Jesus' Plan
12.06.2019 um 20:37@Marsman22
Würdest du mal aufhören mich ständig aufs neue zu zitieren. Pack das in einen Beitrag und gut is.
Würdest du mal aufhören mich ständig aufs neue zu zitieren. Pack das in einen Beitrag und gut is.
Es stellt sich halt zu oft diese Frage: "Was ist wirklich (von) Gott?"Marsman22 schrieb:Nur unser klitzekleines mit Fehlern behaftetes Gehirn spielt uns immer dazwischen, anstatt wir einfach die Liebe annehmen und Gottes Informationen befolgen.
Möglicherweise, ja - wenn es denn im Guten bleibt.Marsman22 schrieb:Es könnte so einfach sein, wenn wir nicht so leicht manipulierbar wären.
Da hilft nur Gehirn aus, der Intuition lauschen, Gehirn wieder an und wenn das Resultat nichts mit Krieg, Zerstörung, Hass oder Gewalt zu tun hat, ist es eine Information von Gott.
Wenn jemand mir erzählen würde, Gott hätte gesagt, man soll dann und wann töten, dann glaube ich das nicht, weil Gott das Töten verbietet. Da alle Gebote Gottes gleichermaßen Geltung haben, ist auch dieses Gebot zu halten - egal was mir jemand erzählen will, was Gott zu diesem jemand gesagt haben soll. @Ayashi @perttivalkonenAyashi schrieb:So wie ich das dort lese, nehme ich es auch beim Wort. In dem Fall hat wohl Mose gesprochen und erzählte was der Herr ihm sagte?
Je nun, Abraham wird nun aber gerade dafür gelobt, daß er dazu bereit war. Und - leider - nicht dafür, daß er so reagiert hat, wie Du es tun würdest.Niselprim schrieb:Wenn jemand mir erzählen würde, Gott hätte gesagt, man soll dann und wann töten, dann glaube ich das nicht, weil Gott das Töten verbietet.
Da gibt es schon einge Stellen, in der Gott tötet und töten lässt. Mal ganz ab davon was dieses Werk und seine Verfechter in seiner Zukunft für Schäden angerichtet haben.Niselprim schrieb:Wenn jemand mir erzählen würde, Gott hätte gesagt, man soll dann und wann töten, dann glaube ich das nicht, weil Gott das Töten verbietet.
Komm du mir doch nicht von der blöden Seite @perttivalkonen sondern überleg erstmal.perttivalkonen schrieb:Je nun, Abraham wird nun aber gerade dafür gelobt, daß er dazu bereit war. Und - leider - nicht dafür, daß er so reagiert hat, wie Du es tun würdest.
Der perfekte Gläubige ist also ein Mensch, der andere zu töten bereit ist, wenn Gott es ihm sagt. Nee Du, das kriegst Du auch nicht mit "Metapher" weg.Niselprim schrieb:In der Metapher ist Abraham natürlich der perfekte Gläubige und folgt Gottes Wort auf jeder Silbe - was ja für den geistigen Vater des Gottesvolkes Sinn macht.
Warum? @perttivalkonen Diese Metapher stellt doch nur dar, dass er auch seinen lieben Sohn für Gott geben würde, wenn Gott es tatsächlich einforderte.perttivalkonen schrieb:Der perfekte Gläubige ist also ein Mensch, der andere zu töten bereit ist, wenn Gott es ihm sagt. Nee Du, das kriegst Du auch nicht mit "Metapher" weg.
Gott hat es eingefordert. Daß er es dann rechtzeitig verhindert, konnte Abraham nicht wissen.Niselprim schrieb:Diese Metapher stellt doch nur dar, dass er auch seinen lieben Sohn für Gott geben würde, wenn Gott es tatsächlich einforderte.
Als Gott von Abraham die Kindstötung einforderte, hätte Abraham dies durchaus Gott vorwerfen können. Hat er aber nicht, sondern er wurde zum Kindsmörder. Zu einem verhinderten zwar, aber das ändert nichts an der Tötungsabsicht. Und eben diese Tötungsabsicht wird von Gott gelobt und belohnt.Niselprim schrieb:Weil aber Gott sicherlich nicht die Tötung einfordert, kann man Ihm auch nicht vorwerfen
Quark! Die typologische Interpretation alttestamentlicher Berichte auf Christus bezogen, die schon im NT zahlreich begegnet, bedeutet nur, daß wir die AT-Texte auch in diesem Sinne lesen und verstehen können. Aber nicht, daß sie nur so gemeint seien. Man spricht da vom mehrfachen Schriftsinn. An keiner Stelle, wo das AT im NT typologisch gedeutet wird, wird die "Grundbedeutung" eines solchen Textes bestritten. In 1.Korinther10,6 sagt Paulus es sogar ausdrücklich:Niselprim schrieb:Also vernünftig nachgedacht, sollte hier schon klar werden, dass der Widerspruch nur abgelegt werden kann, wenn man annimmt, dass diese Gechichte nicht tatsächlich stattgefunden hat, sondern nur zur Darstellung von irgendwas dient.
