@KiraB Hoffe Du liest nochmal rein und hast dann auch Lust Dich nochmal zu äußern.
Völlig richtig wurde wiederholt von verschiedenen Seiten festgestellt, dass eine Inobhutnahme eine radikale Maßnahme ist und keinesfalls vorgenommen werden sollte, wenn es noch andere Möglichkeiten gibt.
Nach meiner Kenntnis ist es so, dass selbst der übereifrigste JA-Mitarbeiter für jede von ihm empfohlende Maßnahme Gründe angeben muss. Er ist - gerade bei so weitreichenden Entscheidungen - ja nicht allein auf weiter Flur.
Wenn tatsächlich durch die mittlerweile eingestellten bzw. obsiegend erledigten Strafverfahren erwiesen ist, dass es keinen begründeten Verdacht auf Gewalt - wie auch immer geartet - in der Familie gibt, warum hat das OLG die Entscheidung des AGs nicht rückwirkend aufgehoben?
Nur am Rande: Wieso hat die Halbschwester Borderline, wenn in der Familie alles so gut läuft? Bekanntermaßen holt man sich Borderline nicht wie einen Schnupfen. Diese Erkrankung hängt eng mit der Familiengeschichte zusammen.
Wie es sein kann, dass sich Antonya immer wieder dahin äußert, dass sie zu ihren Eltern will, habe ich schon mehrfach darauf hingewiesen, dass Kinder durch ihr bisheriges Umfeld und Erleben geprägt sind und unabhängig davon, ob das bisherige Umfeld ihnen schadet, die bekannte Realität aufrecht erhalten wollen. Ob der Wunsch des Kindes auch wirklich seinem Wohl entspricht, ist aber auf die Entfernung nicht feststellbar. Ich gehe aber davon aus, dass diejenigen, die mit Antonya im Laufe des Verfahrens zu tun hatten über genug Erfahrung verfügen um das richtig einschätzen zu können.
Es wird nicht grundlos ein Kontaktverbot gegeben haben (zu dem sich der Vater nie geäußert hat, vielmehr wurde es im ersten Interview sogar so dargestellt, dass es keinerlei Eingriffe/ Maßnahmen des JA gegeben hätte vor der Inobhutnahme)
Auch wenn es von beamtendumm immer wieder bestritten wird: Die Eltern spielen nicht mit offenen Karten.
Es gab ein Interview mit dem ZDF und mit RTL. In jedem Fall können wir uns bei RTL sicher sein, dass die auf eine Story mit der Dimension, wie von den Eltern behauptet, anspringen würden.
Warum kommt da nichts mehr?
Nach Auskunft von Axel im Interview von Okitalk hat keiner der von ihn konataktierten Fernsehsender, keine der kontaktierten Zeitungen Interesse daran gehabt die Story weiter zu verfolgen.
Warum?
Die notwendigen Belege müssten den Eltern doch vorliegen?
Warum veröffentlicht der WK nichts zu den erhobenen Vorwürfen hinsichtlich der (sexuell motivierten) Übergriffe im Kinderhaus? Lt. Axel hat er den WK informiert.
Auf Nachfrage von Angela (Okitalk) konnten diese Vorwürfe nicht verifiziert werden.
Möglicherweise liegt das u. a. daran, dass die "Dusch-Situation" nicht annähernd so brisant ist, wenn man nicht mehr von einem offenen Waschraum ausgeht, in dem sich Duschen, Waschbecken und Toilettenkabinen ausgeht sonder von einem abschließbaren Badezimmer ausgeht. Im ersten Fall geht es um einen erwachsenen Mann, der weiß, dass jederzeit ein ihm anvertrautes minderjähriges Mädchen den Waschraum betreten kann und ihn nackt sieht.
Im anderen Fall steht ein Mädchen im Gang vor einer verschlossenen Tür, die dann von einem vollständig bekleideten Mann geöffent wird und das Kind nur mutmaßen kann, was der Mann im Bad getan hat (geduscht, die Toilette benutzt, Hände gewaschen, was auch immer)
Fakt ist: Die Situationen unterscheiden sich wesentlich.
Nun gut, soviel erstmal. Alle regelmäßig an der Diskussion Beteiligten kennen diese und andere offene/ ungeklärte Punkte.
Wäre schöne, wenn Du Dich nochmal melden würdest.