Der Hampstead Hoax

@MMarmoreal

Wie soll man sich Tattoos im Intimbereich dutzender Lehrer und Eltern ausdenken, ohne dass sie
A) nicht existieren, so dass diese Aussagen bei Nichtvorhandensein sofort widerlegbar wären?
Oder
B) man all diese Personen nackt gesehen hat?

Wie oft gedenkst Du denn, das noch zu fragen, und immer und immer wieder so zu tun, als gäbe es keine andere Eklärung als Deine? Und das, nachdem Dir bereits mehrere User mehrmals andere Möglichkeiten aufgezählt haben?

PLUS der Tatsache, dass es NULL Beweise dafür gibt, dass jene Beschuldigten überhaupt jene Tätowierungen hätten.

Sorry, aber dieses permanente Wiederholen von bereits mehrfach beantworteten Fragen und der gleichzeitigen lernresistenten Verweigerung, andere Möglichkeiten zu bedenken, spricht einfach dafür, dass Du hier nichts klären, sondern nur beschuldigen willst.

MMarmoreal schrieb:Ich bewundere die Mutter dafür, dass sie nach diesen Schicksalschlägen überhaupt noch irgendetwas auf die Reihe bekommt. Ich hoffe, dass du nie in eine solche Lage kommst und dir dann noch die kaltherzigen Kommentare anderer anhören musst.

Du bewunderst sie, obwohl sie offensichtlich zugelassen hat, dass ihr Lebensgefährte die Kinder (zumindest physisch und psychisch) missbraucht?

Das ist alles andere als eine liebende Mutter. Es kommt mir eher vor, als ginge es nur um den Besitz der Kinder und dass sie ihr zu Willen sind.
Dass sie sich in so einen Wahn versteigt, kann vorkommen; dass sie dann ihre Kinder mit einbezieht und sie entsprechend beeinflusst, ist nicht ungewöhnlich. Selbst wenn alles von ihrem Lebensgefährten ausging, ist sie trotzdem Mittäterin ...

Dieses Paar ist psychisch krank ... Ich bestreite nicht, dass die Kinder Opfer sind, aber eher die Opfer von Mutter und Lebensgefährte ...

kleinundgrün schrieb:Welche genau außer den Analfissuren?

Spuren davon, dass sie vom Lebensgefährten in Marokko (wo ja auch die ersten Videos gemacht wurden) z.B. an eine Wand geschlagen wurden. Kratzer im Gesicht und am Bein. Was für mich eher ein Grund ist, eben an den Aussagen der Kinder zum Satanskult zu zweifeln.

@off-peak

off-peak schrieb:Schon mal daran gedacht, dass diese Tätowierungen zwar real vorhanden sein könnten, aber dennoch die Beschuldigungen falsch nicht?
Wie ich jetzt zum dritten Mal sage, wäre es möglich, dass die Mutter Männer und Tätowierung kannte und sie deshalb beschreiben konnte.
In so einem Fall würde ich als Tätowierter, schon gar nicht in so einer kleinen Gemeinde (und Hampstead ist das sehr wohl noch), mich begutachten lassen. Wie man ja an diesem Fall sehen kann, ist der Ruf nämlich schnell hinüber.
Solange mich also kein Gericht dazu zwingt, würde ich mich nicht entblößen.

Ich würde sogar noch weiter gehen... ich würde mich selbst ohne eine Tätowierung zu haben ohne Gerichtsbeschluss nicht entblößen. Ganz einfach, weil das mein gutes Recht ist. Genausowenig, wie ich einem Kaufhausdetektiv nicht gestatten würde, meine Taschen zu durchsuchen, ohne geklaut zu haben, sondern auf Polizei bestehen würde, oder auch ohne jemanden ermordet zu haben, niemals freiwillig an einer Massenspeichelung teilnehmen würde.
Bei uns im Betrieb wurde mal eingebrochen, die Polizei nahm Fingerabdrücke und wollte von uns Angestellten Fingerabdrücke zur Gegenprobe nehmen. Fast alle von uns haben das verweigert. Weil wir das in einem Rechtsstaat eben dürfen.

@NeonMouse
Außerdem wurden bei Haarproben der Kinder soviel Haschisch gefunden dass man von einem Mehrmonatigen Konsum ausgehen muss, das ist der, liebenden, Mutter wohl auch entgangen......

@Balthasar70
Das sit richtig. Die Kleine sagt auch aus, dass sie Suppe aus dem Zeug gegessen haben, weil der Lebensgefährte sagte dass man das nicht rauchen soll sondern es besser ist, es frisch zu essen *kopfschüttel*. Liebevolle Umgebung, muss ich schon sagen...
PS.: die Mutter scheint das mitbekommen zu haben. Die Kleine sagt, er hätte der Mutter das so erklärt, mit dem frisch essen...

