wahr ausgibt, obwohl man keinerlei Belege/Beweise dafür hat
- weiterhin Unwahres behauptet, obwohl eine Sachlage bereits anders geklärt wurde
- sich auch nicht davor scheut, bewusst zu lügen, nur um seinen Standpunkt, der nicht rational und objektiv motiviert ist, durch zu setzen
- entweder indem man sämtliche Fakten, die gegen die eigene These sprechen, einfach ignoriert oder gar als falsch darstellt
- oder einfach fröhlich neue (falsche) erfindet
- auch schon mal gerne sämtliche Naturgesetze verbiegt
- die Personen, die anderer Ansicht sind, persönlich attackiert statt die Sachlage zu diskutieren
- daher fast nur mit Floskeln und Sprüchen "argumentiert", die sich auch genauso inhaltslos in jedem anderen Thema einbringen lassen, ohne aber etwas sachlich zu klären, weil sie sich null auf das eigentliche Thema beziehen
- eben einfach nur Recht haben, statt richtig liegen möchte
- aus Prinzip dagegen ist weil "die anderen" / "die Schlafschafe" / etc dafür sind
Ein VTler behauptet daher also Dinge,
- die er nicht belegen /beweisen kann
- gegen die die Sachlage spricht
- weil er im Grunde genommen wenig bis keine Ahnung hat
- auch von mehr Dingen nicht, als nur vom Tathergang
- einfach nur, weil er partout etwas Anderes sagen möchte
- weil er zwar subjektiv emotionsladen bewegt,
- aber objektiv, rational getrübt ist.
qlogic schrieb:.)Wer die Existenz von Geheimgesellschaften anerkennt, ist ein Verschwörungstheoretiker per definition.Nein, auch das ist zu vorschnell gedacht. Das Problem liegt nicht darin, Geheimgesellschaften anzuerkennen, sondern dass VTler ohne Beweise einfach von bestimmten, in aller Regel gar nicht vorhandenen, Geheimgesellschaften ausgehen.
Alternativ, einfach mal behaupten, eine bestimmte Geheimgesellschaft (Freimaurer zB) wär verantwortlich, obwohl es auch hierfür keinerlei Belege/Beweise gibt.
Du solltest anfangen, diese Dinge im Detail zu unterscheiden lernen.
qlogic schrieb:Ich sprach ja genau davon, das es nötig ist sich an die sachliche, nicht wertende, echte Definition zu halten.Verschwörungshypothetiker - jemand, der eine Verschwörung annimmt, ohne konkrete Belege/Beweise dafür zu haben.