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13.580 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Film, Kino, Serien ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
aero ehemaliges Mitglied

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24.11.2016 um 20:22
Im kino läuft heute "arrival" an. Ein sf-film.

Ich hoffe das ihn vllt. jemand von hier heute gesehen hat.

Was geht euch gerade durch den Kopf? (Seite 6217) (Beitrag von aero)


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24.11.2016 um 20:41
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb:Wird das Raum-Zeit-Kontinuum oder wie das heißt ausgependelt, oder wie?
Ich sag nur:
Youtube: Interstellar: Love Transcends Dimensions of Time and Space
Interstellar: Love Transcends Dimensions of Time and Space
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24.11.2016 um 20:58
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb:Wird das Raum-Zeit-Kontinuum oder wie das heißt ausgependelt, oder wie?
Ja durch die Liebe. Davon hängen auch meine Experimente ab die ich täglich durchführe. Durch die Liebe. Dadurch starten auch Raketen. Durch die Liebe. Und wenn eine Rakete explodiert, dann durch den Hass eines Technikers.


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24.11.2016 um 21:07
Zitat von ApoplexiaApoplexia schrieb:und wer denkt die Physik auf der Erde ist gleichzusetzen mit der im All, und DANN noch zur der im "ALL DARGESTELLTEN PHYSIK DURCH HOLLYWOOD" ...der hat wirklich echt ne schraube locker.
Da bist du bei den Jungs hier aber an der falschen Adresse :D
Wehe, es ist nicht anerkannt wissenschaftlich, bitte auch mit den korrekten Fachbegriffen und -größen. Formeln wären auch nicht schlecht, aber bitte zum Nachrechnen.

@Celladoor
@paranomal
Das war doch die Szene mit "Liebe als xte Dimension" oder so??
Ich :lv: diese Szene.

Die beste des ganzen Films.

(oO, ich fürchte mich jetzt schon vor
Celladoor schreibt
:D :D)


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24.11.2016 um 21:09
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb:Das war doch die Szene mit "Liebe als xte Dimension" oder so??
Ich :lv: diese Szene.
Was liebst du denn an dieser Szene?


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24.11.2016 um 21:11
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb:Die beste des ganzen Films.
Und mein größter Kritikpunkt :D


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24.11.2016 um 21:23
@paranomal

Ja, das war mir klar :D :D

@Celladoor
Es ist ein Gefühl - also, von daher, ist es natürlich klar, dass man genau diese Szene ätzend und kitschig finden kann, wenn man physics oder was auch immer man spannend an diesem Film findet und "Gefühl" trennen möchte.

Da aber "Liebe" nun mal das Menschheitsthema schlechthin ist, und, wenn man nicht grade der abgebrühteste Rationalist ist, der darin nur einen evolutionären Trick sieht, den die Natur uns vorgaukelt, um uns zur Fortpflanzung zur bewegen, werden zwangsläufig viele Menschen auf dieses Thema anspringen.
Man möchte doch glauben, dass *Liebe* als eine Macht, die stärker als der Tod ist, Raum und Zeit überwinden kann - natürlich nicht in einer Art mathematischer Berechnung, denn, wer wollte/sollte die schon kapieren (abgesehen davon, dass es diese nicht gibt), sondern, als Ahnung einer Welt, in der es möglich sein wird, dies im Sinne einer anerkannten Wissenschaft zu beweisen.
Der Film spielt an eben dieser Stelle mit einer Verheißung, der man nur allzu gern Glauben schenken möchte - denn, vom Tod sind wir alle betroffen, noch schlimmer, von der Auslöschung unserer ganzen Existenz und allem, was wir je liebten und lieben.

Wer kann das schon verkraften, wenn man das so formuliert?

Ein Gefühl, das über den Tod hinaus Bestand hat, kann natürlich - im philosophischen Sinn - als Bezwinger des Todes angesehen werden; da wir aber in einer Welt leben, die sich streng an rationalistischen Kriterien orientiert, die immer und stets nüchtern rechnet und berechnet und am Ende die absolute Null (den Tod) postuliert, reicht uns das nicht.
Wir "brauchen" das Gefühl, dass der Glaube an Liebe über den Tod hinaus nicht einfach ein Hirngespinst von ein paar Esos ist, wir sehnen uns nach "Beweisen".
Und wenn dieser Beweis nur ein Konstrukt in einem Hollywoodprodukt ist, was solls.

