Frage zur Gravitation
22.08.2018 um 11:51Also nach meinem Verständnis passt alles. Außer, dass es sinnlos ist, mit Dir darüber zu diskutieren...
Hantierer schrieb:Aber dann gäbe es keinen Dopplereffekt beim Licht, aber den gibt es. Und um den Dopplereffekt richtig zu berechnen, muss man mit Relativgeschwindigkeiten zu c hantieren.Nein muss man nicht, und das hat man Dir auch schon, gefühlt, tausendmal erklärt, beim Dopplereffekt geht es um die Wellenlänge der elektromagnetischen Welle, nicht um deren Geschwindigkeit.
Hantierer schrieb:Doch, ich habe es eingeführt. Man kann sich doch für seine theoretischen Überlegungen Bezugssysteme bzw. Inertialsystem definieren wie man es braucht - man muss sich nur an die physikalische Natur halten, wenn es keine Fantasie werden soll.Genau das tust Du aber und zwar so offensichtlich, daß es jedem geradezu ins Gesicht schlägt, außer Dir natürlich.
Hantierer schrieb:Ich verstehe ja auch, was ihr meint,Nein, tust Du nicht.
Hantierer schrieb:aber das widerspricht sich in sich.Du widersprichst der Physik, denn die kümmert sich nicht darum was Du denkst oder willst.
Hantierer schrieb:Natürlich tut es das, ich habe doch nur eine Voraussetzung ersetzt. Und zwar eine rein theoretische Überlegung durch praktische Experimente. Das wertet die Theorie sogar auf, weil sie dann von Beobachtungen ausgehen kann und nicht nur von rein theoretischen Überlegungen. Ansonsten ändert sich ja nichts, der Rest kann so bleiben, wie von Einstein beschrieben.Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zu streichen ändert alles. Insbesondere im Hinblick auf die Relativgeschwindigkeit.
Hantierer schrieb:Man hat also die Erfahrung, dass man Masse nur bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit beschleunigen kann und das kann die Konstanz der LG als Voraussetzung in der SRT ersetzen. Mehr ist es nicht. Im Ergebnis kommt man dann darauf, dass die maximale Geschwindigkeit theoretisch c sein muss und praktisch knapp darunter liegt. Vorher hat man nur den Messwert aus den Teilchenbeschleunigern als ungefähren Richtwert.Nein, Unsinn weil siehe oben.
Libertin schrieb:Im Übrigen ist sie mitnichten nur eine rein theoretische Überlegung da durch zahlreiche astronomische und experimentelle Beobachtungen längst bestätigt.Ja, das behauptet ihr immer, aber ihr könnt nicht ein einziges Experiment liefern, was einer genaueren Prüfung stand hält. Entweder werden Spiegelstrecken benutzt oder die Auflösung reicht nicht aus. Der größter Hammer war das Ding mir der Mikrowelle, damit kann man die LG nur so ganz grob abschätzen.
Bruderchorge schrieb:Das ist jetzt OT, aber schätzt du dich selber grundsätzlich als selbstkritisch ein?Ja, auf jeden Fall. Sonst könnte ich solche Dinger nicht im Alleingang durchziehen. Ich bin ja so selbst kritisch und meine so richtig Physik machen wäre doch etwas viel für mich, die Mathematik würde mich auf Dauer dusselig machen. Ich hatte halt mal lange Weile und wollte mich weiterbilden und da sah ich ein Video über die RT, welches da ebenso die Lichtausbreitung falsch beschreibt.
Hantierer schrieb:Ja, auf jeden Fall. Sonst könnte ich solche Dinger nicht im Alleingang durchziehen.Wie definierst du denn selbstkritisch?
Hantierer schrieb:Ja, das behauptet ihr immer, aber ihr könnt nicht ein einziges Experiment liefern, was einer genaueren Prüfung stand hält. Entweder werden Spiegelstrecken benutzt oder die Auflösung reicht nicht aus. Der größter Hammer war das Ding mir der Mikrowelle, damit kann man die LG nur so ganz grob abschätzen.NEIJEN! Zum letzten Mal: Es gibt keine relative Lichtgeschwindigkeit!
Das Experiment muss so genau sein, dass man einen Unterschied der relativen Lichtgeschwindigkeit von 0,46km/s feststellen kann. Das ist so ungefähr die Geschwindigkeit der Erdrotation in km/s am Äquator.
Man muss also die LG auf drei Stellen nach dem Komma genau messen können, um die Relativbewegung der Erde zum Licht nachzuweisen oder zu widerlegen. Michelson und Gale haben es auf 2% Genauigkeit geschafft, diese Relativbewegung der Erde nachzuweisen. Ich habe ein Experiment, ihr nicht.
