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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

862 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Selbstmord, Natascha Kampusch, Kröll ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 09:27
- die "Schmauchspuren" an den Händen, - sind das überhaupt Schmauchspuren? An den Klamotten wurde nix nachgewiesen. Ausserdem gibt es z.B. eine

ZINK-BARIUM-PHOSPHATIERUNG VON METALLOBERFLAECHEN
http://www.freepatentsonline.com/DE3906898.html

Worauf ich hinaus will: vielleicht können diese Spuren auch anders entstanden sein, nämlich durch andere chemische Stoffe? Das Weinsäurefilterverfahren soll nix erbracht haben?


- wann hatte die Nachbarin die Jacke von Kröll nochmal auf der Bank liegen sehen? Ich glaub irgendwann nach mittag oder was?


- hätte rechts jemand gesessen, hätt der gut besabbert ausgesehen...und früh morgens hat niemand einen Schuss gehört??? Da passt was nicht...


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 10:33
@anser

Ein Nachbar ist anscheinend Taxifahrer, arbeitet vorwiegend nachts und schläft während des Tages. Der andere Nachbar hat auch nichts gehört, war aber anscheinend zu Hause. Ich überlege gerade, ob man so einen Schuss zwangsläufig hören muss, wenn man im Tiefschlaf liegt.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 10:37
.Relativer Nahschuss...... Daher sollte am Ereignisort immer überprüft
werden, ob sich zwischen der
Waffe und dem Ziel ein anderes Objekt befunden hat.
Dann müssten die Schuss-
spuren an diesem aufzufinden sein.



KISSEN???? zwecks Schalldämmung? Die Leiche wurde obduziert? Wurden in der Wunde nach Schmauchspuren oder weiteren Stoffen gesucht???


Quelle
http://www.hwr-berlin.de/fileadmin/downloads_internet/lb/forschung/publikationen/fb3/heft69.pdf
Seite 35


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 10:50
Sollte er mit Rechts geschossen haben, stimmt dann die Lage der Hülse mit der Auswurf-Richtung der Waffe überein? Die Waffe wirft nach rechts leicht nach hinten aus. Dann eher nein...?


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 10:50
@anser

Also die Größe des Ein- oder Ausschussloches ist nicht ausschlaggebend. Aber müssten sich am Einschussloch evlt. noch Ölrückstände der Pistole befinden. Da aber F.K. nicht obduziert wurde, wird evtl. einiges übersehen worden sein. Auch minimale Rückstände eines Textiles im Einschussloch wurden demzufolge nicht überprüft.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 10:59
@anser

Ich finde jetzt die Skizze nicht mehr, aber ich denke, dass die Hülse von Kröll ausgesehen ein paar Meter vorne links gelegen hat, müsste dann bei einem Einschussloch rechts aber logischerweise weiter rechts liegen, es sei denn, das Pflaster war irgendwie uneben und die Hülse ist etwas gerollt.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 11:01
Wie jetzt, die Grösse Ein/Austrittswunde ist nicht massgebend?

3,5 Meter Links weiter vor ihm im Gras. Hätte er rechts geschossen, hätt sie entweder an die Wand springen müssen (knapp) oder nach rechts über die Terrasse (Waschbeton) abrollen müssen...


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 11:02
@anser
Zitat von anseranser schrieb:Wie jetzt, die Grösse Ein/Austrittswunde ist nicht massgebend?
Habe ich aus dem Link, den du eingestellt hast, so entnommen.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 11:03
Abschlussbericht Stadtpolizeikommando Graz 2.7.2010

http://lichtimkeller.forenworld.at/viewtopic.php?f=13&p=169#p169

Details zu den Arztbesuchen und das Auffinden des Abschiedsbriefes.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 11:06
Die Position der Hülse in der Skizze ist bitte nicht maßgebend.
Die genaue Position konnte ich auf Grund der Bilder nicht einzeichnen.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 11:10
@bärlapp
Zitat von bärlappbärlapp schrieb:Ein Nachbar ist anscheinend Taxifahrer, arbeitet vorwiegend nachts und schläft während des Tages. Der andere Nachbar hat auch nichts gehört, war aber anscheinend zu Hause. Ich überlege gerade, ob man so einen Schuss zwangsläufig hören muss, wenn man im Tiefschlaf liegt.
Es gab vor einiger Zeit bei mir in der Nähe einen Mord, der in der Nacht auf freier Straße verübt wurde. Ich hatte die Fenster offen, habe geschlafen und habe nichts gehört. Mein Nachbar gleich daneben (vielleicht noch 20 Meter weiter vom Geschehen entfernt) hat den Schuss gehört weil er sich gerade auf der Straße befand.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 11:10
http://www.hwr-berlin.de/fileadmin/downloads_internet/lb/forschung/publikationen/fb3/heft69.pdf

