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Hier ist Platz für eure Filmideen!

129 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Filmidee Film ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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22.05.2023 um 08:51
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Sind doch eh alle Blödsinn diese Ideen
Ich finde deine Sachen gut
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Die KI sollte mich vorher fragen, lach.
Chatgpt kann man als zusätzliches Hilfsmittel benutzen, die Technik ist noch nicht so ausgereift, dass sie alles von alleine macht.
Wahrscheinlich gibts leistungsfähigere Programme, Chatgpt ist aber sehr einfach zu nutzen.


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24.05.2023 um 00:20
Zitat von parabolparabol schrieb:Ich finde deine Sachen gut
Habe mir nochmal alles durchgelesen.

Am ehesten Potenzial, weil vielleicht noch am einfachsten alles logisch-nachvollziehbar als richtiges Drehbuch zu verfassen, sehe ich eigentlich nur in diesen zwei Ideen.
Meinst Chatgpt könnte daraus etwas brauchbares machen? Oder käme damit klar?



Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb am 14.05.2023:Serienmörder, der noch viele weitere brutale und einfallsreiche Morde plant, will für zukünftige Morde die jeweils immer passende Musik (Score) dazu, um sich beim Anhören dieser Musik umso besser an jeden einzelnen dieser Mord zurückerinnern zu können bzw. um sie im Kopfe so detailliert wie möglich nochmal abzuspulen.

Serienmörder begibt sich auf die Suche nach einem Komponisten. Er findet einen und entführt ihn, mit dem Ziel, ihn zu jeden seiner Morde mitzuschleifen.
Komponist soll alles, jedes grausames Detail, mit ansehen und genau beobachten, um dann die immer jeweils passende Musik/Melodie für jeden einzelnen Mord zu schreiben/zu komponieren.


Danach geht es auf die Suche nach einem geeigneten Orchester bzw. wird der Komponist dazu gezwungen ein geeignet zu finden. Usw halt...
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb am 14.05.2023:Was der Serienmörder nicht ahnt, dass der Komponist heimlich eine Melodie komponieren wird, die so berührend ist, dass sie die Mordlust im Killer schwinden lässt, sobald er sie hört.

Stelle ich mir beim Finale vor. Da, wo Killer ein ganzes Orchester als Geisel halten und es zum Spielen zwingen wird - während der Killer der einzige Zuhörer im Saal ist.






Auf die Idee bin ich auch nur gekommen, weil ich hier wirklich der Meinung bin, dass es sowas hinsichtlich vertauschter Geschlechter noch nicht häufig gegeben hat oder? Meist ist es ja immer nur der unschuldig verurteilte Mann, der in einem Männerknast landet und sich mit anderen männlichen Gefangenen und männlichen Wärtern auseinandersetzen muss.

Auch ist das grundsätzliche Thema Gewalt gegen Männer von Frauen verübt denke ich selten oder?: Das Thema könnte man auch grundsätzlich verlagern. Muss also kein Gefängnis-Drama oder so sein.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Adoptierter noch junger Mann wird (unschuldig) wegen Mordes und Vergewaltigung an seiner Frau verurteilt und landet aus Gründen XYZ in einem Frauengefängnis oder in irgendeinem Frauentrakt.
Dort ist er nicht nur der Schikane und Gewalt der Gefängniswärterinnen ausgesetzt, sondern muss sich auch vor Übergriffen und Vergewaltigungen der Insassinnen in Acht nehmen, die ihn zum einen als Lustobjekt der Befriedigung dienend und zum anderen als abscheuliches männliches Individuum ansehen, das erneut einen brutalen Femizid begangen hat.

Im Laufe der Zeit findet er in einer seit paar Monaten schon dort einsitzenden älteren Frau nicht nur eine Zuhörerin und die an seine Unschuld glaubt, sondern auch eine aktive Mitstreiterin. Doch welche Pläne verfolgt sie wirklich?

Irgendwann stellt sich heraus, dass die ältere Frau und Insassin seine leibliche Mutter ist, die ihn kurz nach seiner Geburt weggegeben hatte und ihn auch genau da haben/sehen wollte, wo er sich nun/jetzt befindet: In diesem Frauengefängnis.

