Die Pharmaindustrie - Kann man Krebs schon lange besiegen?

@geemaj0r
Im folgenden Link sind Personen und Organisationen beschrieben, von denen man sich auf jeden Fall fernhalten sollte:

http://www.psiram.com/ge/index.php/Kategorie:Wunderheiler_gegen_Krebs?COLLCC=1134392766&

Es gibt keine Wundermittel gegen Krebs ! Es werden auch keine Forschungsergebnisse unterdrückt !

Diese Leute wollen nur mit nebulösen Versprechungen und ausgeklügelten Marketingtricks(Multi-Level-Marketing) und soger auf dem Niveau von Kaffeefahrt-Verkäufern ihren Scheiss für viel Geld unter die Leute bringen.

Also wenn es auf dieser Welt heißen würde Zeit ist gut für die Menschen würde ich das Alles als Spinnerei sehen, nur Zeit ist Geld es geht nur noch um das Geld. Bei jeder Firma bei jedem Konzern oder kennt ihr jemand der Gratis Produziert.

Das ist halt wie bei Aids auch einer hat raus gefunden das Krokodilblut Aidsviren sofort zerstört und das schon vor vielen Jahren (googlet mal)
Man hätte doch längst etwas entwickeln können.
Es ist meine Meinung (muss nicht so sein) Glaube es besteht eben kaum Interesse von der Pharmaindustrie, ne Spritze und gut ist bringt eben nicht so viel Geld wie das Leben lang Medikamente zu nehmen.
Für mich ist es verständlich weil es eben überall nur noch um das Geld geht, wieso soll es bei der Pharmaindustrie anders sein?

@Nightshot

Nightshot schrieb:Also wenn es auf dieser Welt heißen würde Zeit ist gut für die Menschen würde ich das Alles als Spinnerei sehen, nur Zeit ist Geld es geht nur noch um das Geld. Bei jeder Firma bei jedem Konzern oder kennt ihr jemand der Gratis Produziert.

Wärst Du selbstständig, würdest Du Dir selbst das gleiche Gehalt zahlen wie Deine Mitarbeiter?
Würdest Du DEinen Mitarbeitern auch dann das gleiche Gehalt zahlen wenn die Lebenshaltungskosten gestegen sind, nur damit Du keine Mehrausgaben hast, als im Vorjahr?
Würdest Du kein Geld in neuere/oder mehr Maschinen investieren, wenn Dir die Kunden abhauen, weil die Konkurrenzfirma schneller und mehr produzieren kann?

Wenn Du das nicht kannst, würde ich an Deiner Stelle niemals daran denken, sich selbstständig zu machen. Denn es geht nicht nur ums Geld, sondern um Deine Existenz und die Deiner Familie.

Aber ich glaube ich bin dann auch OT und raus hier.

Bekannter schrieb:Wärst Du selbstständig, würdest Du Dir selbst das gleiche Gehalt zahlen wie Deine Mitarbeiter?
Würdest Du DEinen Mitarbeitern auch dann das gleiche Gehalt zahlen wenn die Lebenshaltungskosten gestegen sind, nur damit Du keine Mehrausgaben hast, als im Vorjahr?
Würdest Du kein Geld in neuere/oder mehr Maschinen investieren, wenn Dir die Kunden abhauen, weil die Konkurrenzfirma schneller und mehr produzieren kann?

Wenn Du das nicht kannst, würde ich an Deiner Stelle niemals daran denken, sich selbstständig zu machen. Denn es geht nicht nur ums Geld, sondern um Deine Existenz und die Deiner Familie.

Aber ich glaube ich bin dann auch OT und raus hier.

Wenn ich selbständig wäre und Chef von einer riesigen Firma würde ich mir selbst mehr Lohn aus bezahlen als denen unter mir, nur alles im Rahmen, also wenn ich mal 1 Million habe, dann ist es genug mehr brauche ich und möchte ich nicht, mit einer Million kann ich mir ein schönes Haus kaufen für 250.000 mit Swimmingpool ein geiles Auto nen geilen BMW für 40.000 schöne Reisen, Urlaube, Party ohne Ende und hab immer noch über 600.000 Euro mit diesen hab ich ausgesorgt für den Rest des Lebens.