Diese Dinge aber sind als Vorbilder (typoi) für uns geschehenSie sind nicht für uns nur so erzählt, sie sind so geschehen. Mit anderen Worten, sie haben auch als Geschehen einen (vordergründigen) Sinn, haben für uns aber natürlich auch den anderen (hintergründigen) Sinn.
Für mich ist das an der Stelle jetzt kompliziert, da ich weder glaube, dass die Dinge, die in der Bibel stehen so passiert sind, von daher kann ich aus dem Text auch nicht gegen oder für einen Gott argumentieren, da dafür die Grundlage fehlt.perttivalkonen schrieb:Der perfekte Gläubige ist also ein Mensch, der andere zu töten bereit ist, wenn Gott es ihm sagt.
Wurde er nicht, weil die Tötung nie stattgefunden hat. Stell dich ruhig weiterhin stur - aber ohne mich @perttivalkonen denn auf solch uneinsichtige Unterhaltungen habe ich keine Lust.perttivalkonen schrieb:Hat er aber nicht, sondern er wurde zum Kindsmörder.
Ja stimmt, da hast du Recht.perttivalkonen schrieb:Nirgends habe ich (oder sonstwer) Gott einen Kindsmörder in Bezug auf Abraham genannt. Also sag nicht sowas, hier würde jemand wegen der Opferungsgeschichte Gott einen Kindsmörder heißen.
Meiner Meinung nach ist das nicht berechtigt, weil bei dieser Überlegung alle Vernunft fehlt - Erläuterung hierzu habe ich ja in meinem letzten post gegeben. Du aber bezeichnest das als "Quark". Du verstehst oder willst absichtlich nicht verstehen, dass Gott Ist, wie Gott Ist. Also ist diesbezüglich der Fehler nicht bei Gott, sondern im Verständnis oder in der Annahme des Menschen. Da Jesus Christus Den Vater sicherlich nicht als Mörder darstellen oder erklären würde oder wird, Ist Gott kein Mörder - ganz einfach - egal was du oder sonst wer in den Schriften des AT lesen wollen.perttivalkonen schrieb:In dieser Geschichte fordert Gott einen Kindsmord, der so Angesprochene nimmt dies ernst und geht bereitwillig darauf ein. Und diese Bereitschaft, eine Kindsmordaufforderung tatsächlich durchzuziehen, wird von Gott auch noch gutgeheißen. Das ists, was hier kritisiert wurde. Und das durchaus berechtigt.
Meiner Meinung nach muss man da noch einen Ticken weiter gehen. Denn geht es mMn nicht nur um den freien Willen, sondern um die Fähigkeit, Gutes und Böses zu unterscheiden.intruder schrieb:Für mich ist das an der Stelle jetzt kompliziert, da ich weder glaube, dass die Dinge, die in der Bibel stehen so passiert sind, von daher kann ich aus dem Text auch nicht gegen oder für einen Gott argumentieren, da dafür die Grundlage fehlt.
Trotzdem mal ein Versuch: An vielen Stellen liest man doch, dass Gott uns den freien Willen geschenkt hat. Der so bezeichnete perfekte Gläubige müsste sich gemäß dem oben gesagten aber zu 100% Gott unterordnen und den freien Willen aufgeben. Ich interpretiere das so, dass der freien Wille im Grunde die verbotene Frucht ist. Du musst gehorchen und deinen Gehorsam unter Beweis stellen, bereit sein jedes Opfer zu bringen, dann zeigt Gott in letzter Sekunde seine Güte und alles wird gut.
In der Tat können wir nie sicher sein, ob Gott wirklich so ist, wie er dargestellt wird, oder ob die Darstellung nicht vielmehr die Gottesvorstellung der Verfasser ausdrückt. Doch kommen solche Gottesvorstellungen nun mal im AT / Tanakh vor, einem Schriftwerk, das für Christen wie Juden und ihren Glauben eine verbindliche Grundlage darstellt. Für uns Christen ist natürlich die Gottesvorstellung Christi entscheidend, von da aus können wir alttestamentliche Vorstellungen auch "in anderem Licht betrachten", im Extremfall vielleicht sogar für uns abweisen. Freilich begegnet aber vergleichbar zur Opferung Isaak auch bei Jesus die Forderung an die Gläubigen, sich in geradezu unmenschlicher Weise gegen eigene Verwandte für die Nachfolge zu entscheiden.intruder schrieb:Für mich ist das an der Stelle jetzt kompliziert, da ich weder glaube, dass die Dinge, die in der Bibel stehen so passiert sind, von daher kann ich aus dem Text auch nicht gegen oder für einen Gott argumentieren, da dafür die Grundlage fehlt.