Sie war es auch, die seine Frau ermordet hat (oder ermorden ließ) und ihrem Sohn angehängt hat. Doch warum?



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27.09.2023 um 23:06
Ne neue Idee - grob inspiriert aber durch den Film The Wahle:

Junge oder Mädchen hasst ihre Familie, die ganze Welt und im Grunde auch sich selbst.

Er/sie denkt nur noch böse und gehässig und will alle fremden und bekannten Menschen, denen er/sie zufällig und geplant begegnet, leiden sehen. Ihnen emotionale oder auch körperliche Schmerzen zufügen.

Die schlimmsten, gemeinsten Ideen werden dafür ausgeheckt und in die Tat umgesetzt.

Doch der Zufall, das Schicksal oder vielleicht auch eine höhere Macht scheinen andere Pläne zu haben, denn jede Tat führt nur dazu, dass den Menschen Gutes widerfährt und genau das Gegenteil vom Beabsichtigten eintritt, was dem Mädchen/Jungen gehörig gegen den Strich geht.


Vielleicht aber auch eine Chance für den Jungen/das Mädchen selbst gerettet zu werden, um wieder mehr Lebensfreunde und Liebe und weniger Wut und Hass zu empfinden?

Oder stachelt sie das nur zu noch mehr schlechten Ideen an?

Oder probiert sie/er es womöglich mal umgekehrt und tut Gutes, in der Hoffnung, dass es dann aber schlecht für die Menschen ausgeht?


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26.10.2023 um 15:42
Wie wäre es mit einem Film Hitch, die Date-Doktorin - und zwar als ernstes Drama und keine Komödie.


Über den genauen Ablauf des Films sowie über die Besetzung und Regie und auch Titel (auf keinen Fall die Date-Doktorin, lach) müsste ich mir noch Gedanken machen...

...aber das Ende stelle ich mir so vor, dass sich der Klient und Protagonist (gerne stinknormaler Arbeiter) und die Date-Doktorin ineinander verlieben und zusammenkommen und er steigt mit in das Geschäft ein, um weiteren einsamen Männern und Frauen, auch nur durch Schicksalsschläge wieder alleine) zu helfen und ihnen überhaupt grundsätzlich Mut zu machen oder auch wieder Lebensfreude zu schenken.

Ps.
Vielleicht wage ich die Tage mal erste Zeilen. Weil könnte auch eine nette Roman-Idee sein, sollte es das noch nicht so häufig geben. Keine Ahnung.


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04.11.2023 um 12:43
@rhapsody3004
Ich habe zwar Hitch nie gesehen aber ich finde jetzt nicht wirklich das die Story zum Drama so viel taugt. Ich würde sagen das da ein Austauschbares Menschen helfen Menschen Drama rauskommen würde und in den falschen Händen würde daraus ein Kitschiger Weihnachtsfilm werden.


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19.07.2024 um 03:22
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb am 04.11.2023:Ich habe zwar Hitch nie gesehen aber ich finde jetzt nicht wirklich das die Story zum Drama so viel taugt.
Als Drama wäre die Story schon brauchbar, bedenkt man wie viele einsame Single-Herzen es aus diesen und jenen Gründen auf der Welt gibt und diese Einsamkeit, diese Sehnsucht auch richtig an der Psyche von Menschen nagen kann.





Aber mal was ganz anderes wieder:

Arbeitstitel The Mountain:


Ein Berg, der Menschen zu etwas Besserem werden lässt, wenn sie von ihm wieder herunter steigen. Die Kraft, die dieser Berg auszustrahlen scheint, lässt Menschen regelrechte Wunder vollbringen und verändert sie auch menschlich.
Zu letzt erging es einem Arzt aus Schweden so, der, als er wieder herab ins Tal gestiegen war, fortan Aids heilen konnte und sich ein Haustier anschaffte, obwohl er Tiere vorher gehasst hat.