Hantierer schrieb:Ich merke wenigstens, wenn ich was nicht verstehe und wenn ich was nicht verstehe, dann halte ich mich mit Aussagen zurück.Der war gut.
Libertin schrieb:Die genauste Bestimmung wurde, wie ja schon mehrfach erwähnt, mithilfe von Interferometern vorgenommen die eben jene c = 299.792.458 km/s als allgemein verbindlichen Wert ermittelt haben.Ja ich weiß. Aber alle diese Messungen verwenden eine Spiegelstrecke:
Das Licht wurde von der Lichtquelle über den halbdurchlässigen Spiegel zwischen zwei Zähnen des Zahnrades hindurch auf den Spiegel gelenkt, dort reflektiert und gelangte durch die gleiche Lücke des Zahnrades hindurch auf den halbdurchlässigen Spiegel zum Auge des Beobachters.Das ist auch völlig richtig so, wenn man die Lichtgeschwindigkeit absolut bestimmten will. Denn diese Spiegelstrecke gleicht die relative Bewegung der Erde zum Licht aus. Weil sich auf dem Weg zum Spiegel die Erde in die eine Richtung zum Licht verschiebt und auf dem Rückweg in die andere Richtung genau entgegengesetzt zurück verschiebt. So stellt man niemals fest, dass sich die Erde relativ zum Licht bewegt.
Libertin schrieb:Es gibt keine relative Lichtgeschwindigkeit!Das ist ein unbewiesenes Theorem.
nocheinPoet schrieb:Doch Du, ist der Fall, eine rotierendes Bezugssystem ist eben kein Inertialsystem und darum passt schon alles.
Hantierer schrieb:Man macht es sich wohl wie man es grade braucht? Beim Michelson-Morlay-Experiment wird von translatorischer Bewegung gesprochen, beim Michelson-Gale-Experiment soll es dann eine rotierende Bewegung sein? Da rotiert das Interferometer aber nicht. Der einzige Unterschied ist, dass die Lichtstrahlen entgegengesetzt durch ein Rechteck laufen und nicht nur eine Strecke hin und her. Ist denn eine Spiegelstrecke, die das Licht um ein Rechteck jagt eine Rotation?Es tut mir ja Leid Dir wieder sagen zu müssen, dass Du das Experiment noch nicht mal richtig verstanden hast. Aber gut, das MME ist soweit vom Ergebnis klar, denke ich doch mal, Dir geht es hier nur noch ums das Michelson-Gale-Experiment (MGE)? Generell wird da ein Sagnac-Interferometer genutzt. Habe da zwei gute Artikel für Dich gefunden, lese die bitte, ruhig auch mehrmals:
Hantierer schrieb:Der Effekt tritt dann deshalb auf, weil die unterschiedlichen Längen bei passender Ausrichtung zur Erddrehung dann unterschiedlich stark verschoben werden.Ja und? Was willst Du denn, nun schreibst Du selber Drehung der Erde.
Hantierer schrieb:Aber nicht in deinem Tunnel Beispiel, denn da ist die Erde das berechtigte Bezugssystem.Doch auch da, denn die Rotation der Erde kann bei dem Beispiel vernachlässigt werden, die ist als Geschwindigkeit viel zu klein. Das Beispiel mit dem Zug passt. Wobei ich den Tunnel wohl in All setzten würde ...
Hantierer schrieb:Und es gibt das über allem übergeordnet berechtigte Bezugssystem in dem das Licht beschrieben werden muss, damit es sich unabhängig von allen anderen möglichen Empfängern und auch Sendern ausbreiten kann.Nein gibt es nicht, behauptest Du, belegen kannst Du es nicht, die Systeme sind schon vor Einstein nach Newton gleichberechtigt. Ich sage ja, lerne die Grundlagen.
Hantierer schrieb:Sonst wird das nichts, mit der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit. Das ist wohl die graviernste Änderung, die man einführen muss, wenn man ehrliche Physik macht und keine Ideologie verfolgt.Quatsch, das passt wirklich alles, die SRT ist ja noch wirklich trivial. Und bezeichnend ist wieder wie Du hier diffamierst, wenn Die Physik es nicht so macht, wie Du es für richtig hältst, dann ist die nicht ehrlich und verfolgt eine Ideologie? Was für ein Käse ... :D
Hantierer schrieb:Was ich nun mit der Relativitäts-Theorie mache, damit sie so bleiben kann wie sie ist, ich ersetze die Lichtausbreitungsgeschwindkeit, die man nur theoretisch hergeleitet hat, mit der Maximalgeschwindigkeit für massebehaftete Objekte.Die bleibt so wie sie ist ohne das Du da was machst, da muss sicher nichts ersetzt werden. Und die Lichtgeschwindigkeit ist gemessen worden, nicht nur theoretisch hergeleitet. Und c ist eh die Maximalgeschwindigkeit ... :D
Hantierer schrieb:Man könnte nun einwenden, dass dies dann ein theoretischer Zirkelbezug wäre, was es auch ist, denn die theoretische Maximalgeschwindigkeit ist eine Folge der SRT und keine Voraussetzung. Wir haben aber heute unsere Teilchenbeschleuniger und können im Experiment Objekte nur bis zu einer gewissen Geschwindigkeit beschleunigen - irgendwann ist einfach Ende im Gelände. Und da können wir diese im Experiment nachgewiesene Beobachtung voraussetzen und können das Licht aus der SRT streichen. Da sie eh nur für Objekte die eine Masse haben gilt, hat das Licht darin einfach nichts zu suchen.Du quatscht ein Bullshit, unglaublich, sei froh dass es Dir nicht gegeben ist kognitiv das selber zu erkennen, ...
