@Dr.Edelfrosch .. wenn wir schon in den 60ern sind:
Ist wirklich bald schon 60 Jahre alt, und so lässt er sich auch gucken. Etwas in die Jahre gekommen. War für mich das erste Mal, dass ich ihn ganz sah, aber zugegeben nicht auf einmal, sondern in drei Teilen. War leichter zu verdauen.
Gut, was hab ich gesehen.. einen wahnsinnig spannenden Charakter von Hauptfigur, der von einem guten Peter O’Toole gespielt wurde. War wohl sogar seine erste Rolle. Wirkt zwar stellenweise etwas zu theatralisch, aber das war so in der Zeit. Damit geht das schon klar.
Ferner eine beachtliche Starbesetzung neben ihm, außergewöhnliche Kulissen und jede Menge Helfer und Helfershelfer, die hier wohl ordentlich anpacken mussten. Alleine um die Ausrüstung an die ausgefallenen und sagenhaften (z.T. sogar geschichtlich passenden) Drehorte zu schaffen. Diesen Aufwand würde man heute gar nicht mehr bezahlen können, glaube ich. Schon alleine die Versicherung für die ganzen Kampfszenen mit Hunderten von Statisten würde das Projekt vermutlich ruinieren. Aber es wirkt.. und zwar gewaltig.
Fazit: Vieles wirkt veraltet, vieles ist aber auch irgendwie zeitlos, und das macht den Film doch noch sehr besonders. Auch nach so langer Zeit. Ich würde sagen schon ein Muss für jeden, der sich für Kinogeschichte interessiert. Und natürlich auch für jeden, der an jener Zeit interessiert ist, in der dieser Streifen spielt.
Satte 8 Punkte. 9,5 für Cineasten mit einem Faible für Kinogeschichte und Freunde von Filmen die auf wahren Begebenheiten beruhen. Wobei der Film zwar eine sehr gute und bildgewaltige- dennoch eine freie Interpretation der wahren Geschehnisse ist, deshalb der halbe Punkt Abzug.