Dann würde ich auch mal auf die Mitarbeiter schauen das ihre Probleme gelöst werden und mal vielleicht teilhaben lassen am Erfolg, das ist heute eben nicht so, da wird von den Oberen alles genommen und es ist nicht genug wenn man 10 Millionen hat auch 20,30,40,50 reichen nicht auch 100 nicht manche Stappeln das Geld bis sie 30 Milliarden haben also Dreißigtausendmillionen, das muss doch nicht sein.

@Nightshot
Womit willst Du Dich denn selbstständig machen das Du irgenwann 1 Mio. zusammenkriegst?


Und - was viel wichtiger ist und warum soviel Neueinsteiger pleite gehen:
Leider ist Firmengeld nicht Dein eigenes Geld über das Du verfügen kannst. Und mit Deinem Gehalt wirst Du ebensowenig wie Deine Mitarbeiter keine Millionen zusammenkriegen. Denn Du kannst Dir nur soviel (oder wenig) Gehalt zahlen, wie es Branchenüblich ist. Die Realität zeigt außerdem, das Du Dir als Chef sehr viel weniger Gehalt zahlen mußt als Branchenüblich, da es einfach die Kasse nicht hergibt.

Ich denke wir sollten wirklich mit OT aufhören, da der Wicht gerade in einem anderen Faden einen roten Beitrag wegen OT geschrieben hat

Kurz nochmal zur Graviolafrucht und ihrem Annonacin.

http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0024320503001905

Annonacin arretiert Zellen beim Eintritt in die S-Phase. Es ist also nicht nur ein Nervengift, sondern auch ein Zytostatikum. Damit wäre es ein Chemotherapeutikum und hätte sogar den gleichen Ansatzpunkt wie die meisten anderen Chemotherapeutika.

Es friert Zellen während ihrer Teilung ein und gibt dem Immunsystem mehr Zeit, die entarteten Zellen zu entdecken und zu eliminieren. Die heftigen Nebenwirkungen brauchen sich vor anderen synthetischen Präparaten dabei keinesfalls verstecken.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2814816/

Annonacin, the most abundant acetogenin in Annona muricata, inhibits complex I activity with an IC50 of about 30 nM and kills neurons by ATP-depletion. It is about 50 times more toxic to dopaminergic neurons and 2000 times more toxic to non-dopaminergic neurons than MPP+ (Lannuzel et al. 2003). When administered intravenously to rats for 28 days, annonacin enters the brain parenchyma, decreases brain ATP levels and induces pronounced and widespread neurodegeneration in basal ganglia and brainstem nuclei; hippocampus, cerebellum, and cerebral cortex are only moderately affected (Champy et al. 2004).

[...] Annonacin is also capable of inducing somatodendritic redistribution of abnormal tau protein in cultured neurons (Escobar-Khondiker et al. 2007). These observations strengthen the hypothesis that natural lipophilic complex I inhibitors, such as the acetogenins contained in annonaceous plants, are capable of inducing atypical parkinsonism of the PSP-type. The concept that mitochondrial dysfunction plays a role in the etiology of PSP-like syndromes is further supported by the observation that cybrid cells containing mitochondria from PSP patients have defective mitochondrial function (Swerdlow et al. 2000; Albers et al. 2001).

Eine Frage bezüglich der Pharmaindustrie, die Graviola als Heilmittel unterdrücken soll, damit keiner von ihr unabhängig werden kann. Welche Plantage soll den weltweiten Bedarf an Graviolas decken? Kann man sie dann über Amazon bestellen? Wie dosiert man das Gift dann richtig, damit man nicht sein eigenes Nervensystem zerstört?

Fragen über Fragen...

...welches Interesse liegt im (Gier)Kapitalismus den eigentlich im Heilen ?
Geld verdient wird anders mehr. Und jetzt komme mir bitte keiner mit der moralischen Seite das so etwas niemand machen würde.

Ausserdem ist der besagte Wirkstoff der Graviola weniger in den Früchten sondern eher in den Blättern.....

@tom.1st

tom.1st schrieb:Ausserdem ist der besagte Wirkstoff der Graviola weniger in den Früchten sondern eher in den Blättern.....

Oh Verzeihung, ändert aber nichts daran, dass es eben kein "sanftes Naturheilmittel" ist und schon gar kein "Allheilmittel", sondern ein Gift mit Nebenwirkungen wie jedes andere Medikament auch.

tom.1st schrieb:...welches Interesse liegt im (Gier)Kapitalismus den eigentlich im Heilen ?