Hantierer schrieb:Aber dann gäbe es keinen Dopplereffekt beim Licht, aber den gibt es. Und um den Dopplereffekt richtig zu berechnen, muss man mit Relativgeschwindigkeiten zu c hantieren. Also das passt nicht zusammen, entweder ist das Universum falsch oder mit der Theorie stimmt was nicht.Auch wieder Unfug, Dr. Joachim Schulz erklärt die SRT sogar anhand des Dopplereffekts:
Hantierer schrieb:Denn diese Spiegelstrecke gleicht die relative Bewegung der Erde zum Licht aus.Das würde ja aber auch nur zutreffen wenn alle diese Experiment exakt parallel zur Erdrotation aufgebaut gewesen wären. Aber komischerweise kommt jedes jemals aufgebaute Experiment völlig unabhängig davon zum gleichen Ergebnis, das sollte dir vielleicht mal zu denken geben.
Hantierer schrieb: Libertin schrieb:
Es gibt keine relative Lichtgeschwindigkeit!
Das ist ein unbewiesenes Theorem.
Hantierer schrieb:Darum sollte in meinem Experiment keine Spiegelstrecke verwendet und die Laufzeit des Lichtsignals direkt gemessen werden. Das ist technisch anspruchsvoller als ein Interferometer und bei weitem nicht so genau, wird aber beweisen, dass man dann zum Bezugssystem Erde, durch die Eigenbewegung, eine andere Lichtgeschwindigkeit (die Erde dreht sich mit dem Licht mit oder entgegen dem Licht) angeben muss, als sie absolut ist. Die Lichtausbreitung bleibt absolut konstant. Die Erde bewegt sich und deshalb nimmt man diese konstante Ausbreitung anders wahr - das gebietet das Relativitätsprinzip!Es ist völlig egal wie Du da experimentell herumdoktorst. Das Ergebnis wird am Ende immer gleich sein. Ich weiß, daß Du das nicht wahrhaben willst, trotzdem werde ich es Dir immer wieder sagen.
Darum denke ich an einen Interferometer mit zwei Lichtquellen, bin mir aber nicht sicher, ob es technisch möglich ist, zwei Lichtquellen zu haben, die ein identisches Licht abgeben - so dass sich die Lichtwellen gegenseitig auslöschen können. Die beiden Lichtquellen würden gegenüber gestellt und über Spiegel an beiden Seiten zusammengeführt, durchlaufen also nur eine Richtung. Das könnte eventuell auch gehen.
Hantierer schrieb:So direkt hast Du es nicht gesagtNein, ich habe es gar nich gesagt! Ich kann dir das auch aufzeigen.
Hantierer schrieb:Da gibt es keinen entscheidenden Unterschied.Doch natürlich, genau genommen gibt es sogar 2 Unterschiede.
Hantierer schrieb:Libertin schrieb:bezog sich nämlich gar nich auf das Einsteinsche Gedankenexperiment, sondern auf:
Es geht darum, daß da jemand im Zug ist bei dem beide Blitze gleichzeitig ankommen und eben nicht wie Du es genau andersherum behauptet hattest.
McMurdo schrieb am 15.08.2018:Hantierer schrieb:Wenn du Fragen und Antworten beliebig mischst, dann kommt natürlich nur Unsinn raus!
Man könnte auch die Blitze durch Lampen im Zug ersetzen die gleichzeitig aufblitzen.
Hantierer schrieb:
er hat die Strecken sorgfältig gleich lang ausgemessen
Hantierer schrieb:
um diesem Einwand vorzubeugen habe ich ihm kurzer Hand zwei Lampen gegeben, die er mittels technischer Finesse genau gleichzeitig blitzen lassen kann,
Natürlich sieht der Zugfahrer beide Lampen gleichzeitig aufblitzen, schließlich muss das Licht in beiden Richtungen dieselbe Strecke zurücklegen. Und auch das Stromkabel zu den Lampen ist ja exkt gleich lang.
