Was für eine Philosophie haben Illuminaten?
22.05.2014 um 15:03@matraze106
Oh je, also diese VT ist ja schon fast schon altmodisch und antiquiert, aber immer amüsant :D
Xenophob ist David Icke sicherlich nicht, jedoch eindeutig paranoid. Satanismus, Aliens, Reptos und Illuminaten in einen Topf zu werfen ist so herrlich absurd das es wie aus einem billigen Sci-Fi Film anmutet. Spannend vielleicht, lustige Story durchaus aber sachlich und faktisch korrekt? Nein!
Ich muss zugeben das ich einige der Vorträge von David Icke durchaus interessant fand, er nutzt viele Halbwahrheiten und konstruiert aus ihnen eine spannende Geschichte, jedoch würde ich ihm da wirklich keine Xenophobie unterstellen. Die Illuminaten und Freimaurer nicht als Menschen zu betrachten zeigt aber das eine Phobie und Paranoia oder manipulierte/manipulierende Denkweise vorliegt.
Wenn die Menschen nur wüssten wie rational Illuminaten in ihrem Denken waren, dann würden sie auch langsam die Irrationalität der paranoiden VTler erkennen. Die Feinde der Illuminaten waren nicht nur Adel und Klerus, sondern eben immer auch Menschen die ideologisch einem Konformismus unterlagen, meist konservativer Natur, meist jedoch eben religiös und/oder politisch geprägt waren. Es ist kein Wunder das sich Menschen an solche politischen/religiösen Instanzen klammern, das zeigt das manche eben sehr devot sind und sich den dominanten ergeben/unterworfen haben. Das ist die kollektive Unmündigkeit die Illuminaten im Zuge der Aufklärung hinterfragt haben und eben auch angegriffen haben. Die einzige Frage die ich mir als moderner "Illuminat" stelle, ist es überhaupt möglich die Menschheit aus ihrer Unmündigkeit zu befreien oder sind die Menschen eben doch kleine Klammeraffen die nicht im Sinne der Dialektik leben sondern den Konflikt und Streit zwischen ihren Ideologien vorziehen? Vielleicht wäre eine Welt voller bescheidener und auch rationaler, empathischer Menschen die im Hier und Jetzt leben zu langweilig für diese Menschen?
Das wäre sicherlich die einzig wirklich legitim/kritische Frage die ich mir über die Illuminaten erlaube. Aber auch da hätte ich lieber intellektuelle Langeweile, statt einem willkürlichen Chaos der Weltunordnung bestehend aus konkurrierenden Ideologien. Der Mensch schwebt zwischen Chaos und Kosmos, er braucht beides, denn die Natur besteht aus beiden Prinzipien. Daher bin ich mehr ein Diskordier als ein Illuminat, denn Illuminaten streben mehr nach Kosmos und weniger nach Chaos, Diskordier streben eine Synthese aus beiden an, was kein Widerspruch ist sondern eben in ständiger Wechselwirkung kausaler Prozesse steht, die humorvollen Diskordier sind mir in der Hinsicht tatsächlich sympathischer.
235 Fnord! SNAFU und Heil Eris! ;)
Oh je, also diese VT ist ja schon fast schon altmodisch und antiquiert, aber immer amüsant :D
Xenophob ist David Icke sicherlich nicht, jedoch eindeutig paranoid. Satanismus, Aliens, Reptos und Illuminaten in einen Topf zu werfen ist so herrlich absurd das es wie aus einem billigen Sci-Fi Film anmutet. Spannend vielleicht, lustige Story durchaus aber sachlich und faktisch korrekt? Nein!
Ich muss zugeben das ich einige der Vorträge von David Icke durchaus interessant fand, er nutzt viele Halbwahrheiten und konstruiert aus ihnen eine spannende Geschichte, jedoch würde ich ihm da wirklich keine Xenophobie unterstellen. Die Illuminaten und Freimaurer nicht als Menschen zu betrachten zeigt aber das eine Phobie und Paranoia oder manipulierte/manipulierende Denkweise vorliegt.
