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Was für eine Philosophie haben Illuminaten?

115 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Verschwörungstheorie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was für eine Philosophie haben Illuminaten?

20.05.2014 um 06:23
@coppakiller
Stimmt vom Verringern schwafelte devinus_celine. Das zeigt aber ein anderes Problem, wenn man drei Verschwörungstheoretiker fragt erhält man 4 Antworten drüber was die Verschwörer so treiben, und die schließen sich auch noch gegenseitig aus. Im übrigen hast du immer noch nicht definiert wer diese ominöse Weltelite ist, die alles bestimmt. Bevor das aber nicht gemacht ist, kann man gar nicht über deren Ziele, Philosophie oder sonswas diskutieren.


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20.05.2014 um 08:56
@torgulf
Torgulf die Spitze sind immer nur Wenige Steine.
kann dir was von der Masse erzählen die diese Spitze trägt.
Welche denen ihre Furcht(Die ganzen Stars, Politiker siehst du das an ect.) beigebracht hat?
In der Praxis: Jede Loge ist Konkurenz der anderen sozusagen, Alle Kämpfen sie darum soweit wie möglich oben in der Pyramide zu sein.

Elite ist für jeden Ansichtssache.
Gibt auf der Welt selten einen Transzendenten zustand.
Manche sehen Politiker(zBObama,Putin), manche Künstler,Stars(Madonna, Tom Cruise ect),
manche Kriminelle(MS13,Triade), andere die Kirchen(Vatikan, ect) als die Machtelite, manche halt ganz andere.
Auf dieser Welt steigt nichts ewig, doch manche bleiben halt in der Vergangenheit stecken.

Deswegen geben wir ihnen ja Macht. Weil wir glauben diese in ihnen zu sehen.
Sonst wären sie schon vergessen. Das ist doch das tolle an Massenverdummung.


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Was für eine Philosophie haben Illuminaten?

20.05.2014 um 12:15
@coppakiller

Die Liebe ist das Fundament und deshalb schwer gedrückt vom Massenstein. Ganz oben der Schlussstein, keine Blume, himmelwärts geblickt.
Abwärts nur der Trost, hermetisch oben wie auch unten. Das Pendel schlägt nie gleich aus!


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20.05.2014 um 18:56
@coppakiller
Ich habe selten so einen Haufen an allgemeinplätzen gelesen. Aber insgesamt ist damit keine Diskusionsgrundlage mehr, da man schlecht über dei Philosophie eine undefinierten Gruppe von Personen reden kann.


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Was für eine Philosophie haben Illuminaten?

20.05.2014 um 19:31
Zitat von divinus_celinedivinus_celine schrieb:Ich habe weder Solidarität mit Klerus und Adel, noch mit radikalen Weltverbesserern. Wie kannst du behaupten, dass die Illuminaten Humanisten waren?
Wenn du weder Solidarität mit Adel, Klerus und vermeintlichen, ideologischen "Weltverbesserern" hast, dann bist du ohne es zu wissen ein Illuminat. Der Illuminat ist weder gut noch böse, er hat einfach nur die Wahrheit als etwas erkannt das man weder ideologisch noch durch Dogmen erfahren kann, sondern allein mit einer sich selbst bewussten Lebensweise und Lebensphilosophie. Der Humanismus ist eine Weltsicht die gerade durch Freimaurer und Illuminaten bewusst gelebt wurde. Das Ziel beider war es den Menschen aus seiner Unmündigkeit gegenüber der Obrigkeit und seiner Ideologien zu befreien, nicht eine neue Obrigkeit zu erschaffen.
Zitat von divinus_celinedivinus_celine schrieb:Keine demokratische Vereinigung flösste der Bevölkerung mehr Angst ein als der Illuminatenorden.