Hier hat es Laber-Ratte gesagt.Womöglich wird dir deswegen vorgeworfen nicht richtig zu lesen, weil du immer irgend etwas ignorierst, übergehst, auslässt oder falsch darstellst. Dieses mal hast du von mir diese wichtigen Einwände unterschlagen:
[...]
Warum muss ich mir hier vorwerfen lassen nicht richtig zu lesen?
Ich widerspreche Einstein nicht. Ich habe dir erklärt, wie es sich bei DEINEM Beispiel verhält. Ist dir schonmal aufgefallen, dass Einstein einen etwas anderen Versuchsaufbau beschreibt als du? Ist klar, dass nur Quatsch mit Soße dabei herauskommt wenn du immer alles wild durcheinander wirfst. Bleib mal bei einem Versuchsaufbau und wechsel nicht hin und her wie es dir gerade passt. Bei Einsteins Versuchsaufbau nimmt der Beobachter am Bahnsteig die Lichtblitze gleichzeitig und der Beobachter im Zug zu unterschiedlichen Zeitpunkten wahr. Bei deinem Versuchsaufbau ist es genau andersrum. Aber für beide Beispiele/ Versuche gelten die selben physikalischen Gesetze. Und es gilt für beide Beispiele, dass alle Beobachter einen anderen zeitlichen Verlauf der Ereignisse beobachten.@kuno7 hat es dir ja jetzt auch noch einmal ausführlich erklärt. Aber wahrscheinlich ignorierst du das einfach wieder.
nocheinPoet schrieb:Da wird die Rotation der Erde gemessen, da wird wohl doch schon was rotieren, wenn die nicht wo im All mit dem Interferometer waren, sondern, wie schwer zu vermuten ist, auf der Erde, dann ist das Teil recht sicher mit der Erde rotiert, oder?Ja klar, aber das MME wird als translatorische Bewegung beschrieben und da wollte man auch die Rotationsbewegung nachweisen und das MGE ist dann plötzlich eine Rotation, obwohl es die selbe Bewegung mit der Erde ausführt? So geht das nicht. Entweder machen beide eine translatorische oder eine rotierende Bewegung mit der Erdoberfläche.
nocheinPoet schrieb:Auch wieder Unfug, Dr. Joachim Schulz erklärt die SRT sogar anhand des Dopplereffekts:Das geht ja auch! Nur ist das ein Effekt, der entsteht, wenn sich Quelle oder Empfänger relativ zum Licht bewegen und wenn man mag, kann man daraus relative Lichtgeschwindigkeit ableiten und ich mag das, weil ihr immer sagt, das geht nicht. Ob es Sinn macht, ist eine ganz andere Sache, aber es ist nicht falsch. Das wird nur falsch, wenn man Einsteins falschen Ansatz verwendet!
Labor-Ratte schrieb:hat es dir ja jetzt auch noch einmal ausführlich erklärt. Aber wahrscheinlich ignorierst du das einfach wieder.Nein ignoriere ich nicht, es ist falsch. Bei deiner Erklärung müsste sich das Licht abhängig von der Quelle ausbreiten, da es sich aber unabhängig von der Quelle ausbreitet, ist es unerheblich für das Beispiel, ob da zwei Blitze gleichzeitig in den Bahndamm einschlagen oder ob zwei Blitzlampen am Anfang und Ende des Zuges gleichzeitig aufblitzen.
kuno7 schrieb:Nein, ich habe es gar nich gesagt!Ja, Du hast es nicht gesagt. Ich hatte das mit @Labor-Ratte verwechselt, entschuldige bitte. Aber dennoch passen deine Einwände nicht, weil es egal ist, ob sich Quelle oder Empfänger relativ zueinander bewegen, sie bewegen sich gegenüber der Lichtausbreitung und deswegen ist es der selbe Effekt, wie in Einsteins Beispiel, da bewegt sich der Zug auch relativ zur Lichtausbreitung.
Syndrom schrieb:Eins der "guenstigen" Experimente ist ein Laserkreisel/Kompass!Ja kenne ich, das zeigt ja auch, dass sich das Flugzeug relativ zum Licht bewegt und wenn ich das richtig verstanden habe, soll das nur gelten, wenn sich das Licht in einer Rotation befindet und bei geradlinig, translatorischen Bewegungen soll es dann keine relative Bewegungen zum Licht geben.
Funktioniert in meinem Flugmodell hervorragend ueber 2 Achsen.
Libertin schrieb:Das Ergebnis wird am Ende immer gleich sein.Was würdest Du drauf wetten?
Hantierer schrieb:es sich aber unabhängig von der Quelle ausbreitet,Bedeutet das, das sich Licht unabhängig von der Quelle immer mit c von der Quelle aus ausbreitet?