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Die Pharmaindustrie - Kann man Krebs schon lange besiegen?

588 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krebs, Lobby, Selektive Wahrnehmung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Pharmaindustrie - Kann man Krebs schon lange besiegen?

09.01.2014 um 23:10
Zitat von ScoxScox schrieb:Forschung findet natürlich statt, nur, ob deren Ergebnisse immer durchkommen, ist die Frage. Und das bezweifle ich eben.
Wieso sollte man ein besser wirksames Medikament zurückhalten? Je besser ein Medikament wirkt, desto mehr wird es verschrieben werden, desto mehr Umsatz lässt sich damit machen. Wieso kommen jedes Jahr bessere Medikamente auf den Markt, wenn man den Status Quo doch aufrecht erhalten möchte?


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09.01.2014 um 23:10
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:Tumorzellen haben andere Zuckermoleküle an der Oberfläche als gesunde Körperzellen. Normalerweise erkennt das Immunsystem diese und macht die Zellen dann platt. Dass Krebs in fortgeschrittenem Alter so häufig vorkommt, hat v.a. 2 Ursachen: Genetik und schwächeres Immunsystem.
Das ginge dann z.B. mit Nanotechnologie, die oberflächenspezifisch ihre Fracht ablädt. So weit sind wir aber noch lange nicht.

Ich kann dabei auf einen alten Thread von uns verweisen.

Nanoroboter mit Gating kann gezielt molekulare Fracht an Krebszelle freisetzen

Erstmal haben wir nur einfache Zytostatika und die werden von allen Zellen aufgenommen. Ihre Wirkung bezieht sich nicht auf die Oberflächenmarker, sondern auf den Replikationsapparat, der bei allen Zellen des Körpers gleich ist. Die Oberflächenmarker zu zerstören, würde beim Krebs nichts bringen. Der würde sich fröhlich weiterteilen.


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09.01.2014 um 23:14
@Shrimp
Ich meinte dich damit auch gar nicht, ich meinte damit @CarlSagan, der von den automatischen Reperaturmechanismen der Zelle gesprochen hat, sorry :D

@Scox
Aber Schmerzpatienten..dann erklär mir mal einen Schmerzpatienten, bitte. Wie würdest du sie denn behandeln? :D Natuerlich gehts allgemein in der Medizin sehr kapitalistisch zu, aber dennoch kann man noch lange nicht sagen, dass eine einfache Frucht den Krebs besiegen würde, man diese aber nur nicht einsetzt, weil ne Chemo mehr Geld bringt, oder so..
An diesen Medikamenten forschen viele Menschen, irgendeiner dieser Menschen hat sicher Bekannte/Verwandte mit einem Krebsleiden.. der würde sich sicher auch freuen, könnte man ihm besser helfen, als ihn anfangs erstmal komplett lahm zu legen..


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09.01.2014 um 23:34
Zitat von ScoxScox schrieb:Die Nebenwirkungen der Chemo kommen aber noch oben drauf und somit wird nur Zeit gewonnen. Das Krebsleiden wird gedämpft, aber das Leiden durch die Chemo erst erschaffen, man tauscht im Prinzip nur.
Gerade bei Lungenkrebs ist das sone Sache. Die allgemeinen Überlebenschancen bei Früherkennung, die oft auch noch durch Zufall passiert, liegen bei knapp 50%. Wenn der Patient richtige Symptome hat und Blut ausspeit oder schon Atemnot hat, kann er sich die Chemo gleich sparen. Dann ist die Prognose ohnehin ne Katastrophe.
Du hast es immernoch nicht kapiert.
Wenn man keine Chemo verabreicht, bleibt nur, entweder sehr langsam zu ersticken, oder sich rechtzeitig das Leben zu nehmen. Das wäre z.B. im Falle meines Vaters höchstens 3 Monate nach Diagnose gewesen, schätze ich. Alles weitere wäre die blanke Qual gewesen.
Wenn man die Chemo verabreicht, gibt es Nebenwirkungen - anfangs nur leichte, später auch stärkere -, aber man hat den Krebs am Wachsen gehindert. Die übleren Nebenwirkungen kommen vom Morphin, das die Verdauung lahmlegt. Klingt nebensächlich, kann aber ausgesprochen hässlich werden. Ohne Morphin geht es aber nicht.
So hatte mein Vater 6 Monate, in denen er noch sehr munter war, erst die letzten Wochen waren schwer. Und wie gesagt ist er zuletzt friedlich eingeschlafen.
Mein Vater war nicht der einzige Fall, den ich erlebt habe.