Der Bevölkerung? Kennst du denn auch nur einen Zeitzeugen der diese Sicht der Dinge die du da hast bestätigen könnte? Waren es nicht mehr die Eliten die sich vor ihnen gefürchtet haben? Denn eines ist gewiss, die Illuminaten waren nur in einem Punkt radikal, sie wollten diese gesellschaftliche Hierarchie auflösen. Wer viel zu verlieren hat, wird auch viel dafür tun um seine Macht und seine Privilegien zu verteidigen. Damals waren es die Illuminaten, später dann Sozialisten, Anarchisten und Kommunisten die diese Denkweise erkannt haben, jedoch nur die Illuminaten waren dabei frei von Ideologien, sie waren eben nix anderes als Freigeister ihrer Zeit, eben die ersten bewussten Anarchisten. Klar konservative Menschen haben da Angst, doch woher kommt diese Angst? Ist es vielleicht einfach nur die Angst vor dem unbekannten und einem möglichen Verlust ihrer antiquierten alten Weltordnung der Dinge?
Zitat von divinus_celinedivinus_celine schrieb:Selbst Napoleon bezeichnete einen Attentäter als Illuminat und ein Hochgrad Freimaurer, dessen Name mir gerade nicht einfällt, schrieb ein Buch über die Infiltration des Freimaurerordens durch die Illuminaten. Vielleicht hast du Recht, aber man sollte auch die andere Seite betrachten.
Napoleon war ein Despot, Illuminaten waren Antidespoten, sie wollten Macht dezentralisieren, kein Wunder also das sich ein Machtmensch wie Napoleon damit nicht anfreunden konnte, auch wenn er vieles den Freimaurern zu verdanken hatte, leider wurde dann aus ihnen eine Verschwörung gebastelt und Napoleon war in Sachen Paranoia vergleichbar mit einem Hitler.
Zitat von divinus_celinedivinus_celine schrieb:Damals war das Ziel der Illuminaten die Aufklärung und die Abschaffung geistlicher und weltlicher Herrscher. Sie wollten ein anarchistisches System erschaffen. Diese Ziel ist für mich in Ordnung, aber wenn der Orden heutzutage noch existiert, dann wollen sie vielleicht die ganze Welt aufklären.
Ich selbst bin ein Illuminat und auch Anarchist ohne Teil eines Ordens, einer Loge oder eines Vereins zu sein, ich bin Freigeist der die Aufklärung auch heute noch als essentiell für eine demokratische Gesellschaft betrachtet. Das Interesse von Anarchisten ist jedoch noch dezentralistischer Natur, selbst die Illuminaten hatten noch eine gewisse Gesellschaftsordnung im Sinn die noch durch leicht zentralistische Denkweisen geprägt war, sie waren eben eine Vorstufe zum modernen Anarchismus. Die Abschaffung geistlicher und weltlicher despotischer oder plutokratischer Verhältnisse ist noch immer das Hauptziel moderner Anarchisten und eben auch von modernen Illuminaten, auch wenn es diese nicht mehr in Form einer Organisation gibt.
Zitat von divinus_celinedivinus_celine schrieb:Da wird die Reduzierung der Bevölkerung passen. Dass die Elite die Weltbevölkerung verringern will dürfte kein großes Geheimnis mehr sein.
Das ist eine neuzeitliche Verschwörungstheorie, in der Zeit der Illuminaten und dessen Orden gab es keine Überbevölkerung und Knappheit von Rohstoffen oder Lebensraum, damals gab es noch andere Probleme als heute. Die Reduzierung der Bevölkerung, z.B. durch eine Geburtenkontrolle wäre nur in Regionen wünschenswert in denen wirklich erhebliche Überbevölkerung zum Problem wurde und wird, z.B. dann wenn es zu Nahrungsknappheit und Wohnraummangel kommt. Jedoch ist das keine Idee von Illuminaten sondern von rationalen Politikern mit etwas Sachverstand und Weitsicht. Besonders dann wird es wichtig wenn die Verknappung bestimmter Rohstoffe zum Problem wird. In der westlichen Welt ist die Bevölkerung weniger dicht, jedoch gibt es hier ein anderes Problem als z.B. in China oder Indien, hier ist der Rohstoffverbrauch pro Kopf einfach unverhältnismäßig, einige wenige beanspruchen einen Großteil der weltweiten Rohstoffe und beanspruchen auch weit mehr Energie als in der östlichen Welt. Es ist also eine Frage der Bevölkerungsdichte und auch eine Frage wieviel Energie eine bestimmte Region bezieht. Die USA und die EU sind weltweit die größten Verbraucher, aber auch China und Indien werden immer energiehungriger.

Es ist also eine Frage von rationaler Geburten- und Energiepolitik um künftige Probleme zu erkennen bevor sie zum Verhängnis für die Menschheit als ganzes werden. Da sind keine Illuminaten die Vordenker, sondern Technokraten, Politiker, Wissenschaftler und Sozialwissenschaftler. Man stelle sich mal vor was in der westlichen Welt passiert wenn das Erdöl knapp wird.
Zitat von divinus_celinedivinus_celine schrieb:Der Orden hatte bestimmt auch einige gute Absichten, aber man sollte sie nicht verehren. Ob es die weißhaupt´schen Illuminaten heute gibt oder nicht, die Weltelite gibt es bestimmt und die ist scheiße.

Ein Illuminat wäre immer gegen eine "Weltelite", sie diese nun eine religiöse, politische, wirtschaftliche oder technokratische. Die einzige Elite die Illuminaten unterstützen waren Intellektuelle, soziale, kreative, und wissenschaftliche Köpfe, denn auch sie bestanden aus genau diesen "Eliten" der damaligen Zeit, wie z.B. ein Johann Wolfgang von Goethe, Adolph Freiherr Knigge, Adam Weishaupt usw. Das Problem war nur das der Orden vor seinem Verbot durch die Kirche und den Adel immer isolierter und komplizierter wurde. Diese Idee hat jedoch noch immer eine Daseinsberechtigung, nur bedarf sie keiner Label mehr. Ich sage zwar ich sei ein Anarchist und Illuminat, bin jedoch einfach nur ein Mensch mit einem gewissen Idealismus. Nur hat man es als solch ein Mensch schwer nicht in die Resignation zu fallen. Irgendwann verliert man seinen Idealismus weil man das Gefühl hat gegen Wände zu reden. Der Starrsinn konformistischer Menschen ist ernüchternd und man verliert eben seine Hoffnungen an eine positive Zukunft. Man ist also kein Weltverbesserer, keine Weltelite, man ist einfach ein idealistischer Weltaufklärer im Kampf mit Windmühlen ;)


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20.05.2014 um 19:48
@cRAwler23

Sehr fundiert! Deine Analyse trifft genau ins Schwarze! Genau darum ging es den Perfectibilisten:

"Suchst du Macht, Gewalt, falsche Ehre, Ueberfluß; so wollen wir für dich arbeiten, dir zeitliche Vortheile (Vorteile) zu verschaffen suchen; wir wollen dich den Thronen so nahe bringen, als du es wünschest, und dich dann den Folgen deiner Thorheit (Torheit) überlassen: aber unser inneres Heiligthum (Heiligtum) bleibt einem solchen verschlossen.