Hier auf Seite 69 ist nochmal ein Bild dazu...Da ich jetzt nicht davon ausgehe, dass im Kopf dermassen grobe Knochenstrukturen sind...könnt das sein. Aber was ist mit dem Winkel? Entweder hat er bei Einschuss rechts den Kopf geneigt und die Pistole sehr hoch angesetzt...

und dann wieder dazu die Frage, wie kommen die Schmauchspuren an beide Hände, wenn es denn welche waren. Die Schussrichtung hätt sich ganz einfach durch eine Obduktion bestimmen lassen können...Schade


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 11:14
@DieLilly

Habe ich mir jetzt fast gedacht, weil ich kann bei uns die Feuerwehrsirene auch nicht hören, wenn das Fenster geschlossen ist, obwohl sie nur ca. 200 m entfernt angebracht ist.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 11:14
@bärlapp

Es war Sommer und ich hatte das Fenster sogar offen.
Niemand aus meiner Familie hat etwas gehört.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 11:32
@DieLilly

Dann muss also nicht zwangsläufig ein Schalldämpfer oder eine andere Hilfe verwendet worden sein. Demzufolge kommt die These von einem evtl. Mord ins Wanken, ein Suizid für mich deshalb nicht ausgeschlossen. Dann liegt evtl. einzig alleine eine große Schlamperei bei den Ermittlungen vor. Schon alleine wegen dem Testament. Der Tresor wurde zuerst nicht gefunden. Danach ist er geöffnet und darin liegt das Testament. Die Frage ist nur, wer ihn geöffnet hat. Evtl. der Trupp, bei dem die Exfrau von F.K. dabei war, weil ihr die Lage des Tresors bekannt war?


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 11:48
@bärlapp

Es bleibt allerdings die große Frage offen, warum die Polizei den offensichtlichen Ungereimtheiten nicht nachgegangen ist und eine unverzügliche Freigabe des Leichnams erfolgt ist.

1. Am Tatort werden nur unzureichend Spuren gesichert.
2. Es werden nicht mal Handschuhe getragen.
3. Man geht davon aus, dass sich der "umgelernte Linkshänder" mit links erschossen hat.
4. Putzig ist die Annahme eines zufälligen Lochs in der Wand als Einschussloch.
5. Man unterstellt Franz Kröll auch noch den Kugelfang absichtlich so gewählt zu haben und eventuell beide Hände verwendet zu haben um niemanden (wen?) zu gefährden.
6. Als im Oktober der Schmauchuntersuchungsbericht kommt, geht man dazu über, dass Franz Kröll sich mit beiden Händen erschossen hat.
7. Das Projektil wird trotz Metallsuchgerätes nicht gefunden und eine Alibiaktion erfunden - Das Projektil steckt in der Mauer. (Ich weiß nicht wo genau das steht, allerdings ist es Pflicht das Projektil zu sichern)
8. Der Abschiedsbrief wurde erst später gefunden und dennoch geht man sofort von Selbstmord aus. Zumindest die Spurensicherung hätte anders erfolgen müssen.

Wem kam dieser Selbstmord und der rasche Abschluss so gelegen?
Warum hat die Staatsanwaltschaft keine Aktionen gesetzt?
Der zuständige Oberstaatsanwalt Mühlbacher war bis vor seiner Ernennung dem Evaluierungsfall Kampusch zugeteilt. Auch dort glänzte er mit Untätigkeit.

