Hantierer schrieb:Im übrigen sind wissenschaftliche "Wahrheiten" immer nur der derzeit gültige Konsens, der sich, seit die Wissenschaft besteht, immer wieder ändert und sich immer nur nähern kann. Und nur Zweifel und Fragen können uns weiter bringen. Die Menschen könnten die ganze Wahrheit, nach der sie suchen, doch gar nicht erfassen...und da hilft auch keine Arroganz der Welt, diesen Umstand zu ändern.
Solche Sätze sind dann immer der Gipfel der Ignoranz.
Da sind ganze Generationen an Wissenschaftlern, die eben ständig alles hinterfragen und damit zu neuen Erkenntnissen kommen.
Und diese dann oft komplizierten Dinge für uns Laien einigermaßen verständlich aufbereiten.
Und dann kommt da jemand daher, der nicht mal die verständliche Aufbereitung nachvollziehen kann, sich der Kenntnisse der Wissenschaftler bedient, aber eben deren Schlüsse in Zweifel zieht und dabei meint, Zweifel sind immer gut.
Dabei ist Hauptaufgabe der Wissenschaft, zu zweifeln. Das, was außerhalb der wissenschaftlichen Welt ankommt wird dann natürlich mit einer gewissen Klarheit beschrieben, um die Erkenntnisse, gewonnen aus dem Zweifel, dem Normalo klar zu machen.
@Hantierer ALLES, was du dir ausdenkst, wurde schon mehrfach von anderen Menschen, die sich mit der Materie ganztägig beschäftigen, überlegt und dann entweder weiter verfolgt oder eben verworfen.
Du hast da keine neuen Ideen. Dafür fehlen dir die Grundlagen.
Einstein musste Newton erst zu 100% verstehen, bevor er seine Zweifel daran entwickeln konnte, dass das alles sei. Und dann konnte er sich Gedanken machen, was da noch für Möglichkeiten sind.
Mit dem selben Intellekt, aber ohne Kenntnisse der bis dahin gefundenen physikalischen Regeln, hätte er wahrscheinlich bis zum Lebensende im Patentamt gearbeitet.
Es hilft nichts, erst müssen die Grundlagen verstanden werden, nur so kann man fundierte Zweifel hegen und aus denen heraus versuchen, neues zu entwickeln.
Kiffen allein und sich dann Klug und bedacht vorkommen hilft da nicht, im Gegenteil.