Die Geisterakten: Seriöse Geisterjäger?
02.03.2022 um 16:33Tom_GHNRWUP schrieb:Kontakte mit einem NichtverstorbenenWas wäre das Gegenteil? Lebendig oder 🤔
Wie kann man das verstehen Tom
Tom_GHNRWUP schrieb:Kontakte mit einem NichtverstorbenenWas wäre das Gegenteil? Lebendig oder 🤔
paxito schrieb:Dieser Ansatz hat einige Schwächen. Zum Einen ist er elitär. Wem nix paranormales geschieht, der ist halt nicht offen genug, glaubt nicht aufrichtig genug, sucht nicht intensiv genug. Du siehst das Problem?Nein, um Himmels Willen! So elitär sollte das nicht herüberkommen. Ich bin kein Ober-Lichtarbeiter, der anderen Menschen abspricht Phänomene zu erleben, wenn sie nicht ein gewisses Grad an Bewusstsein mitbringen. Es ging lediglich um die unterschiedlichen Herangehensweisen, die ausschlaggebend sein KÖNNTEN. Wissen kann ich auch nicht, was nun dafür notwendig ist. Ich habe nur darauf verwiesen, dass in der ITK Botschaften empfangen wurden, die erklärten, wie ein guter Kontakt zustande kommen kann und das ich davon ausgehe, dass dem tatsächlich so ist. Die Kriterien dafür waren der Wille, dass Verlangen und das Ziel, neben einer gewissen Medialität, welche m.E. jeder Mensch besitzt. Von daher kann natürlich jeder Mensch solche Erfahrungen machen. Außerdem gibt es ja auch Menschen, die solche Erfahrungen machen, obwohl sie nicht daran glauben. Selbst F. Jürgensson wurde ja ohne sein zutun letztendlich kontaktiert (insofern das stimmt). Wie gesagt, es war eine Vermutung. Ich weiß es natürlich selbst alles nicht, was konkret dafür verantwortlich ist.
Zum Anderen lässt sich dann nicht mehr zwischen Suggestion und Phänomen unterscheiden. Gerade durch die Gruppendynamik wird ein bestimmter Interpretationsraum für Phänomene geschaffen. Wo ein Gruppe Tontechniker Rauschen hören würde, hört ihr Stimmen, wo eine Gruppe Handwerker Zugluft und defekte Angeln sehen, sieht ihr geisterhafte Bewegungen. Das ist absichtlich überspitzt dargestellt.
Ich habe dieses Phänomen der Gruppensuggestion sehr, sehr häufig erlebt und das gerade in den Grenzbereichen, in der Esoterik, in der Spiritualität. Das ging soweit, dass eine Gruppe eigentlich überdurchschnittlich intelligenter, erwachsener Menschen der festen Überzeugung war, sie würden von einem Drachen gerufen werden und sollten Ihn aus seinem Schlaf erwecken. Einige behaupteten sogar, es wäre ihnen gelungen. Ich für meinen Teil konnte nie einen Drachen entdecken, weder schlafend noch wach. Der Drache lebte nur in den Köpfen der Eingeweihten.
Jessica_GC schrieb:Nein, um Himmels Willen! So elitär sollte das nicht herüberkommen. Ich bin kein Ober-Lichtarbeiter, der anderen Menschen abspricht Phänomene zu erleben, wenn sie nicht ein gewisses Grad an Bewusstsein mitbringen.Ah, du weißt welche Auswüchse das annehmen kann.
Jessica_GC schrieb:Es ging lediglich um die unterschiedlichen Herangehensweisen, die ausschlaggebend sein KÖNNTEN. Wissen kann ich auch nicht, was nun dafür notwendig ist. Ich habe nur darauf verwiesen, dass in der ITK Botschaften empfangen wurden, die erklärten, wie ein guter Kontakt zustande kommen kann und das ich davon ausgehe, dass dem tatsächlich so ist. Die Kriterien dafür waren der Wille, dass Verlangen und das Ziel, neben einer gewissen Medialität, welche m.E. jeder Mensch besitztOkay, das läuft aber genau darauf hinaus. Wenn das prinzipiell jedem Menschen möglich sein soll, es aber viele Menschen gibt die keinerlei ITK Botschaften empfangen können (und das ist so), wie erklärst du dir das? Bei deinen Prämissen bleibt nur ein mangelnder Wille, ein falsches Ziel oder ein mangelndes Verlangen. Die wahrscheinlichste Möglichkeit, das diese Botschaften nämlich extrem subjektiv (bzw. gruppendynamisch) entstellt sind, bis hin zur ernüchternden Möglichkeit, das es sich um Selbstgespräche handelt, diese Option erwähnst du an der Stelle nicht.
Jessica_GC schrieb:Außerdem gibt es ja auch Menschen, die solche Erfahrungen machen, obwohl sie nicht daran glauben. Selbst F. Jürgensson wurde ja ohne sein zutun letztendlich kontaktiert (insofern das stimmt). Wie gesagt, es war eine Vermutung. Ich weiß es natürlich selbst alles nicht, was konkret dafür verantwortlich ist.Wenn du mich fragst ist das Erleben paranormaler Phänomene schlicht glücklicher Zufall. Sie sind einfach extrem selten. Das würde so auch für gelungene Transkommunikation gelten.
Jessica_GC schrieb:Wir haben die Ilse deutlich aufgezeichnet anhand mehrerer EVPs. Die erste EVP kam herein, als es Ghost Capture noch nicht gab. Ich dachte lange Zeit auch nicht daran, einen immer wiederkehrenden Namen zu erhalten. Aber es fiel dann in der Häufigkeit irgendwann auf, dass eine Ilse ständig Kontakt sucht.Gut wie erklärst du dir das?
SkepticOne schrieb:Ich persönlich finde solche Aufmachungen irgendwie sehr "reißerisch".Machen leider viele 🤢. So bekommt man Aufmerksamkeit und vermittelt ein falsches Bild, beispielsweise, dass es Luzifer gibt. Da wird mit dem Namen gespielt... einem rein fiktiven
Man könnte jetzt auch böswillig Clickbait dazu sagen.Die Ankündigung klingt eben anders...
Jessica_GC schrieb:Die Kriterien dafür waren der Wille, dass Verlangen und das Ziel, neben einer gewissen Medialität, welche m.E. jeder Mensch besitzt. Von daher kann natürlich jeder Mensch solche Erfahrungen machen.Eine sehr gewagte These, dass jeder Mensch eine gewisse Medialität besitzt. Mit der "Medialität wird sehr viel Schindluder betrieben und dass, was man in erster Linie unter Medialität versteht bzw. dieser zuschreibt ist lediglich eine gute Menschenkenntnis, Kombinationsfähigkeit, Beobachtung und Recherche. Viele meinen dass sie dann medial sind... oh je.