Der Berg rief mich, ich kam zu ihm, bestieg ihn und als ich wieder unten war - da wusste ich es. Aussage von Dr. Joern Laken aus Stockholm.

Eines Tages wird auch Rudy Anderson aus Staten Island, New York, von diesem Berg gerufen, er solle zu ihm kommen und ihn besteigen. Rudy macht sich auf den Weg. Er ist aber nicht allein, sondern hat noch jemanden dabei - seinen Bruder Drake.
Rudy will zusammen mit Drake den Berg erklimmen, um Drake zu einem besseren Menschen zu machen, bevor Drake anfängt, schreckliche Dinge zu tun, die bisweilen Gott sei dank nur in seiner Fantasie vorhanden waren.
Rudy ahnt leider noch nicht, welch katastrophalen Ereignisse er damit auslösen wird. Für Rudy und Drake wird der Aufstieg zum Höllentrip. Zu einem Kampf auf Leben und Tod. Denn viel zu spät merkt Rudy erst, dass der Berg sie gar nicht will, sie ihn gar nicht erst erklimmen sollen und Rudy einen schrecklichen Fehler begangen hat.
Der Berg führt ein Eigenleben, was weit über die Vorstellungskraft aller hinausreicht und nun ist der Berg gewillt - fürchterliche Rache an Rudy und Drake zu nehmen, und an anderen, weil Rudy etwas ganz Entscheidendes nicht beachtet hatte. Oder es nicht wusste. Aber das spielt keine Rolle. Das ist dem Berg egal.

Rudy hat nur eine Chance, er bekommt nur diese eine Chance vom Berg, sicher wieder ins Tal zu gelangen und viele andere Menschen auf der Welt vor großem Unheil zu bewahren, wenn er seinen Bruder Drake tötet oder er es zulässt, dass der Berg ihn töten darf.


Ps.
Über den sogenannten Konflikt hatte ich mir in der Tat schon meine Gedanken gemacht. Rudy soll natürlich dem Geheimnis des Berges auf die Schliche kommen. Muss dabei feststellen, dass schon einige Leute vor ihm, den gleichen Fehler wie er begangen haben und dies auch in unmittelbarem Zusammenhang einiger schlimmer Ereignisse in der Welt steht.

Der große Konflikt oder das Dilemma dann, soll sein, dass Rudy seinen Bruder natürlich niemals töten würde bzw es niemals könnte, der Berg ihn aber dazu auffordert, dies zu tun, wenn Rudy sicher und heil wieder unten im Tal ankommen will und er nicht etliche andere Menschenleben auf dem Gewissen haben möchte, die sich der Berg aber ohne zu zögern holen würde.
Rudy muss sich also entscheiden bzw hat er keine Wahl. Versucht er weiterhin sich zusammen mit seinem Bruder ins Tal durchzuschlagen, diesem Berg zu entkommen, sterben beide. Rudy und Drake. Der Berg lässt dann keinen von beiden jemals wieder gehen. Noch dazu würde der Berg dann Rache an vielen anderen Menschen üben, Ereignisse, Katastrophen ins Rollen bringen.
Rein rational gesehen, dürfte die Entscheidung leicht fallen. Doch Rudy liebt seinen Bruder über alles, darum nahm er ihn auch mit, um ihm zu helfen und nicht, um ihn...
Außerdem kann Rudy selbst nicht töten. Niemals. Er müsste es wenn schon, den Berg tun lassen.
Aber vielleicht gibt es ja noch einen anderen Ausweg? Denn immerhin kennt Rudy ja mittlerweile das Geheimnis dieses Berges. Doch ihm muss auch dabei bewusst sein, zerstört er diesen Berg, dann zerstört er auch das Gute, was diesen Berg ausmacht bzw würde auch viel gutes in der Welt, wieder verschwinden.

Dann soll es noch zwei Jungs , geben, die auf der Suche nach diesem Berg sind und ihn auch erklimmen wollen.


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19.07.2024 um 03:24
Als Romanidee fing ich den Quatsch auch mal vor paar Jahren an:





The Mountain, vorläufiger Titel.



