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10.01.2020 um 11:39The Irishman
In einer soliden und routierten Erzählweise über mehrere Jahrzehnte hinweg erzählt Martin Scorcese aus dem Leben des irischstämmigen Frank Sheeran, der sich in den 50er Jahren als Lastwagenfahrer verdingt und Fleisch an die Mafia verkauft. Er tut die richtigen Dinge, lernt die richtigen Männer kennen und bleibt immer zurückgenommen und loyal. So mündet die Story dann in der Bekanntschaft mit Jimmy Hoffa, dem Gewerkschaftsführer der 60er Jahre, der selbst bis zur Nase in mafiösen Geschäften involviert ist.
Irishman ist ein langer, ruhig erzählter Film, fast 4 Stunden lang - der kaum mit klassischer Action aufwartet. Zudem kannte ich persönlich Jimmy Hoffa vorher nicht, also wieder was dazugelernt. Scorsese zeigt hier, wie gutes Geschichten erzählen funktioniert, und bettet noch nebenbei grandioses CGI ein, weil alle Hauptpersonen digital verjüngt dargestellt werden müssen. The Irishman ist nicht Scoceses packendster Film, und man brauch etwas Interesse an der Figur, aber er zeigt mit wieviel Liebe und Hingabe sich der Regiesseur samt seine Akteure ein weiteres Mal in diese Welt hineingewagt haben. Es ist eine Reihe an wunderschön erzählten Perlen aus dem Alltag der 50/60 und späterer Jahrzehnte, die perfekt miteinander verzahnt sind.
8,5/10
In einer soliden und routierten Erzählweise über mehrere Jahrzehnte hinweg erzählt Martin Scorcese aus dem Leben des irischstämmigen Frank Sheeran, der sich in den 50er Jahren als Lastwagenfahrer verdingt und Fleisch an die Mafia verkauft. Er tut die richtigen Dinge, lernt die richtigen Männer kennen und bleibt immer zurückgenommen und loyal. So mündet die Story dann in der Bekanntschaft mit Jimmy Hoffa, dem Gewerkschaftsführer der 60er Jahre, der selbst bis zur Nase in mafiösen Geschäften involviert ist.
Irishman ist ein langer, ruhig erzählter Film, fast 4 Stunden lang - der kaum mit klassischer Action aufwartet. Zudem kannte ich persönlich Jimmy Hoffa vorher nicht, also wieder was dazugelernt. Scorsese zeigt hier, wie gutes Geschichten erzählen funktioniert, und bettet noch nebenbei grandioses CGI ein, weil alle Hauptpersonen digital verjüngt dargestellt werden müssen. The Irishman ist nicht Scoceses packendster Film, und man brauch etwas Interesse an der Figur, aber er zeigt mit wieviel Liebe und Hingabe sich der Regiesseur samt seine Akteure ein weiteres Mal in diese Welt hineingewagt haben. Es ist eine Reihe an wunderschön erzählten Perlen aus dem Alltag der 50/60 und späterer Jahrzehnte, die perfekt miteinander verzahnt sind.
8,5/10