Die Frucht soll die Erkenntnis von Gut und Böse, Richtig und Falsch bringen, sowas in der Art. Mit dem freien Willen hat das dergestalt zu tun, daß das Essen der Frucht den Menschen dazu befähigt, seinen freien Willen auch aktiv einzusetzen. Freilich könnte man auch genauso fragen, ob der Wille denn frei ist, wenn ich mir Wissen aneigne, mir ein ethisches System erstelle und danach dann meine Handlungen ausrichte? Es ist doch geradezu was ich in bestimmten Situationen tun werde. Wäre es da nicht "freier Wille"; wenn ich meine eigenen Verhaltensmuster bweußt aufgebe zugunsten eines freiwilligen Befolgens mir von außen gegebener Regeln? Demut, Gehorsam genannt...intruder schrieb:Trotzdem mal ein Versuch: An vielen Stellen liest man doch, dass Gott uns den freien Willen geschenkt hat. Der so bezeichnete perfekte Gläubige müsste sich gemäß dem oben gesagten aber zu 100% Gott unterordnen und den freien Willen aufgeben. Ich interpretiere das so, dass der freien Wille im Grunde die verbotene Frucht ist. Du musst gehorchen und deinen Gehorsam unter Beweis stellen, bereit sein jedes Opfer zu bringen, dann zeigt Gott in letzter Sekunde seine Güte und alles wird gut.
Toll, daß Du im Zitat meinen direkt darauf folgenden Satz ausgelassen und ignoriert hast: "Zu einem verhinderten zwar, aber das ändert nichts an der Tötungsabsicht. DeinNiselprim schrieb:perttivalkonen schrieb:
Hat er aber nicht, sondern er wurde zum Kindsmörder.
Wurde er nicht, weil die Tötung nie stattgefunden hat.
verdienst Du also eher selber, mit Deinem geatteten Nick im Satz.Niselprim schrieb:Stell dich ruhig weiterhin stur - aber ohne mich @perttivalkonen denn auf solch uneinsichtige Unterhaltungen habe ich keine Lust.
Also daß Gott hier eine Mördereinstellung provoziert, das habe ich ja nun deutlich angeführt (und Eine Ausführungen nicht einfach nur als Quark abgeplättet), ohne daß Du darauf eingegangen bist. Wenn hier Vernunft fehlt, dann nicht bei mir.Niselprim schrieb:Meiner Meinung nach ist das nicht berechtigt, weil bei dieser Überlegung alle Vernunft fehlt
Sodom und Gomorra ?Niselprim schrieb:...Ist Gott kein Mörder - ganz einfach - egal was du oder sonst wer in den Schriften des AT lesen wollen.
1 Und der HERR erschien ihm bei den Terebinthen von Mamre, als er bei der Hitze des Tages am Eingang des Zeltes sass.Und Sara hört die Stimmen in Abrahams Kopf.
2 Und er hob seine Augen auf und sah: und siehe, drei Männer standen vor ihm; sobald er sie sah, lief er ihnen vom Eingang des Zeltes entgegen und verneigte sich zur Erde
3 und sagte: Herr, wenn ich denn Gunst gefunden habe in deinen Augen, so geh doch nicht an deinem Knecht vorüber!
4 Man hole doch ein wenig Wasser, dann wascht eure Füsse, und ruht euch aus unter dem Baum!
5 Ich will indessen einen Bissen Brot holen, dass ihr euer Herz stärkt; danach mögt ihr weitergehen; wozu wäret ihr sonst bei eurem Knecht vorbeigekommen? Und sie sprachen: Tu so, wie du geredet hast!
6 Da eilte Abraham ins Zelt zu Sara und sagte: Nimm schnell drei Mass Mehl, Weizengriess, knete und mache Kuchen!
7 Und Abraham lief zu den Rindern und nahm ein Kalb, zart und gut, und gab es dem Knecht; und der beeilte sich, es zuzubereiten.
8 Und er holte Rahm und Milch und das Kalb, das er zubereitet hatte, und setzte es ihnen vor; und er stand vor ihnen unter dem Baum, und sie assen.
9 Und sie sagten zu ihm: Wo ist deine Frau Sara? Und er sagte: Dort im Zelt.
10 Da sprach er: Wahrlich, übers Jahr um diese Zeit komme ich wieder zu dir, siehe, dann hat Sara, deine Frau, einen Sohn. Und Sara horchte am Eingang des Zeltes, der hinter ihm war.
11 Abraham und Sara aber waren alt, hochbetagt; es erging Sara nicht mehr nach der Frauen Weise.
12 Und Sara lachte in ihrem Innern und sagte: Nachdem ich alt geworden bin, sollte ich [noch] Liebeslust haben? Und [auch] mein Herr ist ja alt!
13 Da sprach der HERR zu Abraham: Warum hat Sara denn gelacht und gesagt: Sollte ich wirklich noch gebären, da ich doch alt bin?
14 Sollte für den HERRN eine Sache zu wunderbar sein? Zur bestimmten Zeit komme ich wieder zu dir, übers Jahr um diese Zeit, dann hat Sara einen Sohn.
15 Doch Sara leugnete und sagte: Ich habe nicht gelacht! Denn sie fürchtete sich. Er aber sprach: Nein, du hast doch gelacht!