In Österreich wird man für Untätigkeit befördert.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 11:57
Hört sich jetzt herzlos an. Aber vll lag auch vielen Kollegen nichts an der Aufklärung, weil er sich durch seine Übergenauigkeit (ist ja auch nicht falsch) bei vielen unbeliebt gemacht hat, Überstunden usw. . Aber im Endeffekt muss die Anweisung schon von oben gekommen sein, dem Mord/Selbstmord nicht genauer nachzugehen. Es lag auf der Hand, dass F.K. drauf und dran war, einige Vertuschungen aufzudecken. Sollte es ein Selbstmord gewesen sein, dann für manche, die etwas zu verbergen hatten, ein willkommener. Deshalb auch diese Schlamperei, möglichst schnell Akte zu, damit auch ja nichts in eine andere Richtung deuten würde.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 11:59
Es gab ja eine Anfrage beim LKA Stmk. Die haben ja auch die "Schussexperten" beigestellt.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 12:03
@DieLilly

Schussexperten wurden vom LKA beigestellt? Sollte das Einschussloch jedoch tatsächlich - wie es momentan danach aussieht - rechts sein, dann dürfte von Experten nicht viel übrig bleiben oder man könnte auf ganz dumme Gedanken kommen.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 12:05
Aber man könnte auch auf ganz andere Gedanken kommen. :)
Verzeihung, doppelt. Änderung hat es doch oben angenommen.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 12:09
Diese festgestellten Umstände wurden dem Journalbeamten Mag. Kumpitsch telefonisch geschildert. Auf seine Anordnung hin wurde die Pol. Kommission (Journalbeamter, Pol. Arzt Dr. Reisenhofer, KrB. Rabitsch und Offner) zur Tatörtlichkeit hin entsandt.
Weiters wurden, da es sich beim Verstorbenen um einen Exekutivbeamten des Aktivstandes handelte, die Stadtleitstelle des SPK Graz sowie als Vertreter des Pl-Kommandos Kontrinsp. Köpplinger verständigt. Dieser kam ebenfalls zur genannten Tatörtlichkeit.
Von der Pol-Kommission wurde in weiterer Folge die Tatortgruppe des LKA Stmk (KrB Süssmaier und Pauger) verständigt, welche ebenfalls zur Einsatzörtlichkeit kamen.



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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 15:23
Zitat von DieLillyDieLilly schrieb:7. Das Projektil wird trotz Metallsuchgerätes nicht gefunden und eine Alibiaktion erfunden - Das Projektil steckt in der Mauer. (Ich weiß nicht wo genau das steht, allerdings ist es Pflicht das Projektil zu sichern)
Ich kann es nicht verstehen ! Normaler Weise wird sogar eine Mauer teilweise eingerissen, wenn es sein muß und man dort ein Projektil vermutet. In meiner ehemaligen Stammkneipe gab es vor vielen Jahren eine Schießerei, Streitigkeiten unter rivalisierenden MC's. Danach wurden Teile einer tragenden Wand abgetragen, um die Projektile zu sichern, war ein Riesenaufriss. Und in dem Fall von FK war das unnötig ? Da läßt man lieber das vermutete Projektil in der Wand stecken ??? Das ist doch an den Haaren herbeigezogen. Wieviel Unfähigkeit ist noch normal und wo steckt Methode hinter ?


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 15:28
@Photographer73

Noch ein Beispiel für Unverhältnismäßigkeit:

Das Mobiltelefon des Oberst Kröll wird nicht ausgewertet, nur der Speicher abgefragt.
Das Mobiltelefon des Karl Kröll wird umfangreich ausgewertet (wer mit wem, wie oft und wann) und sogar eine Standortpeilung des Karl Kröll veranlasst um ihn festnehmen!


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 15:31
@DieLilly
Du verstehst das nicht. Da geht´s ja um völlig unterschiedliche Dinge. Einmal ist es ein ganz normaler Mord an einem Unbequemen und das andere Mal geht es um die Abwehr eines gefährlichen, Querulanten - der möglicherweise den eigenen "Geschäften" gefährlich werden könnte.
Da muss man schon verstehen, dass begrenzte Mittel dort eingesetzt werden, wo sie den eigenen Rücken am besten sichern.


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Der Selbstmord von Franz Kröll (Chefermittler im Fall Kampusch)

10.10.2013 um 15:47
@Photographer73
das mit der kugel kann ich auch nicht verstehen.
ich vermute dass da was gewaltig zum himmel riecht. meiner bescheidenen meinung nach wollten die ermittler in diesem fall ihre arbeit nicht zu 100 % ausführen oder konnten oder durften nicht. ich habe dabei ein sehr ungutes gefühl was die ganze sache bertrifft.


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