Zehn singende Männer aus einem Fischerdorf in Cornwall werden vom Musikproduzenten Danny (Daniel Mays) besucht, der sie für einen Plattenvertrag bei Universal gewinnen möchte. Es stellt sich heraus, dass es sich bei der Aktion nur um einen Scherz seines Chefs handelt, mit der Zeit glaubt der sonst so zynische Danny allerdings wirklich daran, dass er mit der Band einen Hit produzieren könnte.
Ein Trip in die seelischen Abgründe mit einem charismatischen Mickey Rourke (der damals noch ansehnlich war). Atmosphärisch dichter und düsterer Voodoo-Mystery-Thriller-Klassiker.
Schön bebilderter Abenteuerfilm, mit fantastischen Schauplätzen, einer guten Besetzung, einer interessanten, poetischen Literaturvorlage, grotesk komödiantischen Einflechtungen und einem bewegenden Drama. Ein Klassiker nach meinem Geschmack, auch wenn manches zwischendurch angestaubt vorkommt, ist die Erzählung sehr unterhaltsam. 8 Punkte dafür.
Gehypt als Horrorfilm der anderen Art, da hier die Manifestation eines seelischen Traumas im Mittelpunkt steht, fand ich das Ganze einfach nur lau, stellenweise sogar läppisch (die Sozialarbeiter z. B.). Der Junge mit seinem ständigen Geschreie nervte übelst, Mutters dauerangespannte Mimik war das einzig (ungewollt) Gruselige.
Die zugrundeliegende Idee, die Geschichte so aufzuziehen, ist an sich keine schlechte; aber die Umsetzung ... :N: Die Macher haben versucht, dem Werk einen Anstrich von psychologischer Tiefe zu verleihen - doch das funzt nicht.
Muss sagen, dass das schon eine gute Unterhaltung war. Hat mich jetzt nicht so umgehauen, wie die früheren Filme des Altmeisters, aber war durchaus ein Sieg nach Punkten. Klar, die Dynamik fehlte etwas, ging aber eher um alte Herren, also durchaus angebracht. Und das Problem, das man sich mit den Ereignissen der Geschichte nicht so ganz auskennt, war hier auch ein Bremsklotz, weil man erst einiges nachlesen musste. Dennoch eine runde Sache. Für mich eine 9