@Balthasar70

Und im Gegenzug keine Spuren von Alkohol oder Kokain, was ja angeblich der Vater den Kindern gegeben haben soll.

NeonMouse schrieb:tzer im Gesicht und am Bein. Was für mich eher ein Grund ist, eben an den Aussagen der Kinder zum Satanskult zu zweifeln.

Eben. Das sind keine Verletzungen (anders als z.B. Analfissuren), die einen möglichen Missbrauch besonders stützen.
Solche Verletzungen können im Rahmen eines Missbrauchs entstehen - aber eben typischerweise auch in vielen anderen Szenarien.


Die Aussage: "Die Verletzungen widersprechen nicht der Geschichte" bedeutet nicht: "Die Verletzungen stützen die Geschichte". Wir müssen sehr vorsichtig damit sein, unzulässige Umkehrschlüsse zu treffen.

@Wichtgestalt
@NeonMouse
Eine Liebende Mutter eben, die ihre Kinder einem folternden Junkie ausliefert, und wenn die Kinder sie am meisten brauchen, mit dem Typen auch noch abhaut.

Jedenfalls macht da Marokko als Reiseziel echt Sinn.

So einer Frau (der Mutter) würde ich sowieso nicht glauben. Dass die Kinder indoktriniert wurden, das zu sagen, ist offensichtlich ...

Vielleicht ist die Geschichte um die Pädo-Satans-Sekte nur eine Flucht aus der Realität, um das eigene Elend, das man (zumindest durch Mittäterschaft) anrichtet, zu überdecken ...

@kleinundgrün
Die Intention meiner Aussage war das hier zu widerlegen und das habe ich getan:

kleinundgrün schrieb:OK. Wir haben laut des Gutachtens Narben verheilter Analfissionen, verursacht (möglicherweise?) durch das Einführen stumpfer Gegenstände.
Der Schluss ist, dass die medizinische Untersuchung den Behauptungen nicht widerspricht. Das lässt aber nicht de Umkehrschluss zu, dass die Untersuchung diesen Umstand stützt (wahrscheinlich macht).

Das Gutachten ist jedenfalls in diesem Punkt recht dünn. Ich kann nicht beurteilen, wie fundiert es ist. Die Richterin hat diese Beurteilung getroffen. Und da sie hier weitaus näher dran ist, wüsste ich nicht, warum man dieser Einschätzung pauschal misstrauen sollte.

So, und mehr haben wir nicht. Oder?

Antwort ist: Doch, wir haben mehr als das. Dass du jetzt das Gutachten und die Fähigkeiten der Expertin anzweifelst, finde ich sehr fragwürdig. Sie ist hoch qualifiziert.

Specialities: 
Children and young people's general services, Children and young people's services Professional background Deborah Hodes, is a Consultant Community Paediatrician in the community trust for the London Borough of Camden and at University College London Hospitals. Deborah studied medicine at the Royal London Hospital and trained in paediatrics. Her first consultant post was in Hackney until she moved to UCLH in 2003. Deborah is a fellow of the Royal College of Paediatrics and Child Health and has an active role there as a co-opted member of the Child Protection Standing Committee and writes for their publications. She represented the College on the Inquiry into Child Sexual Exploitation that reported in 2013 and now is the representative on the Children’s Commissioner’s Inquiry into child sexual abuse. 

Clinical interests:
Her key interest is in safeguarding children. She is Designated Doctor in Child Protection in Camden. She teaches both locally and nationally and at UCLH she leads the student teaching of community paediatrics. At UCLH her clinic includes the assessment of children with complex safeguarding presentations including historic sexual abuse...A new joint children and young people’s clinic with Professor Creighton for those who have undergone FGM or who are at risk, opens at UCLH  in September. She chairs the multi-agency Camden committee that was set up to end FGM in the borough. 

Publications:
Simpson J, Hodes D, Robinson K, Creigton S, Female Genital Mutilation: the role of health professionals in prevention, assessment and management, British Medical Journal,  2012; 344:e542 Zalkin M D C Fertleman and Hodes D, Paediatric registrar's views on current child protection training and willingness to undertake child protection work in the current climate: what needs to be done?   Arch Dis Child 2011; 96:A97 doi:10.1136/adc.2011.212563.225 Raman S and Hodes D,  Culture and Maltreatment, Journal of Paediatrics and Child Health 2011 doi:10.1111/j.1440-1754.2011.02184. Rachamim E, Hodes D, Gilbert R, Jenkins S, Pattern of hospital referrals of children at risk of maltreatment, Emergency Medicine Journal, 2010 ( doi:10.1136/emj.2009.080176) Hodes D, Community Child Health. In: Training in Paediatrics , OUP, Editors Gardiner RM, Eisen S, Murphy C. 2009

Wichtgestalt schrieb:Und im Gegenzug keine Spuren von Alkohol oder Kokain, was ja angeblich der Vater den Kindern gegeben haben soll.