Willst du aber Weisheit lernen, willst du lernen Menschen klüger, besser, frey (frei) und glücklich machen, so sey (sei) uns dreymal (dreimal) willkommen."

- Johann Adam Weishaupt - Aus den Arbeiten des Spartacus und Philo in der Gesellschaft der Perfectibilisten.

PS//vielleicht hätte man noch erwähnen sollen, das die Perfectibilisten die Beschäftigung mit Mystik und Okkulstimus streng abgelehnt haben (da viele fälschlicherweise solche haltlosen Gerüchte verbreiten), sie beschäftigten sich hauptsächlich mit aufklärerischen Schriften.


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20.05.2014 um 20:23
Zitat von 235235 schrieb:PS//vielleicht hätte man noch erwähnen sollen, das die Perfectibilisten die Beschäftigung mit Mystik und Okkulstimus streng abgelehnt haben (da viele fälschlicherweise solche haltlosen Gerüchte verbreiten), sie beschäftigten sich hauptsächlich mit aufklärerischen Schriften.
Genau so ist es! Das besondere war gerade der stark rational geprägte Aspekt dieses Ordens. Man kann sagen es war ein Verein von Rationalisten die sich nicht der Irrationalität der führenden Instanzen beugen wollte. Sie wussten das Menschen lernen können, daher war ihr Mittel und Weg zum Ziel die Pädagogik neben der Aufklärung.

Die Mystiker und Okkultisten unter ihnen waren nur ein kleiner Zirkel von spirituell geprägten Menschen der dann später als Abspaltung des OTO in Erscheinung getreten ist:

Wikipedia: Ordo Templi Orientis

Ich würde sagen, Illuminaten sind mehr so eine Mischung aus Zen-Buddhisten, Wissenschaftlern, Pragmatikern, Aufklärern, Deisten und Menschen mit einem hohen Interesse an der Selbsterkenntnis eines jeden Menschen um zu erkennen das alle Label, Kulturen, Religionen, Ideologien eigentlich nur Teile fremder Gedankenstrukturen sind die wie ein Virus sich entfalten und zu eigenen Gedankenstrukturen werden können. Der Mensch sollte sich eben frei machen von seinen Labels und das werden was er eigentlich wirklich ist, ein menschliches, empathisches, solidarisches und selbstbestimmtes Wesen. Das ist die Philosophie der Illuminaten, leider wurden sie gebremst, verboten, blockiert und in den Untergrund getrieben. Heute gibt es sie wieder, jedoch nicht als Teil eines Ordens, sondern einer Denkschule die aus lernbereiten, aufgeschlossenen und weltoffenen Menschen besteht, die am Ende nichtmal mehr das Label Illuminat benötigen oder gar in Unkenntnis dessen leben und es ohne zu wissen sind, vor einigen Jahren wusste ich das auch noch nicht, doch über die Jahre ist die Erkenntnis gereift und ich mag den Begriff Illuminat, ohne ihn als Ideologie zu deklarieren, es ist mehr nur eine Beschreibung für einen Menschen der die Selbsterkenntnis erlangt hat, eigentlich viel profaner als man denkt :)


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20.05.2014 um 21:02
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:„Die Mystiker und Okkultisten unter ihnen waren nur ein kleiner Zirkel von spirituell geprägten Menschen der dann später als Abspaltung des OTO in Erscheinung getreten ist:“
So war es, und selbst diesen wurde Einhalt geboten, da die Perfektibilisten in solchem, im Orden der Gold- und Rosenkreuzer, allgemein in okkulten und mystischen Orden (dazu gehörte auch der rosenkreuzerischer Orden „Ordo Templi Orientis“) eine immer größer werdende Gefahr für die Menschheit sahen, dazu:
„Zudem sah Weishaupt im Orden der Gold- und Rosenkreuzer, einem mystisch-spirituellen Orden in der Freimaurerei, ein immer stärker werdendes Übel, das es zu bekämpfen gelte. Über diesen Gründungsanlass der Illuminati berichtete er 1790 in seiner Schrift Pythagoras oder Betrachtungen über die geheime Welt- und Regierungskunst“
Wikipedia: Illuminatenorden#Gr.C3.BCndung

Intransparenz, Okkultismus usw. ist nämlich das genaue Gegenteil von Aufklärung. Menschen die solches praktiziert haben und heute praktizieren geht es nicht um Aufklärung oder Wahrheit sondern vielmehr um Täuschung, denn wahrhaftige und ehrliche Menschen sind transparent, sie verschleiern nichts, nur Menschen die nichts Gutes im schilde führen bedienen sich dem Okkultismus mit all ihrer me­phis­to­phe­lischen Symbolik. Die Perfecbilisten bedienten sich weder irgendwelchen Symbolen, noch sonst irgendwelchen okkulten Zeichen etc. Das einzige Symbol was sie benutzen war die Eule der Minerva und dies aus dem einfachen Grund weil dieses Symbol für Klugheit und Weisheit steht, ähnlich wie Justitia dem Symbol der Gerechtigkeit.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:„Das ist die Philosophie der Illuminaten, leider wurden sie gebremst, verboten, blockiert und in den Untergrund getrieben.“
So verhält sich das leider fast immer mit Menschen die zu einer Verbesserung herbei führen möchten, sie werden verteufelt, dazu fällt mir grad auch ein Zitat von George Orwell ein:

„Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.“ - George Orwell


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20.05.2014 um 22:22
Zitat von 235235 schrieb:Intransparenz, Okkultismus usw. ist nämlich das genaue Gegenteil von Aufklärung. Menschen die solches praktiziert haben und heute praktizieren geht es nicht um Aufklärung oder Wahrheit sondern vielmehr um Täuschung, denn wahrhaftige und ehrliche Menschen sind transparent, sie verschleiern nichts, nur Menschen die nichts Gutes im schilde führen bedienen sich dem Okkultismus mit all ihrer me­phis­to­phe­lischen Symbolik.
Klassisches Beispiel das Symbol des Swastika, in der westlichen Welt wird man es nur noch mit den Nazis verbinden, nicht aber mit dem Buddhismus und Hinduismus. Symbole wurden und werden pervertiert, so auch Ideen und Ideale. Heute verbindet man mit den Illuminaten nur noch NWO und Weltelite, nicht aber Aufklärung, Humanismus, Dezentralismus und Emanzipation des Menschen aus seiner Unmündigkeit.

Ich selbst mag okkulte Symbole, jedoch bin ich kein Okkultist, ich bin ein ziemlich offener, transparenter Mensch, meine Dunkle Seite leugne ich nicht, sie ist ein Teil von mir und ich sehe sie als einen Schutzmechanismus meines Egos. Nur will ich meine mystische Seite nicht missen. Ich betrachte mich wie einen dämonischen Engel der ein Diplomat zwischen Oben und Unten ist. Am Ende bin ich aber einfach nur ein Mensch mit Vorliebe für Symbole und Sinnbilder. Daher betrachte ich auch den OTO nicht so kritisch, es ist eben durchaus auch dann und wann ein Bedürfnis nach Diskretion und Geschlossenheit, so auch Mystik, Okkultismus und Spiritualität gegeben. Das kann ich manchen Menschen nicht verdenken. Dabei habe ich für Okkultisten so viel Verständnis wie für Christen, Muslime, Juden, Buddhisten und Hindus, viele Wege führen nach Rom und jede Religion und jede Mystik kann zur Erleuchtung führen, dabei spielen die Traditionen, Kulturen und Ideologien keine Rolle, im Gegenteil man löst sich von ihnen und erkennt den Kern der Botschaft.
Zitat von 235235 schrieb:Die Perfecbilisten bedienten sich weder irgendwelchen Symbolen, noch sonst irgendwelchen okkulten Zeichen etc. Das einzige Symbol was sie benutzen war die Eule der Minerva und dies aus dem einfachen Grund weil dieses Symbol für Klugheit und Weisheit steht, ähnlich wie Justitia dem Symbol der Gerechtigkeit.
So ist es und die Pyramide mit dem Auge der Vorsehung stammt aus Ägypten und wurde später von Christen übernommen. Die Eule der Minerva ist mehr auch eine als Symbol gestaltete Philosophie:

td2c98f t4c7491 Minerval insignia
„Wenn die Philosophie ihr Grau in Grau malt, dann ist eine Gestalt des Lebens alt geworden,
und mit Grau in Grau lässt sie sich nicht verjüngen, sondern nur erkennen;
die Eule der Minerva beginnt erst mit der einbrechenden Dämmerung ihren Flug.“
Eine sehr schöne Sicht der Welt, auch ich liebe das Zwielicht der Abenddämmerung, der Moment der Synthese aus Helligkeit und Dunkelheit als dialektische Gegensätze vereint in der Ganzheitlichkeit allen Seins.
Zitat von 235235 schrieb:So verhält sich das leider fast immer mit Menschen die zu einer Verbesserung herbei führen möchten, sie werden verteufelt, dazu fällt mir grad auch ein Zitat von George Orwell ein:

„Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.“ - George Orwell
So ist es...
Und da finde ich wie so oft Bill Hicks sehr passend:

