Stefan1981 schrieb:finde auch super saß man darüber ohne Anfeindungen sprechen kann.
So sollte es auch sein, aber leider ist dies in der deutschen Ghosthunter-Szene nicht wirklich möglich. Es gab auch mal eine -was ich persönlich ein Unding mal fand- Prangergruppe gegen ParaInk. Da fehlte bei vielen Objektivität und Sachlichkeit, vor allem war es für mich auch ein absolutes Unding, dass Marks Privatleben da breit getreten wurde. Da zeigte sich die hässliche Fratze von so manchen "fremden Kollegen", dass es nicht wirklich um Klarstellung und Aufklärung ging. In der Szene neigen viele dazu, vieles überspitzt zu sehen und zu bewerten; daher meide ich diese Szene - sind mir auch zu viele Heuchler und "Kofferträger" drunter.
Stefan1981 schrieb:Dann hätte ich eine Gegenfrage, wie beweisen sie dann das paranormale.
Wir (
https://www.ghosthunter-nrwup.de) arbeiten sehr bodenständig mit viel Rationalität, Wissen, Vernunft und ohne Einsatz von solchen Spielereien (Portal, Kinect, Poltercom Pico u.a.); man könnte auch sagen, dass wir "back to the roots" arbeiten. Fotografie in unterschiedlichen Lichtwellenbereichen mit DSLR-Kameras für Foto- und Videoaufnahmen. Diktiergeräte, Temperaturmessgeräte, Streulaser und alten Radios (zwecks Durchführung der Jürgenson-Radio-Methode). Aber auch der K2 bzw. andere EMF-Messgeräte kommen zum Einsatz. Diese nutzen wir aber in erster Linie, um in Privatwohnungen zu schauen, wie die Elektrosmogbelastung ist. Aber auf freiem Felde, wo so gut wie keine Störrquellen vorhanden sind, bauen wir sie auch bei Ermittlungen ein, obgleich wir die Geräte für das Ghosthunting mittlerweile mit großen Fragezeichen versehen.
Uns geht es nicht in erster Linie um das Beweisen von Paranormalen. Wir gehen den Phänomenen in "Spukorten" auf den Grund und sind Ansprechpartner für ängstliche und hilfesuchene Menschen. Und vieles löst sich bei vernünftigen ausführlichen Gesprächen auf. Wenn wir dann mal was aufnahmen, was interessant ist, schön - aber unsere Messlatte für Ergebnisse ist sehr hoch. :-)
Stefan1981 schrieb:Sie müssen ja dem Zuschauer einen visuellen Beweis liefern .
Nein :-) ... Du (ich mag das "Sie" nicht) gehst von einer falschen Vorraussetzung aus, nämlich, dass alle Teams das gleiche wollen: Etwas Präsentieren... wir haben so nicht dieses unbedingte Bestreben. Sicherlich machen wir auch Videos, Hörbücher und Berichte von unseren Ermittlungen, aber nicht, um den Wunsch von Zuschauern nach Grusel und Spukbeweisen zu befriedigen. Uns ist es auch egal, ob wir 1000, 5000 oder 10000 Abonennten haben :-)
Stefan1981 schrieb:Ich denke aber andere teams in Amerika oder egal wo benutzen sie auch daher muss ja was dran sein ,aber klar das eigene gefühl ist immer noch das beste gerät
Ja, viele nutzen die Geräte, aber dies bedeutet nicht, dass sie auch sinnvoll sind :-) Viele nutzen die auch nur, um Spannung und Grusel zu erzeugen, aber auch um angebliche Geisterbeweise zu liefern. Diese Serien sehen dann Interessierte und meinen, dass ist alles echt und machen dann selber einen auf Ghosthunter... usw usw usw... so werden auch Hoaxe geboren. Auch nutzen manche Hersteller Ghosthunter-Teams und -Formate, um ihre Geräte zu promoten.
Bzgl. Analyse:
Wenn man sich das Video anschaut, wo Para Ink die Twitch-Sequenz so als Paranormal hinstellt, da fällt einem dann schon auf, dass Rationalität nicht gegeben ist; denn dann hätte man die Sequenz anders bewertet. Denke, dass man da einfach nur mal was raushauen wollte :-)