1


Stockholm, Schweden.

Die Zeiten, in denen Dr. Laken auf dem zweitgrößten Kontinent der Erde seinem liebsten Hobby nachging, waren vorüber. Noch vor wenigen Jahren besuchte er dieses wundervolle Stücken Erde mit ebensolch wundervollen Geschöpfen, um sich etwas hässlich-schweres-todbringendes vors Auge zuhalten. Damit visierte er diese Geschöpfe an, tötete sie und lachte. Dr. Laken war stolz drauf, jedesmal aufs neue, etwas so schönes und wertvolles von unsrem Planeten gepustet zu haben. Nicht des Profits wegen, nein. Sondern, weil er sich und seine Spezies als höherwertiger ansah, als die ihren. Für ihn waren Tiere einfach nur lästige, dumme, stinkende-hässliche Kreaturen. Am liebsten hätte er sie alle ausgerottet. Ganz gleich, welche Art. Und ganz gleich, woher sie kommen und leben.

Heute war Dr. Laken nicht nur einer der größten Spender diverser Tier und Naturschutzorganisationen, sondern besaß sogar einen Hund. Beruflich oft nicht einfach, jedoch fand er einen Weg, dies zu kombinieren. Er hätte es nicht übers Herz bringen können, seinen süßen Mischling Brooks, wieder abzugeben, dem er einst das Leben rettete. Er liebte Brooks überalles und Brooks liebte sein Herrchen. Den afrikanischen Kontinent bereiste Dr. Laken auch weiterhin. Aber nicht mehr, um Leben zu nehmen, sondern, um Leben zu geben.

Prof. Dr. Joern Laken:
Früher, auf dem Gebiet der HIV und AIDS Forschung tätig. Heute, Leiter des inzwischen neu gründeten HIV Sverige in Stockholm, mit Namen: NMAC- S. No more AIDS Center Stockholm.
Dr. Laken gelang ein medizinischer Durchbruch. Er entwickelte den weltweit ersten Impfstoff gegen HIV, welcher sich jedweder Veränderung der Struktur des gp120 Oberflächenproteins, anpassen konnte. Egal wie oft das HI-VIRUS noch mutieren sollte, dieser neue Impfstoff war selbst sowas wie eine Art Mutation und half in jedem Fall dabei, die Bildung von schützenden Antikörpern, wahnsinnig schnell voranzutreiben. Und darüber hinaus, waren die neu gebildeten Antikörper, keine gewöhnlichen Antikörper mehr, sondern es entstanden sogenannte Extended-Intelligence Anti-Körper, die nicht nur widerstandsfähiger waren, sondern fast selbst schon eine eigene Intelligenz besaßen. Völlig unvorstellbar, komplett unmöglich. Aber dieser neue Impfstoff wirkte tatsächlich. Nachdem das bestätigt war, wollte Dr. Laken noch weiter gehen, viel weiter, und vielleicht würden bald alle Spezies unsrer Erde nur noch am natürlichsten aller natürlichen Dinge sterben - an Altersschwäche. Oder gar nicht mehr.

Auf Pressefragen antwortete Prof. Dr. Laken lächelnd immer nur:
Der Berg rief mich. Ich kam, bestieg ihn und als ich wieder unten war, war sie da - die Erkenntnis.


2

Staten Island, New York.

20.02 Uhr.
Rudy Anderson hockte noch immer vor seinem PC. Es war Samstag Abend und statt mal abzuschalten, und wenns nur für einen Spaziergang auf der Brooklyn Bridge gewesen wäre, zermaterte er sich den Kopf darüber, wie sich dieser verdammte Akku, wenn er marktreif ist, Produktionstechnisch, so effizient wie möglich herstellen lassen könnte, so dass keine nützlichen Ressourcen mehr dafür verschwendet werden müssten und die Ausbeute und Sklaverei auch endlich ein Ende hätte.
Von seinem Fenster hatte Rudy einen schönen Blick auf die hell erleuchtete Skyline von Manhattan. Und auch an diesem Abend dachte er zumindest darüber nach, einfach mal alles runter zu fahren, sich auf die Staten Island Ferry zu begeben, einen Hauch kühle Brise zu tanken, und dem bunten Treiben dort drüben auf der anderen Insel zu lauschen.
Doch er konnte nicht. Rudy wollte es nicht, zu wichtig war ihm seine Arbeit. Es musste endlich eine Lösung her.