https://www.youtube.com/watch?v=8yhyJW2RKPk


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21.05.2014 um 01:31
@cRAwler23
wo kommt die Illuminaten-Pyramide eigentlich her? Wer hat das in die Welt gesetzt?
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Wenn du weder Solidarität mit Adel, Klerus und vermeintlichen, ideologischen "Weltverbesserern" hast, dann bist du ohne es zu wissen ein Illuminat. Der Illuminat ist weder gut noch böse, er hat einfach nur die Wahrheit als etwas erkannt das man weder ideologisch noch durch Dogmen erfahren kann, sondern allein mit einer sich selbst bewussten Lebensweise und Lebensphilosophie. Der Humanismus ist eine Weltsicht die gerade durch Freimaurer und Illuminaten bewusst gelebt wurde. Das Ziel beider war es den Menschen aus seiner Unmündigkeit gegenüber der Obrigkeit und seiner Ideologien zu befreien, nicht eine neue Obrigkeit zu erschaffen.
(nur beispielhaft genommen, wie sauber Du das immer zurechtrückst)
Das hat übrigens auch einen Hintergrund, warum man den geheimen Banden immer gleich was Schurkenhaftes andichtet. Zum Einen sind das vielleicht die Feinde der Idee, die sie damit zu Fall bringenwollen. Oder es ist umgekehrt umgekehrt psychologisch und das Ganze gilt der Werbung für die Ideen und der Glorifizierung als Treppenwitz der Geschichte?
Zum Anderen wächst die Angst mit der Erwartungshaltung und die Illuminaten als anonyme Weltlenker erscheinen so absolut unerreichbar und es so unvorstellbar, man könne sie je wirklich kennenlernen - S.I.E, deren Maß an Präzision und Intelligenz und "X" so dermaßen über allen bekannten Rahmen sein muß, dass die kühnsten Vorstellungen sie nicht zu begreifen wagen.
Und da flasht man mal auf die Pro7-KatyPerry-Schachbrettmuster-Zwischenblende und alles, was nur annähernd Witterung verspricht. Leider benehmen wir uns dann manchmal aber auch tatsächlich wie kläffende oder bellende Hunde und posaunen "Da sind sie!" "Könnt Ihr Sie denn nicht sehen?" oder sogar "Ich hab Sie fast". Hat alles was mit Begreifen zu tun und wie ausgeprägt unser Bewusstsein ist. Als Illuminaten-VTler aufzufallen ist anich für das Bewusstsein schon ein bisschen vergleichbar mit der Erfindung des Warp-Antriebs und dem darauf folgenden Kontakt durch die Vulkanier am 5. April 2063:
man schleudert sich mittels elitenhafter Kopfgeburten selbst aus dem Sitz.
Frag Dich, wer die Illuminaten sind und Du suchst nach den perfekten Gewinnern.
Illuminaten werden als Trickser angesehen, als Verschwörer, als Sachverständige im Planen raffinierter Koreographien.
Den Illuminaten kannst Du nie was nachweisen. Sonst wären sie keine Illuminaten.

Und von anderer Seite sind diese Illuminaten-Eliten für manche Leute der Inbegriff des Sarkasmus in dieser Welt. Gerade wenn Du Dir in irgendwas vollkommen sicher bist, irrst Du Dich. Denn Tricks geschehen am laufenden Band und das höchst professionell und in allen, auch größstmöglichen Dimensionen.
Das ist alles so unerhört und unvorstellbar. Sich noch im Zweifel anzuzweifeln.

Es ist so, wie man manchmal sagt: Die Auseinandersetzung mit den Illuminaten sorgt dermaßen für Kopfzerbrechen und (teil kurzlebiger) Erkenntnisse, dass man daran philosophisch reift und schließlich selber wie ein Illuminat fühlt.
Das ist interessant, weil "Illuminat" eigentlich ziemlich schemenhaft ist und auch als hundertjähriges Potenzial im modernen Kleid funktioniert. Sogar so hervorragend funktioniert, dass eigentlich ziemlich einfach Gestalt annehmen kann. Und das in allen möglichen Facetten.
Auch wenn sie in ihrer Größe eine Beleidigung für den eigenen kleinen Intellekt sind, sollte man sich damit anfreunden: es gibt sie, Menschen, die über allen Dingen stehen und wie magisch unterwegs sind, alles gelingt. Die Alleskönner, Alleswisser, Allesbesitzer und Alleskontrollierer. Eine atheistische menschliche Gottheit. Klar, dass man sie als Atheist verdammt. Aber man ist sich ja zu fein, sich als Deist zu outen.
Aber es ist gut, wenn wir alle uns zumindest ein wenig mit den Illuminaten identifizieren.
Aber ob sich die Akasha-Chronik oder die Macht über Zeit und Schicksal dann gleich allen erschließen, steht auf einem anderen Blatt. Und wie wir uns dann mit Feuerbällen bekriegt haben in nachfolgenden 6 Kapiteln. ;)

Die entscheidende Frage ist doch: ist ihr Einfluss gut oder schlecht auf die Welt und die Menschheit?

Man gesteht dieser unsichtbaren Instanz unbegrenzte Macht zu.
Die potenziellen Alles-Erreichen-Könner machen manche neidisch.
Dabei gibts die doch garnichT! ;)
Oder kannst Du sie Dir einfach nur nicht vorstellen in Deiner Brillianz?
(rethorische Frage)

Die Illuminaten sind schon ein faszinierender gedanklicher Spielball.

Vorausgesetzt, unter all den konkurrierenden Gruppen, die sich da als Nachfolger der platonischen Guerilla-Krieger aus Bavaria ansehen, würde eine sich durchgesetzt haben.
Meinst Du nicht, dass sich die Illuminaten mit der Pyramide ein neues Image gesucht haben könnten? Ein Image, das immerhin besser zum Namen "Illuminaten" passt.

Sorry für diesen xten unzusammenhängenden Text. Mir fällt nur immer so viel ein beim Schreiben. Vor Allem bei solchen Unendlichkeits-Themen wie Illuminaten.
Auf die bayrischen Illuminaten ist dieses Mem längst nicht mehr runterzubrechen.


