Die Pharmaindustrie - Kann man Krebs schon lange besiegen?

... weil ich ähnlicher Meinung bin. Ich konnte natürlich nicht ahnen, dass ich hier auf die geballte Ladung von Krebsexperten treffe. Entschuldigt bitte mein nicht-vorhandenes Halbwissen über Krebsforschung.

@Byb3r
Da gibt es gar nichts zu entschuldigen, denn man kann ja nicht alles wissen.
Schade ist bloss, wenn man mit Behauptungen mit der Tür ins Haus fällt, und sich dann rausstellt, dass es eben auch nichts weiter als solche sind.

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Trotzdem bin ich der Meinung, dass man mit gesunder Ernährung präventiv gegen Krebs kämpfen kann. Ich mache hier keine Werbung für irgendwelche Anderen, oder was weiß ich, wen der einer meinte.

Das sagt mir mein Verstand.

Wenn ich industriell hergestellte Lebensmittel/Nahrungsmittel vollgepumpt mit Konservierungsstoffen, und anderen "chemischen" Stoffen, wo ich keine Ahnung von habe, meide, dann kann ich "meiner" Meinung nach präventiv Krebs vorbeugen.

Es kann mir keiner weismachen, dass unnatürliche Produkte mit absolut null lebensnotwendigen Inhaltsstoffen, sondern mit E513, E519 (Keine Ahnung) oder sonstigen "chemischen" Zusammensetzungen nicht krebsfördernd sind. Ich habe Statistiken gesehen, wo die Krebserkrankungen von 1900 bis heute stetig bzw. kontinuierlich gestiegen sind, wenn man dazu parallel den Fortschritt der Lebensmittelindustrie betrachtet, wird einem schlecht. Habt ihr schon mal gesehen wie Wurst hergestellt? Also was da alles drin ist? Sorry ich bin ein Doku-Junkie, aber mit dem was ich bisher alles von der Pharma- und Lebensmittelindustrie mitbekommen habe, lässt mich automatisch so denken.

Es tut mir Leid, wenn ich unwissentlich jemanden vor den Kopf gestoßen habe. Das war keine Absicht.
Ich werde, wenn solch eine Situation sich wiederholt sachlich auf meine Quellen hinweisen und vorweg in Kenntnis setzen, mich eines Besseren belehren zu lassen.

Ich muss jetzt leider schlafen und wünsche euch angenehme Nachtruhe

Byb3r schrieb:Trotzdem bin ich der Meinung, dass man mit gesunder Ernährung präventiv gegen Krebs kämpfen kann.

Nicht nur gegen Krebs.

Es kann mir keiner weismachen, dass unnatürlich Produkte mit absolut null lebensnotwendigen Inhaltsstoffen, sondern mit E513, E519 (Keine Ahnung) oder sonstigen "chemischen" Zusammensetzungen nicht krebsfördernd ist.

Lass doch mal die Unterscheidung chemisch/natürlich. Es gibt keine natürliche Moleküle die sich in irgendeinerweise von künstlich hergestellten unterscheiden. Und ganz bestimmt sind nicht alle davon krebserregend.

@Byb3r

Byb3r schrieb:Ich habe Statistiken gesehen, wo die Krebserkrankungen von 1900 bis heute stetig bzw. kontinuierlich gestiegen sind,

Dazu tragen aber zwei Faktoren wesentlich bei:

1. Die Lebenserwartung ist massiv gestiegen, v.A. nicht nur die Durchschnittslebenserwartung, sondern speziell auch die Wahrscheinlichkeit, ein hohes Alter zu erreichen, spätestens, seit man keine Generationen von jungen Männern mehr im Krieg hinschlachtet. Und im Alter kommt der Krebs.

2. Die Dichte der medizinischen Versorgung ist massiv gestiegen, ebenso die Güte der Nachweismethoden. Kein Mensch kann sagen, wie viele Krebserkrankungen nicht in den Zahlen von 1900 oder 1920 auftauchen, weil der Erkrankte nie einen Arzt gesehen hat, der Arzt den Krebs nicht finden konnte (was vor Röntgen und MRT gar nicht selten war) oder der Arzt kein vernünftiges Register geführt hat.

@Rho-ny-theta
@Celladoor
Ich würde sagen, dass es halbwegs verlässliche Zahlen erst seit Mitte der 50er Jahre gibt. Und auch da blieb noch vieles unerkannt.
Auf jeden Fall ist die Statistik durch die Kriege und nicht zuletzt auch durch die spanische Grippe verfälscht.

Byb3r schrieb:Krebserkrankungen von 1900 bis heute stetig bzw. kontinuierlich gestiegen sind, wenn man dazu parallel den Fortschritt der Lebensmittelindustrie betrachtet

Genau - neu dazugekommene Umwelteinflüsse können nicht ausschlaggeben sein wie etwa aufkommen des Automobilverkehrs und der dazugehörigen "vergasung" der Luft, elektromagnetische Belastung durch technische Geräte, Satelieten und anderen zeugs?
Oder leben wir noch wie in 1900?

Celladoor schrieb:Nicht nur gegen Krebs.

;)

@RobbyRobbe
@Byb3r
Dazugekommen ist auch: Asbest, DDT, Dioxin, Radioaktiviät (Röntgen, Kraftwerke, Tchernobyl), Amalgam, Kunstdünger, Weichmacher, FCKW, ..........

Was in der Wurst ist, war früher auch nicht immer lecker. Lese dazu "Der Djungel" von Upton Sinclair.
Ich habe einmal ein Buch über Brot aus den 20er Jahren in der Hand gehabt, in dem ausführlich diskutiert wurde, ob es schädlich sei, Sägespäne, Blut oder andere Zusätze zu verwenden.
(Vitamine waren zum Teil entdeckt, aber deren Funktion noch unklar, Ballaststoffe galten als schädlich, da der Organismus sie wieder ausscheidet.
Die Versuchsreihen sahen so aus, dass eine Person über längere Zeit Brot einer Sorte zu essen bekam - natürlich mit Belag, und nicht ausschliesslich - und dann wurde der Stuhl gewogen und untersucht.
Man kann sich vorstellen, welche wissenschaftliche Aussagekraft das hatte.)

@Byb3r
Man konnte um 1900 meist noch gar nicht erkennen, wer an Krebs gestorben ist und wer nicht.

@Ela-gözlü
Mit Verlaub, ohne Angriff: Aber das ist purer Schwachsinn mit deinen Kräutern.
Wenn das wirklich so wäre, dann hätte längst jede Familie, mindestens aber jedes Krankenhaus ein Kräuterbeet im Garten.

Was auch immer ihr innerhalb eurer Familie weitergebt: Ich hoffe nicht, dass mal eines eurer Kinder schwer erkrankt - und ihr dann Tee und Weihrauch zubereitet. ...

@Byb3r
Es spricht im Grunde nichts gegen die Forschung alternativer Heilmethoden. Da aber bis jetzt keine Wirksamkeit nachgewiesen wurde, die der der Chemo übertrifft, macht es wenig Sinn so plakativ dafür Werbung zu machen.