Am meisten Geld macht man mit Medikamenten, die nachweislich wirken. Für wirkungslose Medikamente kann man zwar auch einiges einstreichen und man kann sich sogar die Forschung dafür sparen. Die Krankenkassen sind aber sehr pingelig darin, wofür sie bezahlen.

Medikamente mit hohen Preisen kommen nur in den Katalog, wenn die Wirkungsnachweise die Kassen überzeugen.

Shrimp schrieb:Oh Verzeihung, ändert aber nichts daran, dass es eben kein "sanftes Naturheilmittel" ist und schon gar kein "Allheilmittel", sondern ein Gift mit Nebenwirkungen wie jedes andere Medikament auch.

......wenn jemand totkrank ist so finde ich sollte man keine Möglichkeit auslassen.
"Giftig" oder besser gesagt in irgend einer Weise in Verdacht Nervenschädigend zu sein sind die Kerne der Frucht. Dort wo die Frucht viel gegessen wird gibt es irgendeine Erkrankung die in Verdacht steht was mit den Kernen zu tun zu haben.Einen Nachweis gibt es aber auch dazu nicht.

@tom.1st

Ich hab dir die Nachweise zum Annonacin, auch zu deren Neurotoxizität, gepostet. Ob das in den Kernen, in den Blättern oder im Arsch der Blattläuse ist, die draufsitzen, ist erstmal vollkommen egal.

Das ist eben der Unterschied, ob man in die Fachliteratur schaut oder Anekdoten aus Blogs liest.

Commonsense schrieb:Aus wirtschaftlicher Sicht gibt es mMn. also absolut keinen Grund, warum ein Pharmaunternehmen die Entwicklung verhindern wollen sollte. Das in meinen Augen nur eine VT.

Es geht ja auch nicht um die Verhinderung der Ausbreitung, sondern um das totschweigen der Wirkkräfte. Da diese aber auch mit Nebenwirkungen gespickt wären, erübrigt sich wahrscheinlich jedwede Diskussion. Jedoch finde ich eine Frucht ist immer noch etwas ganz anderes als ein Medicocktail, den ein Patient alle drei, vier Wochen über mehrere Tage schlucken muss.

@che71
Du musst dir keine Gedanken machen ;)
Ich bin Realist; ich glaube normalerweise nicht an Alternativmedizin. Ich muss gestehen, dass ich der Schulmedizin traue. Da wo meine Frau sich selbst und unserem Sohn beispielsweise im Krankheitsfall lieber Homöopathie gibt, nehme ich alles von Wick ;)

Auch vom Vitamin B17 habe ich gelesen - da soll es in Darmstadt einen "Arzt" geben, der Patienten damit (erfolgreich) behandelt: http://www.neue-krebstherapie.com/
Wenn das doch so toll ist, warum geht das dann nicht um die Welt?!

Von der Annone gehört habe ich von Punkt 12. Wobei ich es anfangs nicht erwähnte, da die Sendungen von RTL gerne vorab als Schmarrn/übertrieben/lügnerisch/boulevard betitelt werden...

@geemaj0r

geemaj0r schrieb:Jedoch finde ich eine Frucht ist immer noch etwas ganz anderes als ein Medicocktail, den ein Patient alle drei, vier Wochen über mehrere Tage schlucken muss.

Das liegt aber daran, dass du im Kopf "natürlich" und "synthetisch" trennst, obwohl beides Chemie ist. Das ist einfach ein Bauchgefühl, was völlig unbegründet ist. Viele Medikamente kommen aus der Natur, inklusive der meisten Antibiotika.

@Shrimp

ja aber ich lese jetzt bestimmt keine ewige Fachliteratur auf Englisch.

Wie gesagt, es ist jedem selbst überlassen.

@geemaj0r

So, wie ich das verstanden haben, wäre ein Präparat aus dieser Frucht letztendlich auch nur ein weiterer Teil des "Medicocktails".

Nach wie vor kann ich mir nicht vorstellen, daß die Pharmaindustrie einen solchen Wirkstoff nicht erforschen würde. Nur warum sollte sie die Forschung schon veröffentlichen, bevor ein nutzbares Medikament vorliegt?
In Wahrheit sind die ganzen Berichte über die Frucht eher kontraproduktiv, wie ich auch den Verkauf der Frucht selbst als Heilmittel für kontraproduktiv und gefährlich halte.