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21.05.2014 um 04:51
@matraze106

Köstlich gelacht, wirklich toll geschrieben^^

@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Klassisches Beispiel das Symbol des Swastika, in der westlichen Welt wird man es nur noch mit den Nazis verbinden, nicht aber mit dem Buddhismus und Hinduismus. Symbole wurden und werden pervertiert, so auch Ideen und Ideale.
Ich denke, genau das war einer der Gründe warum die damaligen Mitglieder des Illuminatenordens auf jedwede Symbolik verzichtet haben. Man sieht ja heute was die Menschen in Symbole alles hineininterpretieren und meistens überwiegend negatives, deswegen ist es vorteilhaft auf solches zu verzichten, zu intransparent, führt nur in die Irre. Aber abgesehen davon hab auch ich einen gewissen Hang zur Symbolik, das ist ansich ja auch nicht verwerflich, verwerflich ist der Versuch, Menschen anhand Symbolik in die Irre zu führen.


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21.05.2014 um 09:15
Na, Hauptsache, die Liebhaber von Schachbretten und Synthesen gießen nicht schon wieder Öl ins Feuer, und führen damit einen Krieg vor unserer Haustüre aus. Darauf haben die meisten keinen Bock.


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21.05.2014 um 15:46
@235

Ich weiß sogar das Goethe den Ordensnamen Abaris hatte, der ein fiktiver Magier war. Nur verstehe ich nicht was du damit bezwecken willst.

@cRAwler23
Ich bin auch anarchistisch Eingestellt, aber weißt du was das Problem ist an solchen moralischen Vereinigungen? Sie wollen eine Utopie und wenn sie diese nicht erreichen, müssen sie ihre moralischen Werte vergessen.
Wikipedia:

"und um die Menschheit schließlich aus dem Despotismus der Fürsten und Könige zu befreien, unterwarf man die Mitglieder einer nachgerade totalitären Kontrolle und Psychotechnik.

Dieser vorübergehende Erfolg kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Illuminatenorden zum überwiegenden Teil aus durchaus zweitrangigen Akademikern bestand, die vielleicht gerade deshalb in den Orden strömten, weil sie sich von ihm Karrierechancen erhofften, eine Hoffnung, die durchaus mit Weishaupts Unterwanderungskonzept korrelierte. Diese Ziele waren neu aufgenommenen Mitgliedern freilich unbekannt. Sein eigentliches Ziel, nämlich die intellektuelle und politische Elite der Gesellschaft zu bilden, erreichte der Orden kaum"

Nun das hört sich nicht gerade moralisch an.


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21.05.2014 um 15:49
Da sind mir Freimaurer lieber, die nur in seltenen Fällen für die Öffentlichkeit unsichtbar waren.


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21.05.2014 um 21:28
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:wo kommt die Illuminaten-Pyramide eigentlich her? Wer hat das in die Welt gesetzt?
Von den Ägyptern, später den Christen und noch später von den Deisten. Die Illuminaten haben jedoch nur die Eule der Minerva als Symbol. Eine "Illuminaten-Pyramide" gibt es nicht. Dieses Symbol steht für Gott, dem einzigen legitimen Sinnbild Gottes, denn eigentlich sollte man sich ja kein Bildnis von Gott machen. Jedoch wurde er versinnbildlicht und heute nutzen Verschwörungstheoretiker dies als Symbol einer despotischen Elite und Instanz die heimlich die Welt steuert. Die Illuminaten nutzen keine Symbole, sie nutzen reinen Pragmatismus zur Kommunikation und waren damals schon ziemlich down to earth. Es sind eben Rationalisten, jeder Mensch der sich an Symbole klammert ist irrational und gedanklich befangen.
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:Die Illuminaten sind schon ein faszinierender gedanklicher Spielball.
Das wurden sie erst, nachdem sie manche zum Mysterium erklärt haben, dabei waren sie nichts anderes als Pädagogen, Theoretiker, Pragmatiker, Denker, Philosophen und eben allgemein einfach nur solidarische, intellektuelle Humanisten. Alles andere über sie wurde zum Selbstläufer von Legenden und Mythen. Gleiches stell ich mir übrigens auch im Bezug zu Jesus nicht anders vor, am Ende wurde in seinem Namen eine Religion erschaffen die nix mehr gemeinsam mit den Idealen von Jesus hatte, erst lange nach seinem Tod wurde aus ihm der Sohn Gottes, ich jedoch sehe in einfach als einen einfachen Menschen, erst später wurde er zum Symbol und zu einem Mischmasch aus zahlreichen anderen Religionen und ihren Symbolen.

Also das was man heute unter den Illuminaten versteht ist etwas gänzlich anderes als die Illuminaten tatsächlich waren und da reicht ein Blick in die Texte der Schweden Kiste, die Wahrheit ist ernüchternd wenn man an die Legenden oder Verschwörungen über sie glaubt und denkt. In Wahrheit waren es einfache Menschen die an Dezentralisierung von Macht interessiert waren.

