@Kleinerose15 Kleinerose15 schrieb:Es sollen wohl paar Änderungen vorgenommen werden so das, dass Jugendamt nicht mehr zu schnell Kinder aus ihren Familien nimmt.
Wenn ich an die armen Seelchen in unserem Kinderheim denke halte ich Änderungen für wichtiger, die dafür sorgen, daß das JA die Kinder nicht mehr zu
spät aus ihrem Elend befreit. Die Handvoll in den Medien thematisierten Fälle sind wohl die krasse Ausnahme, nicht die Regel, und prügeln den Sack, um den Esel zu schonen. Würde die Entscheidung über die Inobhutnahme nämlich von zwei Behördenmitarbeitern getroffen werden, die
beide regelmäßig vor Ort waren und nicht "nach Papierlage" entscheiden, gäbe es deutlich weniger Fehlentscheidungen - allerdings ist die Personaldecke im Außendienst so dünn, daß mancherorts schon die Sonne durchscheint, und qualifizierte Bewerber finden sich für das gebotene Geld auch eher selten. Daß die Qualität der Arbeit darunter nicht noch mehr leidet ist mMn viel höher zu bewerten als der Umstand, daß punktuell auch mal heftig Mist gebaut wird. Für die Medien ist Mist allerdings deutlich lukrativer als die Standardkost
:(@emz emz schrieb:Dann erklärt sich das ganz einfach damit, dass es den Mitarbeitern des Jugendamtes nicht so einfach erlaubt ist, den Medien Interviews zu geben.
Die Interview-Anfrage scheint an das Jugendamt selbst gerichtet worden zu sein, zumindest der Behördensprecher hätte Auskunft geben können (und hat das inzwischen ja möglicherweise auch getan). Es gab "keinen Kommentar" in der zugestandenen Reaktionszeit, soweit ist am Artikel alles richtig, falsch scheint lediglich die veranschlagte Zeit gewesen zu sein, die wohl eher in Wochen statt Stunden zu beziffern ist
:D