Times Square, Manhattan.

Drake hatte schon leicht einen sitzen. Die Lichter am Times Square verschwammen zwar noch nicht, aber lange dauerte es nicht mehr. Noch ein Gläschen hier, ein Schlückchen dort, und es war wieder soweit.
Drake schlenderte in eine etwas weniger belebte Ecke und lehnte sich an eine Hauswand. Er steckte sich eine an und genoss sie. Die Zigarette... und das, was hin und wieder an ihm vorbei ging. Blutjunge, provozierend-halbnackte Girls. So sexy angezogen und gestylt, dass diese Mädels verboten werden müssten, so geil machten sie Drake. Und diese jungen Japanerinnen erst, mit ihren dunklen Stiefeln und kurzen Röcken. Oh ja, an diesen Sohlen würde Drake gerne mal lecken. Und noch vielem mehr. Und der Duft, welcher in der Luft lag, und von vielen dieser süßen Bienchens in den Straßen Manhattans verteilt wurde. Herrlich. Drake war schon richtig erregt und schlug ein Bein vor das andere. Er musste sich unbedingt auf etwas anderes konzentrieren. Doch wollte er das überhaupt? Nicht wirklich. Er genoss weiter. Schaute , gierte und roch. Und dachte an soviel, was er alles auf der Stelle mit ihnen tun würde.
Genüsslich rauchte er zu Ende. Dann wandte sich Drake-Edward Anderson wieder mehr Lichtern zu.

Rudy aß eine ganze Tüte Nervennahrung . Nüsse und andere Köstlichkeiten. Doping für die grauen Zellen, so nannte er es, wenn er in die Tüte griff. Von Energie Drinks oder Kaffee hielt er nicht viel. Zu ungesund und zu treibend, da er während der Arbeit nicht gestört werden wollte und ein des Öfteren zum Klo müssen, empfand er als äußerst störend.

Kurz nach Mitternacht.
Rudys Handy vibrierte. Er vernahm es, reagierte aber nicht sofort. Als er die SMS las, rollten seine Augen. So typisch. Meine Güte, so typisch, dachte er. Drake, sein Bruder, hatte sich gemeldet und wollte abgeholt werden. Er schaffte es nicht mehr. Außerdem schrieb er irgendwas von, kein Geld. Metro Card zu Hause... Das typische Gefasel von Drake.
Rudy antwortete nur widerwillig. Aber ein, sieh zu, wie du zurecht kommst, hätte er nicht übers Herz bringen können. Rudy liebte seinen Bruder, egal, wie er war. Und auch, mit dem, was er ihm anvertraut hatte. Rudy liebte ihn und Drake brauchte seinen Bruder mehr denn je.


3

Queensland, Australien. Irgendwo im Nirgendwo.

Die zwei Jungen, nicht älter als vierzehn, liefen schon eine ganze Weile durch die Einöde Queenslands. Nichts als Gräser, Sand und Steine unter ihren Füssen und Büsche rechts und links.
> Bist du sicher, dass wir hier richtig sind? <, fragte der eine.
> Ja. Ziemlich sicher.<
> Dann ist ja gut. Mein ja nur. Müsste man den Berg nicht mal langsam sehen? <
> Der kommt schon noch. Verfehlen werden wir ihn nicht. Immerhin rief er nach mir und erzählte mir, wohin wir müssen. <, antworte der andere und beschleunigte seinen Gang. Skeptisch folgte sein Freund ihm.