Mit anderen Worten, diese ganzen Theorien über sie wurden zum lebhaften Selbstläufer wo sich sicherlich ein A.W. und Goethe den Kopf geschüttelt hätten oder vielleicht auch ein Schmunzeln gezeigt hätten. ;)
Zitat von 235235 schrieb:Ich denke, genau das war einer der Gründe warum die damaligen Mitglieder des Illuminatenordens auf jedwede Symbolik verzichtet haben. Man sieht ja heute was die Menschen in Symbole alles hineininterpretieren und meistens überwiegend negatives, deswegen ist es vorteilhaft auf solches zu verzichten, zu intransparent, führt nur in die Irre. Aber abgesehen davon hab auch ich einen gewissen Hang zur Symbolik, das ist ansich ja auch nicht verwerflich, verwerflich ist der Versuch, Menschen anhand Symbolik in die Irre zu führen.
So ist es.
Zitat von divinus_celinedivinus_celine schrieb:Ich bin auch anarchistisch Eingestellt, aber weißt du was das Problem ist an solchen moralischen Vereinigungen? Sie wollen eine Utopie und wenn sie diese nicht erreichen, müssen sie ihre moralischen Werte vergessen.
Nicht wenn das Ego keine Macht mehr über die Handlungen hat. Ein Mensch der die Selbsterkenntnis erlangt hat, hat auch die Erleuchtung erreicht und die Macht seines Egos gebrochen. Ein Anarchist oder Illuminat sollten daher auch keine selbstgefälligen Egos sein, sondern Menschen mit Geduld und Solidarität ohne Erwartungshaltungen. Die Erwartungshaltung des Egos ist es das auch Enttäuschungen produziert, es ist wie ein kleines Kind das alles haben will und sich selbst noch nicht kennt. Daher wäre eine Methode moderner Anarchisten und Illuminaten auch die Satyagraha.
Zitat von divinus_celinedivinus_celine schrieb:Nun das hört sich nicht gerade moralisch an.
Das waren auch "Pseudoilluminaten", sprich Menschen die nur auf den eigenen Vorteil aus waren und die eigentliche Philosophie nicht verstanden haben. Die Illuminaten waren kein homogener, kollektivistischer Verein, sondern eben vielschichtig, so gab es eben die selbstlosen, wie auch die selbstbezogenen, natürlich auch die die eben wirkliche Illuminaten waren und die innere Synthese aus beiden Aspekten gefunden haben.

Das ist der Kern des Illuminatismus:

„Wer also allgemeine Freyheit einführen will, der verbreite allgemeine Aufklärung: aber Aufklärung heißt nicht Wort- sondern Sachkenntniß, ist nicht Kenntniß von abstracten, speculativen, theoretischen Kenntnissen, die den Geist aufblasen, aber das Herz um nichts bessern.“

„Die Kunst, die Beduerfnisse immer mehr und mehr einzuschraenken, ist zugleich die Kunst, zur Freyheit zu gelangen.“


Nach der Selbsterkenntnis wird man diese Erkenntnis verstehen. Der Zen-Buddhismus ist da sehr ähnlich:

„Den Weg zu studieren heißt sich selbst zu studieren, sich selbst zu studieren heißt sich selbst vergessen. Sich selbst zu vergessen bedeutet eins zu werden mit allen Existenzen.“

Wikipedia: Zen
Zitat von divinus_celinedivinus_celine schrieb:Da sind mir Freimaurer lieber, die nur in seltenen Fällen für die Öffentlichkeit unsichtbar waren.
Auch die Freimaurer waren einst völlig offenherzig und transparent, erst durch Repressalien der katholischen Kirche und später durch totalitäre Regime wurden sie zum verschlossenen Bund. In den Logen geht es um Diskretion, die Rituale sollten mit voller Aufmerksamkeit und Konzentration erfolgen, nicht durch Ablenkungen gestört werden. Da geht es auch nicht um Mysterien, sondern auch nur um Erkenntnisse und das Erlangen von geistiger Reife. Nur sehe ich die Freimaurer als durchaus antiquiert an, sie sind mir noch zu metaphysisch. Illuminaten waren da schon fortschrittlicher im Denken und hatten keine Rituale mehr nötig, da ging es eben um die Kombination aus Sachkenntnis und Empathie, viele Wege führen nach Rom, doch die zentrale Erkenntnis ist, die Wahrheit kennt weder Wege noch Pfade zu ihr, die Wahrheit zu erkennen bedeutet sich von seinen Illusionen zu trennen, von seinen Ideologien, Gedanken- und Glaubensstrukturen.


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22.05.2014 um 00:14
https://www.youtube.com/watch?v=ws3wo_pG1Qk


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Was für eine Philosophie haben Illuminaten?

22.05.2014 um 08:19
Im endeffekt setzen sich illuminaten auch zu scheißen auf der kloschüssel und machen dannach ihre hinterlassenschaft weg.
sind einfach ganz normal behinderte menschen wie jeder andere.

es geht um macht. macht bekommt man wenn man andere dominiert. aber die spielen, wenn es sowas wie eine illuminaten gruppe gibt, in ganz anderen dimensionen als der normalbürger.


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Plumi ehemaliges Mitglied

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Was für eine Philosophie haben Illuminaten?

22.05.2014 um 10:52
Einen kleinen Vorgeschmack auf künftige Ereignisse haben wir erst jetzt wieder bekommen. Sie haben mit der Auslösung der Ukraine-Krise einen Keil zwischen Russland und Europa getrieben. Offensichtlich soll Russland Gas jetzt nur noch nach China liefern, während Europa Fracking-Gas aus den USA geliefert wird. Somit würden nach dem Prinzip "divide et impera" zwei Machtblöcke geschaffen, als Vorstufe zur NWO, und ich bin gespannt, was sie sich als Nächstes einfallen lassen, um die Eine Weltregierung zu etablieren.


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Was für eine Philosophie haben Illuminaten?