Ich liebe diese Szene, weil ich an die Liebe glaube, glauben möchte. Weil ich daran glaube, glauben möchte, dass die Menschen, die ich liebe, mit dem Tod mir nicht unwiederbringlich verloren und genommen sind.

so einfach ist das ;)


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24.11.2016 um 21:32
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb:Wir "brauchen" das Gefühl, dass der Glaube an Liebe über den Tod hinaus nicht einfach ein Hirngespinst von ein paar Esos ist, wir sehnen uns nach "Beweisen".
Und wenn dieser Beweis nur ein Konstrukt in einem Hollywoodprodukt ist, was solls.
Ein nicht belegtes Gehirngespinnst wäre dir also Beweis genug?


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24.11.2016 um 21:33
@Celladoor
Nein, ganz im Gegenteil.
Hab ich doch geschrieben.

Der Film ist ja nur eine Projektion dieses Wunsches.
Für ein paar Momente ist es schön, das Gefühl zu haben, es könnte eines Tages möglich sein - das Überdauern des Lebens, der Liebe zu *beweisen*.

Dass das natürlich nicht wirklich etwas mit den in dem Film dargestellten Szenen/zitierten Zusammenhängen zu tun hat, ist ja eh klar.


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24.11.2016 um 21:35
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb:Und wenn dieser Beweis nur ein Konstrukt in einem Hollywoodprodukt ist, was solls.
Was soll daran ein Beweis sein?


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24.11.2016 um 21:37
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Was soll daran ein Beweis sein?
Es ist ja eben kein wirklicher Beweis, sondern ein fiktionaler.
bzw., der Film und seine (hollywoodmäßigen) Klischees bilden das Setting, um einen "Beweis" (Pseudobeweis) zu konstruieren.


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24.11.2016 um 21:40
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb:Es ist ja eben kein wirklicher Beweis, sondern ein fiktionaler.
Ein fiktionaler Beweis? Ist sowas wie eine Banane die eigentlich eine Erdbeere ist?


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24.11.2016 um 21:47
@Celladoor
^^
nein, ein fiktionaler Beweis ist natürlich in einem fiktionalen Szenario angesiedelt (und hat nichts mit der Zuordnung der Begriffe aus dem Alltag zu tun)

Wenn ich meinem kleinen Neffen ein Marionettentheater vorspiele, in dem jedes Mal, wenn der Kaspar erscheint, ein Baum umfällt, und dies zwingend so ist, dann könnte ich das - fiktional - beweisen


keine Ahnung, wie, denk dir einfach was aus :D

du wolltest ja ein Beispiel für einen fiktionalen Beweis, also, jeglicher Sachverhalt, in diesem Theater, der den Kausalzusammenhang beweist, wäre dann dieser Beweis

von mir aus auch Erdbeeren, die eigentlich Bananen sind, oder umgekehrt^^


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24.11.2016 um 21:51
@teardrop.
Also kein Beweis im wissenschaflichen Sinne. Sondern ein Beweis im Sinne "Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt."


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24.11.2016 um 22:03
@Celladoor
Mann, du machst es einem echt schwer.

Nein, eben nicht, "ich mach die Welt, wie sie mir gefällt".
In einer konstruierten Welt mit konstruierten Regeln gelten nun einmal genau diese.
Der Witz ist, es im Film so aussehen zu lassen, als wäre diese konstruierte Welt eine Art Weiterentwicklung der unsrigen - als hätten unserer heutigen Regeln und Beweise eine Evolution erfahren und könnten nun Zusammenhänge beweisen, die wir schon immer gern bewiesen bekommen hätten; das Leben nach dem Tod zum Beispiel.

Dass das jetzt (noch) nicht geht, ist klar.

Der Film spielt ja eben mit genau dieser Hoffnung - er versucht, Plausibilität und Zusammenhänge zu kreieren, indem er genau auf die Neigung des Menschen, die Logik von Schlussfolgerungen zu lieben, abzielt.

Kannst du vielleicht auch einmal ein bisschen mehr zu dem Thema schreiben und nicht immer nur eine einzelne Frage nach der nächsten stellen? So ist die Unterhaltung etwas mühsam. :D

Gibt es eigentlich etwas, woran du GLAUBST (oder glauben möchtest)?


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24.11.2016 um 22:13
@Celladoor
@teardrop.


