Letzter Film + Bewertung
28.11.2016 um 21:47arrival - 3/10
vl sollte man beim drehbuchautor beginnen. eric heisserer hat bisher fast ausschließlich horrorfilme geschrieben, noch dazu allesamt remakes (nightmare on elm street, the thing und selbst lights out basiert auf dem kurzfilm von regisseur sandberg) oder fortsetzungen (final destination 5), sowie einen selbstinszenierten hurricane-thriller mit paul walker (hours). auch hier hatte er zumindest ein quellenmaterial in form einer kurzgeschichte von ted chiang. außergewöhnlich aber nicht von vornherin schlecht, außerdem hatten wir dies heuer schon einmal in ähnlicher form mit mark l. smith und seinem großen drehbuchcredit für the revenant, allerdings bekam smith hilfe von inarritu; heisserer stemmte das arrival drehbuch ganz alleine. er scheitert aber damit. ohne die vorlage zu kennen (ich hab mir nur den wikipedia artikel dazu durchgelesen) ist der film zwar anfangs durchaus spannend und baut eine gewisse erwartungshaltung auf, aber nach etwa 45 minuten bleibt das getriebe im vierten gang stecken. auf dem weg wird das ganze auch ziemlich kitschig und schmalzig (das ende alleine war schon drei minuten zu lang) und als die story schließlich an der haarnadelkurve (twist) angelangt ist, ist man zwar etwas überrascht, aber spätestens am kurvenausgang ist die handlung im vierten gang steckend abgewürgt! denis villeneuve hat sich in den letzten jahren auf das regie führen konzentriert und nimmt sich eher spezielleren stoffen an. visuell kann er auch hier einiges zeigen und hält ebenso ein paar kniffe bereit. allerdings zeigt er nichts neues sondern nur altes neu aufgewärmt, sogar die aliens erinnern an die spinnen aus enemy. zum thema logik will ich gar nicht zu viel sagen, es gibt aber auch hier einige probleme für die man gar nicht zu technisch werden muss. auf imdb wurde ich noch aufmerksam, dass die ursprünglichen "geschenke" an interstellar erinnert haben und deshalb aus angst diese idee neu bearbeitet werden musste, also auch alles andere als optimal und förderlich für eine sinnvolle story. außerdem habe ich, gesteigert durch das langgezogene ende, vergebens auf eine aussage des films gewartet. klarer daumen nach unten.
sehr prägnante zusammenfassung: Spoilerzurück in die zukunft mit aliens
vl sollte man beim drehbuchautor beginnen. eric heisserer hat bisher fast ausschließlich horrorfilme geschrieben, noch dazu allesamt remakes (nightmare on elm street, the thing und selbst lights out basiert auf dem kurzfilm von regisseur sandberg) oder fortsetzungen (final destination 5), sowie einen selbstinszenierten hurricane-thriller mit paul walker (hours). auch hier hatte er zumindest ein quellenmaterial in form einer kurzgeschichte von ted chiang. außergewöhnlich aber nicht von vornherin schlecht, außerdem hatten wir dies heuer schon einmal in ähnlicher form mit mark l. smith und seinem großen drehbuchcredit für the revenant, allerdings bekam smith hilfe von inarritu; heisserer stemmte das arrival drehbuch ganz alleine. er scheitert aber damit. ohne die vorlage zu kennen (ich hab mir nur den wikipedia artikel dazu durchgelesen) ist der film zwar anfangs durchaus spannend und baut eine gewisse erwartungshaltung auf, aber nach etwa 45 minuten bleibt das getriebe im vierten gang stecken. auf dem weg wird das ganze auch ziemlich kitschig und schmalzig (das ende alleine war schon drei minuten zu lang) und als die story schließlich an der haarnadelkurve (twist) angelangt ist, ist man zwar etwas überrascht, aber spätestens am kurvenausgang ist die handlung im vierten gang steckend abgewürgt! denis villeneuve hat sich in den letzten jahren auf das regie führen konzentriert und nimmt sich eher spezielleren stoffen an. visuell kann er auch hier einiges zeigen und hält ebenso ein paar kniffe bereit. allerdings zeigt er nichts neues sondern nur altes neu aufgewärmt, sogar die aliens erinnern an die spinnen aus enemy. zum thema logik will ich gar nicht zu viel sagen, es gibt aber auch hier einige probleme für die man gar nicht zu technisch werden muss. auf imdb wurde ich noch aufmerksam, dass die ursprünglichen "geschenke" an interstellar erinnert haben und deshalb aus angst diese idee neu bearbeitet werden musste, also auch alles andere als optimal und förderlich für eine sinnvolle story. außerdem habe ich, gesteigert durch das langgezogene ende, vergebens auf eine aussage des films gewartet. klarer daumen nach unten.
sehr prägnante zusammenfassung: Spoilerzurück in die zukunft mit aliens