Tatsächlich wird Lungenkrebs im Frühstadium praktisch nur zufällig entdeckt. Wenn man irgendwelche Symptome hat, ist es grundsätzlich zu spät. Aber:
Das Leiden wird nicht erst durch die Chemo erschaffen, sondern der Krebs selbst bringt auch eine Menge Leiden. Je nach Krebs fallen Organe früher oder später mit entsprechenden Symptomen aus, er verursacht Schmerzen, die Metastasen verursachen Schmerzen aus, der Krebs zehrt an den Reserven -ein Symptom ist unerklärlicher Gewichtsverlust-, legt das Immunsystem lahm, ........
Mein bester Freund hatte plötzlich scheussliche Nebenhöhlenentzündungen und eine "kalte Lungenentzündung", was eigentlich wohl nur Immungeschwächte, Babys und alte Leute haben. Da horchte die Ärztin auf. Die Schluckbeschwerden waren noch gar nicht so doll ...
Es gab also schon einige Beschwerden vor der Chemo, und hätte er die Chemo nicht gehabt, dann hätte er ziemlich bald nicht mehr schlucken können und wäre verhungert und verdurstet, oder hätte noch ein paar Monate am Tropf gesiecht.
Nein, bei vielen Krebsarten ist die Chemo nicht der Teufel, mit dem man den Beezelbub austreibt, sondern ausgesprochen wichtig ... und wenn sie nur das Sterben erleichtert.


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Die Pharmaindustrie - Kann man Krebs schon lange besiegen?

10.01.2014 um 04:54
@Rho-ny-theta

Hab' mir zu dem Thema nebenher ziemlich viele Gedanken gemacht, die letzte Zeit über.
Darf ich 'mal einen kleinen, spekulativen Text verfassen, der möglicherweise viel Falsches enthalten kann, den Du/Ihr dann zerstückeln und berichtigen könnt oder soll ich mir Jmd. suchen, der sich dem via PN annehmen will? :D

@Heide_witzka

Gibt es solche Nanoroboter mittlerweile wirklich...?
Die tatsächlich im menschlichen Körper herumwerkeln können? :D

Was meintest Du eigentlich am 08.01 mit dem Satz:
"Forschung wird Aufgabe des Staates (Gute Nacht)"?


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Die Pharmaindustrie - Kann man Krebs schon lange besiegen?

10.01.2014 um 05:14
@Interalia
Zitat von InteraliaInteralia schrieb:Gibt es solche Nanoroboter mittlerweile wirklich...?
Die tatsächlich im menschlichen Körper herumwerkeln können? :D
Nanobots sind keine kleinen Maschinen, die werkeln.
Aber dieses DNA-Origami-Barrel aus dem Thread gibt es wirklich. Artikel und Video sind dort auch gezeigt.


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Die Pharmaindustrie - Kann man Krebs schon lange besiegen?

10.01.2014 um 08:06
Die Nebenwirkungen der chemo sind übrigens bei weiten nicht mehr so schlimm wie noch vor 10 Jahren. Das Hauptproblem ist bei fast allen die mukositis. Und auch das lässt sich mit dem Morphinperfusur aushalten. Da spreche ich aus Erfahrung. Und das ist nicht bei mir nur so, ich bin auch in diversen Krebsforen unterwegs. Eine typische chemo bekommt man klassisch über den Tropf, doch bevor man diese bekommt, bekommt man ein Vorprogramm ebenfalls über den Tropf als auch in Tablettenform. Über den Tropf bekommt man meist prophylaktisch ein mittel gegen Übelkeit und einen Schutz für die Blase. Außerdem bekommt man noch eine so genannte Ringerlösung , die Leber und Nieren durch spülen soll. In der Regel macht die Chemo dann einfach nur schlapp, man nimmt extrem viel ab und schon das aufs wc gehen fällt schwer. Schmerzen selber, haben die wenigsten


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Die Pharmaindustrie - Kann man Krebs schon lange besiegen?

10.01.2014 um 09:51
Bei meinem Vater äußerte sich das Ganze mit Sprachstörungen (Lallen).
Zu erst nahm man einen Schlaganfall an. Nach der Untersuchung wurde aber ein Tumor im Kopf festgestellt.
Der histologische Befund war dann, das dieser Tumor nur eine Metastase von wo anders war.
Also haben sie ihn komplett gecheckt und den Herd in der Lunge gefunden (viele lange Jahre lang Raucher). Dann noch Metastasen in der Pankreas und in den Lymphen. Insgesamt also hoffnungslos.
Symptome, bis auf die Sprache, gab es gar nicht. Keine Schmerzen, keinen unüblichen Husten oder oder...
Den Tumor aus dem Kopf haben sie erfolgreich entfernt und bestrahlt. Dort ist wieder alles soweit okay.
Der Herd läge auch an günstiger Stelle, so dass man ihn operieren könnte.
Aber, wie das Schicksal es so will, hat mein Vater "einen sehr seltenen Gendefekt", so dass -wenn die betroffenen Zellen entfernt werden- alles noch schlimmer wird. (Du verlässt dich ja erstmal auf die Ärzte).

