Sind Verschwörungstheoretiker psychisch kranke Menschen?

AgathaChristo schrieb:Aber egal, mir ging es jetzt um Verschwörungsheinis und nicht um Corona Leugner, die auf Demos ihre kruden Meinungen äußern wollen.

Wie will man das denn sauber trennen? Maßnahmengegner oder Impfgegner glauben in sehr vielen Fällen an Verschwörungsmythen und die Mechanismen, die zu diesem Glauben führen, sind die gleichen.

@DerHilden

Ich glaube lediglich nicht alles was uns unsere Regierungen erzählen.

SteinPapier schrieb:Ich glaube lediglich nicht alles was uns unsere Regierungen erzählen.

Dafür umso lieber das, was halbseidene bis völlig verlogene Blogger und Youtuber von sich geben, schon klar. So weit, so bekannt. Gähn.
Diese pauschale "Die-da-oben" Platte hat wirlich 'nen Sprung.

SteinPapier schrieb:Ich glaube lediglich nicht alles was uns unsere Regierungen erzählen.

Wow! Echt jetzt? kraaaaass! :sleepy:

sidnew schrieb:Dafür umso lieber das, was halbseidene bis völlig verlogene Blogger und Youtuber von sich geben, schon klar.

Äh, ne dass hast DU projeziert, oh man seit ihr fertig :)

Misstrauen gegenüber Autoritäten hat man uns noch in der Schule beigebracht, alles zu hinterfragen und sich eben nicht blindlings auf Autoritäten jeglicher Coleur zu vertrauen.

sidnew schrieb:Dafür umso lieber das, was halbseidene bis völlig verlogene Blogger und Youtuber von sich geben, schon klar.

Die sind nicht halb so verlogen wie die GEZ Parasiten, die muss ich aber bezahlen.

Wenn mir jemand wie Naidoo nicht mehr gefällt kauf ich eben sein Album nicht.

SteinPapier schrieb:Die sind nicht halb so verlogen wie die GEZ Parasiten, die muss ich aber bezahlen.

Das du und deinesgleichen das WIRKLICH glauben, ist euer zentraler Denkfehler.

SteinPapier schrieb:Misstrauen gegenüber Autoritäten hat man uns noch in der Schule beigebracht, alles zu hinterfragen und sich eben nicht blindlings auf Autoritäten jeglicher Coleur zu vertrauen.

Und was waren deine Noten im Fach Autoritäten hinterfragen (an einer staatlichen Schule)?
Ich habe den Verdacht, dass du das falsch verstanden hast. Es war so gemeint, dass du situativ hinterfragen und kritisch sein sollst. Und nicht dass du ein Mal alles hinterfragen und anschließend den Rest deines Lebens dein Gehirn abschalten, keiner Regierung nichts mehr glauben — und diese Dämlichkeit auch noch in Foren herausposaunen sollst, anstatt zu differenzieren.

Nemon schrieb:Es war so gemeint, dass du situativ hinterfragen und kritisch sein sollst. Und nicht dass du ein Mal alles hinterfragen und anschließend den Rest deines Lebens dein Gehirn abschalten, keiner Regierung nichts mehr glauben — und diese Dämlichkeit auch noch in Foren herausposaunen sollst, anstatt zu differenzieren.

Wer hier dämlich ist sieht man ;)

Sinnlos gegen solches Geschwafel was zu schreiben.

Ich glaube wirklich keiner Regierung mehr. Wieso sollte ich. Wie oft hat unsere Regierung schon gelogen?

Solchen Leuten noch zu glauben tun eigentlich nur noch vom System Abhängige oder richtige Idioten.

SteinPapier schrieb:Wie oft hat unsere Regierung schon gelogen?

Ich weiß es nicht. Sag es mir.

@Nemon

Kann man nicht mehr zählen ;)

SteinPapier schrieb:Kann man nicht mehr zählen ;)

Macht nichts. Fang einfach mit drei großen Lügen an: 1, 2, 3. Weiter musst du dann auch nicht zählen.

SteinPapier schrieb:Ich glaube wirklich keiner Regierung mehr. Wieso sollte ich.

Du hast den Punkt nicht verstanden.