Zeige mir doch bitte die Quelle die beweist das die Kinder: 

A) auf andere Drogen (z.B. Kokain) getestet wurden
UND
B) diese Tests negativ waren

Mit anderen Worten zeige mir bitte den Test, der beweist, dass die Kinder negativ auf diese anderen Sustanzen getestet wurden. 

@MMarmoreal
Du glaubst doch nicht, dass man bei einer allgemeinen Untersuchung gezielt nur auf Cannabis testet und alle anderen Drogen außer Acht lässt?
In so einem Untersuchungsbericht werden negative Tests meist nicht vermerkt ...

@MMarmoreal
Es wäre ungewöhnlich einen Drogentests zu machen und die Haare dann nur auf Haschisch zu untersuchen.

.....zu langsam.

Ich werfe mal ein anderes Szenario in den Raum:

Die Kinder haben vor allen ihnen nahestehenden Angehörigen Angst.
Der Vater schlägt sie vielleicht ja wirklich, die Mutter vernachlässigt sie, enthält ihnen Essen vor (auffällig ist, immer wenn es um Süssigkeiten oder Junkfood gibt können die Kinder kaum aufhören, davon zu reden). Trotzdem ist das vielleicht das kleinere übel... also machen sie mit als der Plan entsteht, "du musst schon sagen dass schlimmere Sachen passiert sind, nur wegen ein bisschen hauen werde die die Termine mit dem Papa nicht einstellen". Also werden die Kinder mit Weed, Filmen, (leichten?) Schlägen und "Wasserfolter" darauf gedrillt, eine "neue Wahrheit" zu sagen und vielleicht sogar selbst zu glauben.

Und das Ergebnis präsentiert sich.

Nur eine Theorie, aber auch nicht unwahrscheinlicher dass ALLE Schulen, ALLE Eltern ausser Mutti, das Sozialamt, die Kirche und die Polizei in einem großangelegten Satanskult verwickelt sind, wo massenweise Babies geschlachtet und gegessen werden, deren Schädel zum tanzen benutzt und wo reihenweise Leute Kinder mit Dildos vergewaltigen.

Bin gleich wieder da, meine Freundin (selbst Lehrerin) ist eben angekommen und möchte über diese Sache auch eben informiert werden...

kleinundgrün schrieb:Die Aussage: "Die Verletzungen widersprechen nicht der Geschichte" bedeutet nicht: "Die Verletzungen stützen die Geschichte". Wir müssen sehr vorsichtig damit sein, unzulässige Umkehrschlüsse zu treffen.

Richtig. Nur, dass das Gutachten entgegen deiner Behauptung eindeutig letzteres aussagt.
Bitte vergleiche deine Aussagen mit dieser Aussage aus dem medizinischen Gutachtens:

"Both children have physical signs of sexual abuse that support their allegations."
zu deutsch: "Beide Kinder haben körperliche Anzeichen von sexuellem Missbrauch, die ihre Vorwürfe stützen.

Balthasar70 schrieb:Es wäre ungewöhnlich einen Drogentests zu machen und die Haare dann nur auf Haschisch zu untersuchen.

.....zu langsam.

Ich stimme dir zu. Aber wo sind die Ergebnisse dieser Drogentests bloß abgeblieben? Soll hier etwas vertuscht werden? Zum Beispiel, dass der Vater den Kindern Kokain verabreicht hat? Diese Annahme lässt die Aussage der Kinder zu, der Vater hätte ihnen neben Tabletten und Alkohol auch weißes Pulver verabreicht, von dem ihnen schwindellig geworden ist. 

@kleinundgrün

Solche falschen Erinnerungen sind kaum von echten Erinnerungen zu unterscheiden [...] Da müsste man schon die Möglichkeit der Interaktion mit der Person haben, um eine Chance zu haben, das zu bewerten.

Aber selbst dann sollte man es nicht nur verbal versuchen. Der Betreffende hält es ja für eine echte Erinnerung an ein echtes Ereignis. Das ist ja der Hammer.

Das Einzige, das man tun kann, ist, die Erinnerung mit externen, belegten Fakten abgleichen.
Und selbst dann gibt es Leute, die eher die Fakten für gefälscht halten, als zu akzeptieren, dass ihnen ihr Gedächtnis eigentlich andauernd Streiche spielt.

Issomad schrieb:In so einem Untersuchungsbericht werden negative Tests meist nicht vermerkt ...

Das ist nicht korrekt. Bitte stütze deine Behauptung mit einer Quelle. 

MMarmoreal schrieb:Das ist nicht korrekt. Bitte stütze deine Behauptung mit einer Quelle. 

Zeig mir einen Abschlussbericht, in dem steht, dass auf 100 verschiedene Substanzen geprüft wurde, diese Tests aber negativ ausgefallen sind ...
Ich kenne keine solchen Berichte ... Nur die 'Treffer' sind interessant ...