Also war von da an das höchste Ziel: Eindämmung der Krebszellen, Verkapselung.

Durch die Chemotherapie (3 Behandlungen von 6 bisher) sind die Achillessehnen entzündet und tun höllisch weh (kann kaum laufen), darum geben sie ihm Cortison.
Als ob das alles nicht schon genug wäre, hat er am letzten Sonntag einen "leichten" Schlaganfall erlitten. Kam sofort ins KH und konnte kaum sprechen (Sprachzentrum).
Da die Ärzte Angst hatten, er könne -weil es mit dem Schlucken auch schwerer wurde- eine Lungenentzündung erleiden, durch Flüssigkeit, die in die Luftröhrer fließt, haben die Ärzte uns -und ihn- gefragt, ob sie ins ins Koma legen ("Schlafen legen") sollen, damit der Körper sich erholt und zeitgleich ein Röhrchen in den Hals gelegt wird (zum Atmen). Das Ganze, bis sich sein Zustand (soweit wie in dieser beschissenen Situation möglich) stabilisiert hat.

Er selbst hat es noch so entschieden, worüber wir sehr froh waren.

Er liegt nun schlafend auf der Intensiv, hat Röhrchen, aber trotzdem eine Lungenentzündung bekommen. Er hat zwar keine Atembeschwerden oder überhaupt welche Beschwerden zur Zeit (also keine, die er mitbekäme), aber seine Vitalwerte (Blutdruck, Puls, keine Ahnung was noch) sind wohl stabil und -den Umständen entsprechend- okay.

Wir wissen einfach nicht, ob es a) vielleicht ne andere, bessere Möglichkeit -von Anfag an- gegeben hätte, um wenigstens noch ein paar Jahre raus zu holen (Ja, ich weiß: Blauäugig bei der Diagnose), dennoch: Die Hoffnung stirbt zu letzt und b) ob er so nochmal aufwachen wollen würde ... mit dem Bewusstsein: Ich kann nicht reden, nicht alleine durch Mund oder Nase atmen, nicht gut schlucken und stecke an dreitausend Schläuchen und Kabeln...


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10.01.2014 um 15:07
Ja Krebs wäre heilbar gewesen aber die Entwicklung wurde schon vor etlichen Jahren unterdrückt, die Labore verbrannt...

Es geht nur um Patente ;)

Empfehle dieses YT Vide bei 0:50 gehts um Krebsheilung.
Ca 00:50

https://www.youtube.com/watch?v=WCXhQdfAGLE


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Die Pharmaindustrie - Kann man Krebs schon lange besiegen?

10.01.2014 um 15:14
@djad
Gibt es dazu auch quellen?


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10.01.2014 um 15:39
@djad
Ich finde diese NWO-Streifen an sich immer sehr interessant / amüsant, aber kaum eines (so auch hier) verrät belegbare Quellen. Hier werden ständig Thesen in den Raum geworfen ohne Beweise. Das ist doof.


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Die Pharmaindustrie - Kann man Krebs schon lange besiegen?

10.01.2014 um 16:01
@djad
Habe da noch was Interessantes von Royal Rife (Siehe dein gepostetes Video).
Bereits zu Lebzeiten wurden viele von Rifes Hypothesen und Ansichten wegen fehlender Nachweise und Widersprüchen zu wissenschaftlichen Erkenntnissen heftig kritisiert und stießen auf allgemeine Ablehnung. Viele von Rifes Experimenten und Ansichten stehen in eklatantem Widerspruch zu heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Weder zu seinen Mikroskopen, noch zu seinen Behauptungen zu Therapien gegen Mikroorganismen oder Krebs sind je wissenschaftliche Arbeiten in anerkannten Publikationen erschienen. Mehrere Geschäftsleute, die medizinische Produkte, die sich auf Rife bezogen, vermarkteten, wurden inzwischen in den USA verurteilt.
Rifes Behauptung, an einer Universität promoviert zu haben, erscheint unglaubhaft, da die entsprechende Universität, die er benannte, dieses verneinte.
Quelle: Wiki

---
Ziemlich fragwürdig das Ganze.


