Sansebar schrieb:Ist jemanden bekannt; ob es ne Art "Scanner" gibt;
Grundsätzlich gäbe es ein paar Methoden um die Patina zu entfernen.
Zunächst könnte man es mechanisch reinigen.
In ein Ultraschallbad geben, oder sogar ein Röntgenbild versuchen.
LIDAR käme auch noch in Betracht obwohl ich nicht sagen kann, ob das für so winzige Objekte
anwendbar ist.
Röntgen würde aber eher nur ein Schwarzbild ergeben, aber vielleicht bringt das ja trotzdem was?
Hand oder Fuß? Ich denke da kommt wieder die Pareidolie ins Spiel. Wir sehen etwas und interpretieren
es nach bekannten Mustern.
Für beides wäre der Arm oder das Bein unproportional zu lang.
Man muss hierbei aber bedenken, das es sich bei dem Kreuz um ein handgefertigtes Unikat
handelt, das sicher nicht von einem Profi gefertigt wurde.
Letztlich spielt das aber auch keine Rolle.
Man konnte zwar das Alter des Bleierzes bestimmen (um 1200 n.Chr.), aber man weiß
natürlich weder wann aus dem Erz das Kreuz gefertigt wurde oder wann es nach OI kam.
Das kann ein Erbauer oder ein Sucher dort verloren haben. Oder es stammt von einem
gesunkenen Schiff.
An dieser Stelle möchte ich noch einmal an die Auffinde Situation erinnern.
Garry fand das angeblich dicht an der Oberfläche im Strandbereich.
Und dafür sieht es für mich zu "neu" aus.
Das liegt da niemals schon 800 Jahre. Blei ist schwer und sehr weich.
Es hätte sich von allein entweder sehr viel tiefer eingegraben oder wäre im Kies
einfach zerbröselt worden.
Zudem glaube ich am Gesicht von Garry Drayton beim auffinden eine gewisse
Verschmitztheit erkennen zu können.
Ich denke daher, das sie sich das Kreuz irgendwo besorgt haben und es absichtlich
dort platziert hatten.
Denn auch der Sende Ablauf deutet darauf hin. Eine Folge vorher hatten sie ja
in Frankreich ein fast identisches Bild als Ritzung im Templer Gefängnis entdeckt.
Das ist mir alles zu suspekt.
Wie schon die Vorgänger der Laginas haben die Schatzsucher immer mal wieder
Fakes eingebaut um Investoren bei Laune zu halten oder neue Geldgeber
zu ködern.
In diesen Bereich gehört für mich auch die s.g. Chapel Walt.
Zumindest der Teil dieser Geschichte bei dem an der Bohrspitze angeblich
etwas Gold gefunden sein soll.
Alles in allem halte ich das Bleikreuz für wenig relevant.
Interessanter wäre die Geschichte, die
@CapitalA. ins Spiel bringt.
Davon hatte ich noch nie etwas gehört.
Macht aber durchaus Sinn, allein wegen der geographischen Nähe.
Irgendwie muss ja Amerika und somit auch Kanada mal besiedelt worden sein.
Es gibt hierfür eine Menge Theorien und nur wenige Beweise.
Einer der Beweise ist die Besiedlung durch die Wikinger.
Und somit der Zusammenhang mit Island als Ausgangspunkt.
Außerdem wußten die Priester der Kelten (oder Druiden) auch schon, wie
man sein Publikum in Atem hält.
Der "weinende Stein" könnte durchaus real sein.
Gewisse Mineralien kann man zum "singen" bringen.
Eine Flüssigkeit drauf geben und erschüttern, also mit dem Fuß dagegen stoßen.
Dann geschieht eine chem. Reaktion. Es treten Gase aus (meist Co²) und erzeugen
ein summen oder zischen. Kann sich wie "weinen" anhören.
Legenden, Sagen und Volksglauben haben ja oft auch einen konkreten Bezug.
Also durchaus vorstellbar.