22.05.2014 um 14:10
@Branx
Keiner hat behauptet das Illuminaten nicht menschlich sind, gerade sie sind es die das menschliche im Menschen bewusst machen wollten, sei es die natürlichen Bedürfnisse zu akzeptieren, der Humanismus oder eben die Freiheit von Dogmen und Ideologien. Und ja auch Illuminaten müssen aufs Klo. Das macht sie nicht mehr oder weniger "behindert" oder sachverständig als andere Menschen.
Zitat von BranxBranx schrieb:es geht um macht. macht bekommt man wenn man andere dominiert. aber die spielen, wenn es sowas wie eine illuminaten gruppe gibt, in ganz anderen dimensionen als der normalbürger.
Genau das Gegenteil ist der Fall, die Illuminaten haben sich gegen eine Dominanz der gesellschaftlichen Alphas eingesetzt, sie waren gegen den Despotismus und Egoismus der herrschenden Klasse. Mit anderen Worten, sie waren die Vorläufer moderner Anarchisten und Freigeister.
Zitat von PlumiPlumi schrieb:Einen kleinen Vorgeschmack auf künftige Ereignisse haben wir erst jetzt wieder bekommen. Sie haben mit der Auslösung der Ukraine-Krise einen Keil zwischen Russland und Europa getrieben. Offensichtlich soll Russland Gas jetzt nur noch nach China liefern, während Europa Fracking-Gas aus den USA geliefert wird. Somit würden nach dem Prinzip "divide et impera" zwei Machtblöcke geschaffen, als Vorstufe zur NWO, und ich bin gespannt, was sie sich als Nächstes einfallen lassen, um die Eine Weltregierung zu etablieren.
Illuminaten ≠ Weltelite
Die Machtkreise die du da mit den Illuminaten in einen Topf wirfst sind genau das Gegenteil von Illuminaten! Die herrschende Klasse auf diesem Planeten setzt sich aus Monopolisten, Politikern, Regierungen, Großbanken, Militärs, Theokraten, Bürokraten, großen Medien Unternehmen und Geheimdiensten zusammen, diese sind die Elite der Welt und stehen für einen Zentralismus von Macht, die Illuminaten stehen für einen Dezentralismus von Macht. Die globale Elite = despotischer/egoistischer Natur, die Illuminaten und Anarchisten = dezentraler, autonomer und selbstbestimmter Natur.

Die "NWO" steht für den vom Westen dominierten Despotismus und Imperialismus der Globalisierung der Märkte zu Gunsten der USA. Russland hat einen eigenen, jedoch regional begrenzten Imperialismus, so auch China. Die Aufspaltung der Welt in Machtblöcke gab es schon im Kalten Krieg und ist nichts Neues. Das sind keine Illuminaten die daran "schuld" sind, sondern ein ganz simpler, wirtschaftlicher Interessenkonflikt und eine Kollision von Nationalismen. Du machst es dir furchtbar leicht einen Sündenbock zu finden. Die Illuminaten in der Zeit der Aufklärung hätten über diese Fülle an egoistischer, zentralistischer Macht nur den Kopf geschüttelt, sie waren einst gegen den Zentralismus von Adel und Klerus, in der heutigen Zeit wären sie auch gegen den Zentralismus von Wirtschaft und Politik.

Außerdem gibt es keine homogene Weltelite, es gibt viele Eliten die hier und da Einflüsse haben und ca. 1% der Weltbevölkerung stellen, jedoch haben diese nur Macht weil die 99% der Weltbevölkerung zu konformistisch im Denken ist, die 1% haben nur aufgrund der Existenzängste der arbeitenden und konsumierenden Bevölkerung Macht und Privilegien. Wenn du einen Sündenbock suchst, dann schau in den Spiegel, anschließend ergreife Initiative, ändere etwas an den Dingen und suche nicht nach schuldigen. Auch ich habe das Bedürfnis etwas zu ändern im Denken der Menschen, das geht nur durch Aufklärung, Geduld und Sachkenntnis mit Empathie!

Eine Weltregierung wird es bei den unterschiedlichen Interessensphären in der Welt nicht geben, die Welt braucht keine Regierung, sei diese nun regional, national oder international. Macht sollte sich dezentral vernetzen und jeder einzelne Mensch sollte erkennen, jeder ist seine eigene Nation in Person! Jeder zwischenmenschliche Konflikt auf diesem Planeten ist auch ein kleiner Krieg zwischen den Personennationen. Kollektivismus ist eine Monokultur von Personennationen.

Man sollte langsam erkennen das es nicht die Illuminaten sind die ein Interesse an Weltregierungen haben, nein es waren schon immer die Despoten, Egos und Machtmenschen!


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Was für eine Philosophie haben Illuminaten?

22.05.2014 um 14:29
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Keiner hat behauptet das Illuminaten nicht menschlich sind
leider doch ;) ein recht bekannter "guru" verbreitete dazu das schauermärchen einer invasion, welches bereits x Filme und Bücher in Sachen SciFi, Fantasy und Horror aus allen möglichen Mythen und Sagen zeichneten.
Dieser "Guru" ging so weit, vor seinem Publikum zu schwören, dass er selbst Augenzeuge sei, hier sei mehr im Spiel als nur menschliche Interessen. Die Erde stünde im Mittelpunkt eines interstellaren Komplotts und verdeckte Agenten aller (un)möglichen und (un)denkbaren Alienspezies unterwanderten und kontrollierten uns.
Viele andere Autoren sprangen auf diesen xenophoben Zug auf. Der Name des "Gurus": David Icke.
Youtube: the History of Satanism
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