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10.01.2014 um 16:27
@djad
Zitat von djaddjad schrieb:Ja Krebs wäre heilbar gewesen aber die Entwicklung wurde schon vor etlichen Jahren unterdrückt, die Labore verbrannt...
Das ist jetzt Satire, oder?
Zitat von djaddjad schrieb:Es geht nur um Patente
Ja, solche Patente wären 'ne Menge Geld wert. Ein Grund mehr hier nix zu verbrennen.


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10.01.2014 um 17:48
@geemaj0r

Bei der Diskussion um Chemotherapie oder allgemein um Arzneimittel stößt man leider immer wieder auf die irrige Annahme, dass medizinische Präparate aus Pflanzen grundsätzlich "sanfter" und nebenwirkungsärmer seien als die "böse" Chemie.

Das ist natürlich Unfug, da sich die gesamte Natur ihrerseits aus chemischen Verbindungen zusammensetzt, die mitunter alles andere als harmlos sind. Als kleines Beispiel sei hier nur das Amanitin erwähnt - das Gift des grünen Knollenblätterpilzes. Umgekehrt ist nicht jede Substanz, die erstmalig im Labor synthetisiert wurde, automatisch "aggressiver", unverträglicher oder schädlicher, nur weil sie womöglich nicht in der Natur vorkommt.

Das mag zwar für viele banal klingen, trotzdem wollte ich nochmal darauf hinweisen, weil sich derlei irrationale Vorstellungen immer noch hartnäckig halten.

Deswegen sei an dieser Stelle auch erwähnt, dass eine ganze Reihe von Zytostatika, die bei einer Chemotherapie eingesetzt werden können, ursprünglich aus Pflanzen extrahiert wurden bzw. Derivate solcher pflanzlicher Wirkstoffe sind:
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Alkaloide der Rosafarbenen Catharanthe (Catharanthus roseus, frühere Bezeichnung Vinca rosea):
Vinorelbin
Vincristin (Oncovin)
Vinblastin
Vindesin
Wikipedia: Zytostatikum#Mitosehemmer
Die wissenschaftliche Untersuchung der Rosafarbenen Catharanthe begann noch während des Zweiten Weltkriegs. Da die Pflanze in der philippinischen Volksheilkunde als Appetitzügler verwendet wurde, wollte man sie wissenschaftlich auf ihre Eignung dafür untersuchen. Robert Laing Noble machte 1952 jedoch an Ratten die Entdeckung, dass die Wirkstoffe des Madagaskar-Immergrüns eine starke Senkung der weißen Blutkörperchen im Blut hervorriefen und damit das Immunsystem schwächten. Er schloss daraus, dass sich diese Wirkstoffe möglicherweise für die Behandlung von Leukämie eigneten. Diese Krankheit zeichnet sich durch eine massive und nicht kontrollierbare Vermehrung von weißen Blutkörperchen aus. Zwei wirksame Alkaloide konnten letztendlich isoliert werden, die als die Medikamente unter den Handelsnamen Velban (Vinblastin) und Oncovin (Vincristin) auf den Markt kamen.[1] Die Vinca-Alkaloide haben Bedeutung bei der Behandlung von Lymphomen, Leukämie, Brustkrebs und Lungenkrebs.[2]
Wikipedia: Rosafarbene Catharanthe#Nutzung

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Eine relativ neue Substanzgruppe, obwohl sie bereits in den 1960er Jahren am National Cancer Institute in den USA durch ein systematisches Screening von 35.000 Pflanzengattungen entdeckt wurde, und zwar in der Pazifischen Eibe (Taxus brevifolia). Erst seit sie synthetisch hergestellt werden können (1994), finden Taxane zunehmende Verbreitung bei Brust-, Prostata- und Lungenkrebs und beim Hautkrebs, oft als Monotherapie. Die Wirkung beruht auf der Bildung von anomalen Molekülen im Zellskelett, was die geordnete Zellteilung verhindert.
Paclitaxel
Docetaxel
Cabazitaxel
Wikipedia: Zytostatikum#Taxane
Seit 1980 ist die Pazifische Eibe aufgrund ihres Inhaltsstoffes Paclitaxel bekannt, einem wichtigen Medikament in der Behandlung von verschiedenen Krebserkrankungen wie Brustkrebs und Eierstockkrebs [1]. Die Pazifische Eibe ist allerdings eine geschützte Art. Noch dazu gehört sie zu den am langsamsten wachsenden Bäumen der Welt. Eine Wirkstoffisolierung aus ihrer Rinde (wobei der Baum getötet wird) ist daher kaum in größerem Umfang möglich. So bedürfte es sechs 100 Jahre alter Bäume, um genug Paclitaxel für die Behandlung einer einzigen Krebspatientin zu gewinnen. Inzwischen kann Paclitaxel halbsynthetisch aus kultivierten Exemplaren der viel häufigeren Europäischen Eibe gewonnen werden.
Wikipedia: Pazifische Eibe#Inhaltsstoffe