Wenn die Menschen nur wüssten wie rational Illuminaten in ihrem Denken waren, dann würden sie auch langsam die Irrationalität der paranoiden VTler erkennen. Die Feinde der Illuminaten waren nicht nur Adel und Klerus, sondern eben immer auch Menschen die ideologisch einem Konformismus unterlagen, meist konservativer Natur, meist jedoch eben religiös und/oder politisch geprägt waren. Es ist kein Wunder das sich Menschen an solche politischen/religiösen Instanzen klammern, das zeigt das manche eben sehr devot sind und sich den dominanten ergeben/unterworfen haben. Das ist die kollektive Unmündigkeit die Illuminaten im Zuge der Aufklärung hinterfragt haben und eben auch angegriffen haben. Die einzige Frage die ich mir als moderner "Illuminat" stelle, ist es überhaupt möglich die Menschheit aus ihrer Unmündigkeit zu befreien oder sind die Menschen eben doch kleine Klammeraffen die nicht im Sinne der Dialektik leben sondern den Konflikt und Streit zwischen ihren Ideologien vorziehen? Vielleicht wäre eine Welt voller bescheidener und auch rationaler, empathischer Menschen die im Hier und Jetzt leben zu langweilig für diese Menschen?
Das wäre sicherlich die einzig wirklich legitim/kritische Frage die ich mir über die Illuminaten erlaube. Aber auch da hätte ich lieber intellektuelle Langeweile, statt einem willkürlichen Chaos der Weltunordnung bestehend aus konkurrierenden Ideologien. Der Mensch schwebt zwischen Chaos und Kosmos, er braucht beides, denn die Natur besteht aus beiden Prinzipien. Daher bin ich mehr ein Diskordier als ein Illuminat, denn Illuminaten streben mehr nach Kosmos und weniger nach Chaos, Diskordier streben eine Synthese aus beiden an, was kein Widerspruch ist sondern eben in ständiger Wechselwirkung kausaler Prozesse steht, die humorvollen Diskordier sind mir in der Hinsicht tatsächlich sympathischer.
Diskordier bestreiten objektive Wahrheiten, sie (zumindest die meisten von ihnen) sind der Ansicht, dass alles subjektiv auslegbar sei. (Je länger dieser Artikel wächst, desto mehr Diskordier gibt es, die ganz oder teilweise mit ihm einverstanden sind oder auch nicht). Sie lieben die Widersprüche, denn diese zeigen Grenzen der Logik auf. Um mit Widersprüchen umzugehen, muss man das übliche logische Denken überwinden und dem Geist neue Freiheiten geben. Die Überzeugung, dass der Mensch ein Sklave von Wort und Logik ist, schlägt sich auch im Zen-Buddhismus nieder.Wikipedia: Diskordianismus
Ein weiterer Punkt ist die Unterteilung von Unordnung und Ordnung in einen kreativen und einen destruktiven Part. Jemand, der gegen die Unordnung wettert und dabei unterschlägt, dass in der Unordnung auch Kreativität steckt, wird gern als Graugesicht oder als aneristisch bezeichnet. Graugesicht ist der Name eines humorlosen Menschen, der laut der Principia Discordia einen Trip einleitete, der zu einer Unausgeglichenheit der Welt führte.
Die Aneristische Illusion ist die Bevorzugung von Ordnung und Ablehnung von Chaos, wobei keine Rücksicht auf positive (kreativ-ausufernde) und negative (destruktiv-eingrenzende) Eigenschaften genommen wird. Die Eristische Illusion ist die Bevorzugung von Chaos und die Ablehnung von Ordnung um ein Gleichgewicht zwischen beidem zu schaffen.
Laut dem Cabal POEE, ist Ordnung und Chaos destruktiv wie kreativ, aber ein kreativer Trip ist rein kreativ und somit zu bevorzugen. Durch verrückte, witzige und bewusstseinsverändernde Taten versuchen Diskordier die Unausgeglichenheit aufzulösen.
235 Fnord! SNAFU und Heil Eris! ;)