Soweit mir bekannt ist handelt es sich bei Interstellar um einen Science ->Fiction<- Film. Mehr ist dazu eigentlich kaum zu sagen. Ich empfinde ihn als fantastischen Film, der auf sehr ästhetische Weise dieses physikalische Thema mit der Menscheitsfrage und dem zwischenmenschlichem Drama kombiniert. Dadurch entstehen in Film mehrere Verständnisebenenen, wie das für Nolanwerke typisch ist. Nolan hat auch darauf geachtet den Zuschauer nicht mit zuviel Kleinkram und Erbsenzählerei zu belasten, denn es ist durchaus als Blockbuster mit Riesenbudget angelegt.

Für mich hat er auch ein paar unrunde Stellen, ingesamt aber ein sehr gelungenes Werk.

Dass er wissenschaftlich nicht korrekt ist, das kann ja geneigter Student mit Kip Thorne per Post besprechen nur ist das nicht das einzige Thema. Der Science-Teil in dem Film ist doch eher der Überbau, in Wahrheit geht es aber um zwischenmenschliche Themen.

Anders herum, bei "Der Marsianer" war der Science-Anteil wesentlich größer. Hier hatten wir es mit ernst gemeinter, im Detail beschriebener Wissenschaft zu tun. Mit Zahlen, Daten Fakten. Fiction war daran dass es etwas in der Zukunft spielt und dass es so eine Marsstation noch nicht gibt, aber insgesamt kein absolut unrealistisches Szenario - im Gegenteil. Die Ausarbeitung der Story hatte auch eine philosophische Färbung, aber eher eine pragmatische, auf Erfolg ausgerichtete "Do it Yourself" Philosophie.

Bei "Interstellar" ging es halt einfach um das Leben, das Universum und der ganze Rest - das kann anstrengend sein, wenn man gerade nicht auf diesem Trip ist, auf der anderen Seite ist das ein spannendes Thema und es ist gut dass sich ambitionierte Filmemacher damit beschäftigen, ich finde das enorm wichtig.


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24.11.2016 um 22:20
@teardrop.
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb:Nein, eben nicht, "ich mach die Welt, wie sie mir gefällt".
In einer konstruierten Welt mit konstruierten Regeln gelten nun einmal genau diese.
Was unterscheidet "Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt." von diesen konstruierten Regeln?


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24.11.2016 um 22:30
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:Bei "Interstellar" ging es halt einfach um das Leben, das Universum und der ganze Rest - das kann anstrengend sein, wenn man gerade nicht auf diesem Trip ist, auf der anderen Seite ist das ein spannendes Thema und es ist gut dass sich ambitionierte Filmemacher damit beschäftigen, ich finde das enorm wichtig.
So kann man es auch sagen. :)

@Celladoor
Hab ich vorhin schon versucht, zu erklären.
Magst du noch etwas zu meiner Frage stellen? Fände das wirklich interessant.

Finde auch, es geht in Interstellar viel mehr als um *nur* Wissenschaft. Sondern auch darum, wie wir mit der Welt umgehen, die uns umgibt, wie wir mit uns umgehen - wie wir leben, fühlen, lachen, leiden.
Mit all diesem ganzen menschlichen Existenzkram eben.

Wie stehen wir in Kontakt - was ist das überhaupt, Kontakt, Verbindung.

Wir sind so gewöhnt daran, Dinge als gegeben zu erachten, dass unsere Sinne versperrt sind, für eine neue Art der Wahrnehmung.

das hat imA auch nichts mit *Eso* zu tun, sondern ist eine Reflexion auf uns selbst zielend, was uns eigentlich in diesem Leben wichtig ist(sein sollte) und welche Faktoren es gibt, die der Erkenntnis im Wege stehen

und bei Interstellar geht es ja nicht nur darum, dass die Wissenschaft neue Wege finden muss, sondern auch um die Überwindung zwischenmenschlicher Verwerfungen

es sind diese Parallelen, die den Film *gut* machen, in meinen Augen


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24.11.2016 um 22:36
Zitat von teardrop.teardrop. schrieb:Magst du noch etwas zu meiner Frage stellen? Fände das wirklich interessant.
Gerne. Wenn du auch auf meine antwortest:
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Was unterscheidet "Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt." von diesen konstruierten Regeln?



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24.11.2016 um 22:42
@Celladoor
hab es ja versucht, zu erklären

ich wüsste nicht, wie ich es noch anders oder besser schreiben könnte
außerdem bin ich müde und das hat auch gar nichts wirklich mehr mit Interstellar zu tun

mach doch ein Thema auf, dann könnten wir da weiterschreiben - ist ja eigentlich ein interessantes Thema :)

Gute Nacht erstmal


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