Sie marschierten noch ungefähr eine Meile, bis eine Art Waldstück vor ihnen lag.
> Da müssen wir noch durch, dann sind wir da. <, sagte der gerufene Junge. Sie betraten den Wald. Er war nicht sehr dicht. Viel Gestrüpp, kahle Bäume. Im Grunde nichts anderes, als die Steppe, das Grasland, welches hinter ihnen lag.
Obwohl die Sonne schien und der Wald da vorn sich schon wieder gen Ende neigte, konnten die Jungen in der Ferne noch immer nichts von einem Berg erkennen.

> Bist du wirklich sicher, dass wir hier richtig sind? Wo soll dieser olle Berg sein? Du sagtest, gleich hinter diesem Waldstück, oder nicht? <

Der andere Junge schwieg und ging stur weiter geradeaus. Als sie aus dem Wald traten, immer noch nichts. Kein Berg. Nicht mal eine Erhebung in Sicht. Dafür aber etwas anderes, und beide trauten ihren Augen kaum.
Saftig grüne Wiesen, so weit das Auge reichte. Ein Fluss war zu hören. Laubbäume in prächtiger Färbung zu sehen. Ein großes, wunderschönes Tal lag vor ihnen. Die Sonne brannte ihnen aufs Haupt. Es wurde schlagartig wärmer und die Luft atmete sich reiner. Einer der Jungen schaute nach links.

> Sieh mal da. Sieht nicht gut aus. Bald wirds regnen. <

In der Tat sah es zu ihrer Linken nicht gut aus. Dichte Wolken hingen am Horizont und sie schienen immer schwarzer und dichter zu werden. Grummeln in der Ferne, Wetterleuchten in den Wolken. Dann ein lauter Donner, ließ die Jungen zusammen zucken. Einer hätte schwören können, dass es unter seinen Füssen anfing zu vibrieren. Dann spürte es der andere auch. Der Boden vibrierte tatsächlich. Und es wurde stärker. Die Erde begann zu beben. Die Erschütterungen zwangen die Jungs zu Boden. Sie wollten zurück in den Wald flüchten, als sich der Horizont zu verändern begann. Irgendetwas stieg im dunklen grau der Wolken empor. Sie hielten sich die Ohren, wollten aber auch halt finden.
Es bebte ununterbrochen, donnerte jetzt so gewaltig und aus allen Richtungen, sie fühlten sich inmitten einer Apokalypse gefangen.
Einer der Jungen fing an zu weinen. Der andere zitterte vor Ehrfurcht. Dann war plötzlich Stille. Totenstille. Kurz darauf, hörten sie das plätschern des Flusses wieder. Die Wolken verzogen sich und in der Ferne am Horizont sahen sie das, wonach sie gesucht hatten, in weite Höhe ragen.



4


Rudy glaubte, Drake könnte seinen Rausch ausgeschlafen haben und rief ihn an. Er wollte sich am Nachmittag mit ihm in einem Bistro in Midtown treffen. Höchste Zeit erneut das Gespräch zu suchen
...


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19.07.2024 um 03:53
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Eines Tages wird auch Rudy Anderson aus Staten Island, New York, von diesem Berg gerufen, er solle zu ihm kommen und ihn besteigen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Denn viel zu spät merkt Rudy erst, dass der Berg sie gar nicht will, sie ihn gar nicht erst erklimmen sollen und Rudy einen schrecklichen Fehler begangen hat.
Der anfängliche Ruf galt nur Rudy, nicht auch seinem Bruder.

Der Berg gewährt und verändert Menschen nur, die der Berg zu sich gerufen hat.

Rudy hat also den Fehler begangen, nicht alleine gekommen zu sein. Ein Fehler mit fatalen Folgen...



Ps.


Doch warum wurde Rudy und nicht Drake gerufen? Drake, der Veränderung viel nötiger hätte.


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21.07.2024 um 13:40
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Als Romanidee fing ich den Quatsch auch mal vor paar Jahren an:
Quatsch ist es nicht, der Bruderkonflikt ist eher das Problem. Ich finde es würde reichen wenn sie vom Berg runterkommen und der Bruder zuerst ein besserer Mensch ist und dann sich zum Arroganten Moralapostel entwickelt der eine Sekte gründet.


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