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Topoisomerase-I-Inhibitoren
Camptothecin
Topotecan
Irinotecan
Wikipedia: Zytostatikum#Topoisomerasehemmer
Camptothecin ist eine zelltoxische, in Rinde, Holz und Samen des Baumes Camptotheca acuminata natürlich vorkommende Substanz. Das Alkaloid wurde 1966 im Rahmen eines Screenings nach natürlich vorkommenden potenziellen Krebs-Therapeutika entdeckt.[3]
Wikipedia: Camptothecin

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Ich kann mir gut vorstellen, dass die Lobby der Pharmaindustrie eine so große "Macht" hat, dass sie längst um die Stachelannone, sowie diverser anderer erfolgversprechenden Methoden gegen Krebs und andere Krankheiten wissen, aber bewusst deren Verbreitung unterdrücken, da dieses Geschäft nicht profitabel Wäre und den Geldfluss durch die Chemo bsp. schädigen bzw. unterbrechen würde.
Dazu mal ein paar Fragen an die hier versammelten Verschwörungstheoretiker und Pharmaindustriebasher:

Vorausgesetzt, eine Wirksamkeit ließe sich tatsächlich nachweisen, warum sollte die Pharmaindustrie ausgerechnet die Verbreitung eines Wirkstoffs aus der Stachelannone unterdrücken?

Warum wurde die Verbreitung von Zytostatika aus anderen Pflanzen (siehe oben) in den vergangenen Jahrzehnten nie unterdrückt?

Warum werden am laufenden Band zigtausende Pflanzeninhaltsstoffe auf ihre Wirksamkeit gegen Krebs und andere Erkrankungen gescreent?

@dh_awake
@iku
@nextone
@Mindslaver
@Nightshot
@tom.1st
@Interalia
@SirRobin
@Scox
@djad


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Die Pharmaindustrie - Kann man Krebs schon lange besiegen?

10.01.2014 um 19:34
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Warum werden am laufenden Band zigtausende Pflanzeninhaltsstoffe auf ihre Wirksamkeit gegen Krebs und andere Erkrankungen gescreent?
Das hab ich hier auch schon gefragt. Aber da kommt nichts mehr. Die verziehen sich bei solchen unbequemen Fragen zurück in ihre Höhlen und kommen erst wieder raus wenn Gras drüber gewachsen ist. Typisch VT'ler. Grosse Klappe aber nichts dahinter.


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10.01.2014 um 19:55
@Celladoor
@JohnDifool
Es werden ja auch die grundlegendsten Zusammenhänge nicht verstanden, z.B. warum ein Mittel, das direkt gegen Krebs wirkt, immer auch heftige Nebenwirkungen haben wird. Oder warum Patienten im Endstadium noch mit Chemotherapien "gequält" werden. Oder dass Onkologen keine sadistischen Kriminellen und der Pharmalobby untertänig ergeben sind, sondern dass unetwegt geforscht und verbessert und sich bemüht wird, wenigstens das Leiden zu verringern.
Aber es ist halt viel einfacher zu behaupten, es hätte sich in der Krebstherapie überhaupt nichts verändert oder gar verbessert.


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Die Pharmaindustrie - Kann man Krebs schon lange besiegen?

10.01.2014 um 20:12
Zitat von FFFF schrieb:Aber es ist halt viel einfacher zu behaupten, es hätte sich in der Krebstherapie überhaupt nichts verändert oder gar verbessert.
Ich verstehe nur nicht wie erwachsene Menschen, ein solch naives Bild von der Forschung haben können. Dazu gehört entweder eine gehöriges Talent Fakten zu ignorieren oder das geistige Niveau eines Schimpansen.


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10.01.2014 um 20:13
@Celladoor

Der Wille versetzt Berge, sage ich dazu nur.


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10.01.2014 um 20:20
@Celladoor
Aktive Denkverweigerung. Galoppierende Naivität. Einseitige Gripsnahrung, die zu Mangelerscheinungen im Verstehen von Zusammenhängen führt. Falsch verstandenes Rebellentum, fehlgeleiteter Skeptizismus, verpasste Aufklärung (im Sinne der Überwindung des blinden Glaubens), Verweigerung von Logik und dem Ursache/Wirkung-Prinzip.
Soll ich weiter machen?


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10.01.2014 um 20:22
Zitat von FFFF schrieb:Soll ich weiter machen?
Danke, nein. :D Klingt alles zu einleuchtend.


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