Es ist dumm Regierungen blind zu vertrauen und alles zu glauben.
Genau so dumm ist es pauschal alles nicht zu glauben, was Regierungen sagen.

Keines von beidem hat mit eigenem kritischen Denken zu tun.

Zumal "die Regierung" auch kein homogenes Gebilde ist. Wenn tatsächlich mal gelogen oder vertuscht wird sind eigentlich immer kleinere Unterstrukturen involviert, nicht die gesamte Regierung.

naas schrieb:Zumal "die Regierung" auch kein homogenes Gebilde ist. Wenn tatsächlich mal gelogen oder vertuscht wird sind eigentlich immer kleinere Unterstrukturen involviert, nicht die gesamte Regierung.

Erzähl das mal denen, die das personifizierte Böse in "die da oben" erkannt haben wollen. Da kommt dann eher sowas wie "Differenzieren? Wozu? Kennst Du einen Regierenden, kennst Du bereits die ganze Regierung!" oder dergleichen bei raus. Und die paar "mutigen" Politiker, die ihnen nach dem Mund reden, wirst Du bestenfalls wohl nur in der Opposition finden, da keiner mit ihnen koalieren bzw. regieren will. Nicht etwa deshalb, weil sie Bullshit reden oder für reaktionäre Positionen stehen, nein. Sondern weil sie, wie sie selbst, natürlich nur die armen unterdrückten Opfer einer gemeinen und verlogenen Regierung sind. Versteht sich ja von selbst.

Groucho schrieb:...
Es ist dumm Regierungen blind zu vertrauen und alles zu glauben.
Genau so dumm ist es pauschal alles nicht zu glauben, was Regierungen sagen.

Keines von beidem hat mit eigenem kritischen Denken zu tun.

Darauf läuft's wohl raus, ja. Eigentlich ein simpler Grundsatz, den man nicht auf Regierungen beschränken sollte. Das "kritische Denken" an sich ist ja die eigentliche Herausforderung, und die beginnt da erst.

Tripane schrieb:Das "kritische Denken" an sich ist ja die eigentliche Herausforderung, und die beginnt da erst.

Und an wem darf sich das kritische Denken nicht vorbeistehlen? ... ... ... am "kritischen Denker" selbst, will er seinem Anspruch gerecht und die Anführungsstriche los werden. :note:

Nemon schrieb:Ich habe den Verdacht, dass du das falsch verstanden hast. Es war so gemeint, dass du situativ hinterfragen und kritisch sein sollst. Und nicht dass du ein Mal alles hinterfragen und anschließend den Rest deines Lebens dein Gehirn abschalten, keiner Regierung nichts mehr glauben

Kannst du das mal erläutern? Wo ist der Unterschied zwischen "situativ" und "einmal"?

Tripane schrieb:Das "kritische Denken" an sich ist ja die eigentliche Herausforderung, und die beginnt da erst.

Aus psychologischer Sicht gibt es auch die "Kritiksucht". Schlimm ist, wenn gewisse Leute nicht mehr merken, dass sie durch permanentes Kritisieren Kritik zum Selbstzweck erheben, die vollkommen belanglos ist.

knackundback schrieb:Kannst du das mal erläutern? Wo ist der Unterschied zwischen "situativ" und "einmal"?

Gerne erläutere ich dir das:
Situativ bedeutet: in Anbetracht der jeweiligen Situation oder:

aufgrund der vorliegenden Situation, bedingt durch die jeweilige Lage

Quelle:
https://www.wortbedeutung.info/situativ/

Einmal bedeutet:

1) nicht wiederholt
2) irgendwann in der Vergangenheit
3) mit Futur: irgendwann in der Zukunft

Quelle: ebd.

Mit anderen Worten: Kritisches Hinterfragen im positiven, situativen Sinne meint, immer wieder neu hinterfragen, wenn sich z. B. die Umstände ändern, also keine festgefasste Meinung behalten, nachdem man einmal hinterfragt hat.

knackundback schrieb:Aus psychologischer Sicht gibt es auch die "Kritiksucht". Schlimm ist, wenn gewisse Leute nicht mehr merken, dass sie durch permanentes Kritisieren Kritik zum Selbstzweck erheben, die vollkommen belanglos ist.

Mag ja sein, aber was ist der Bezug zum Threadthema?