Manchmal sieht man wohl den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Wer hat den einen Nutzen davon, den Pharmaunternehmen Untätigkeit und unlautere Machenschaften zu unterstellen?

Richtig, die "Goldgräber", die ein eigenes, nicht zugelassenes und ungetestetes Produkt verkaufen und sich an Menschen, die nach dem letzten Strohhalm zu greifen bereit sind, eine goldene Nase verdienen wollen.

Das wird komischerweise nicht bemerkt. Aber die böse Pharmaindustrie...ja, ja...

@Commonsense

Commonsense schrieb:Richtig, die "Goldgräber", die ein eigenes, nicht zugelassenes und ungetestetes Produkt verkaufen und sich an Menschen, die nach dem letzten Strohhalm zu greifen bereit sind, eine goldene Nase verdienen wollen.

Das wird komischerweise nicht bemerkt. Aber die böse Pharmaindustrie...ja, ja...

Sehr guter Punkt. Man ist seltsamerweise immer nur in eine Richtung kritisch.

@Commonsense
Ich gebe dir Recht.
Aber es ist einfach gegen die Ungereimtheiten des Staates zu schimpfen. Und dass große institutionelle Geschäftler in der BRD eine Lobby haben, ist auch bekannt.

Ich danke auch der Firma Pfitzer -glaube ich- für TAMIFLU, sonst hätte ich die Schweinegrippe wohl immer noch :D

Mal im Ernst: Natürlich würde ein Pharmakonzern einen gloriosen Triumphzug durchführen, wenn er tatsächlich eine sehr erfolgreiche Heilungsmöglichkeit gegen verschiedene Krebsarten erforscht hätte.

@geemaj0r

Selbstverständlich, aber eben erst, nachdem die Forschung abgeschlossen und das Medikament patentiert ist.

Es gibt ja keinen Zweifel daran, daß Pharmaunternehmen Profit machen wollen. Ich frage mich nur, warum niemand die Augen aufmacht und feststellt, daß diese dubiosen Unternehmen, die "alternative Heilmittel" anbieten, genau das selbe Ziel haben -nur mit deutlich weniger Aufwand.

Das ist doch das wichigste Motiv, immer wieder die Pharmaindustrie zu verteufeln. Damit wird eine Lücke geschaffen, die man mit den eigenen Produkten schließen kann.
Ist ja nicht von ungefähr, daß diese Vorwürfe immer aus einer bestimmten Ecke kommen und entsprechende Produkte immer gleich in diesen Artikeln erwähnt, oder irgendwo an der Seite, sowie in Kommentaren beworben werden.

@Commonsense
Klar. Aber von der Propaganda hanebüchener Präparate möchte ich mich ganz klar distanzieren!
Sind ja nicht im wilden Westen, wo der Wunderheiler mit seinen Wasserfläschchen körperliche Behinderungen sofort heilen kann ;)

@Nightshot

Nightshot schrieb:Das ist halt wie bei Aids auch einer hat raus gefunden das Krokodilblut Aidsviren sofort zerstört und das schon vor vielen Jahren (googlet mal)

Hab ich gemacht.
Welche Quelle hast du benutzt?

Viele Medikamente wurden durch Beobachtung der Natur bzw. aus Wirkstoffen der Natur entwickelt. Die meisten basieren auf eher kleinen Molekülen irgendwelcher Pilze, Pflanzen und/oder Bakterien. Im Blut der Krokodile sind es aber wohl Proteine die gegen die Erreger wirken, allerdings eher gegeh Bakterien und nicht gegen (Retro)viren.
Proteine sind vergleichsweise gross und daher synthetisch schwieriger herzustellen. Trotzdem wird meines Wissens daran geforscht.
Zu Bedenken gebe ich aber auch, dass es in der Regel 10 Jahre dauert (wenn alles gut läuft) von der ersten Entdeckung über diverse Versuchsreihen bis zum fertigen Medikament.

Von Eigenversuchen mit Krokodilblut rate ich ab, wer will schon einen schuppigen Schwanz, von anderen möglichen Nebenwirkungen ganz zu schweigen. ;)