Welcher Mixer für warme Mahlzeiten? Was sind eure Erfahrungen?

apollonis schrieb:Ah, das ist praktisch. Wenn du sagst, dass die Purora Gläser wiederverwendbar sind, kann man die dann auch mit eigenen Kreationen füllen, nehme ich an. Was machst du alles damit? Nur Porridge und Smoothies? Mich würden neben Suppen zum Beispiel auch Aufstriche, Pestos, Nudelsoßen, Dips und Sowas interessieren. Je mehr man ohne riesengroßen Aufwand selbst machen kann, desto besser.

Ja kannst du machen. Ich mach oft die ursprünglichen Rezepte nach (ein paar Zutaten bekommt man schwer im normalen Supermarkt oder sie wurden vorher bearbeitet und man kann das nicht nachmachen zu Hause). Es gibt auch einige Rezepte zum nachmachen. Eigene Kreationen mach ich natürlich auch:)
Kannst du alles machen, schau dir mal die Rezepte von denen an. Da ist eh alles nach Kategorien geordnet. Mach das echt nach Lust und Laune. Im Winter eher Suppen weil ich was warmes essen möchte. Im Sommer oft Aufstrich. Das reicht mir dann auch wenn es sehr heiß ist. Für zwischendurch einen Smoothie und wenn ich mal mehr als den üblichen Proteinshake haben will, dann trinke ich eben so einen Eiweißshake.
Da sind dir nur wenige Grenzen gesetzt. Ich finde es halt sehr einfach und man kann sich die Gläser ja auch vorbereiten und dann frisch mixen wenn man etwas will.

Dass die Vorlieben im Winter und im Sommer verschieden sind, ist bei mir auch so. Nudelsalat gibt es hier zum Beispiel fast ausschließlich im Sommer, Wraps mit frischem Gemüse und Salat ebenso. Im Winter sind es öfter mal Eintöpfe.

Pacmys schrieb am 30.04.2024:Ich finde es halt sehr einfach und man kann sich die Gläser ja auch vorbereiten und dann frisch mixen wenn man etwas will.

Wie bereitest du die Gläser für die Mahlzeiten dann vor? Mit trockenen Zutaten wie Haferflocken, Nüssen und Trockenobst? Oder füllst du die Gläser mit frischen Zutaten und gibst sie dann in den Kühl- oder Gefrierschrank und holst sie erst dann wieder raus, wenn du dir daraus was zubereiten willst? Wenn man etwas vorbereitet, stellt sich ja immer auch die Frage wie man das mit der Haltbarkeit löst.

apollonis schrieb am 29.04.2024:Deine Kinder sind schon größer, oder? Mit Baby auf dem Arm ist, glaube ich, alles einfacher, wofür man nur eine Hand zum bedienen braucht.

Sorry, späte Rückmeldung.

Empfehle elektronische Multizerkleinerer von 30 bis 80 EUR.

Alles rein. Knopf drücken. Im Topf kurz Kochen. Je nach Zutaten: Soße, Suppe, Eintopf, Brei.

Richtig günstig gibt es einen bei R*W*. 25 EUR. Eigenmarke. Der ist vernünftig. Glasschale. Geschirrspüler geeignet.

apollonis schrieb am 29.04.2024:Kunststoff versuche ich, auch und gerade im Zusammenhand mit Lebensmitteln, auch möglichst zu vermeiden. Es geht ja nicht nur um Kratzer, wo man dann sieht, dass was abgegangen ist, sondern auch darum, dass ich nicht darauf vertraue, dass sich im Kontakt mit Lebensmitteln nichts löst, was man dann unbemerkt zu sich nimmt. Ganz ohne Plastik geht es leider eh nicht, wenn man sich mal anschaut, dass im Supermarkt zum Beispiel im Winter sogar die Gurken teilweise in Plastik eingeschweißt verkauft werden. Aber ich versuche das eben zu minimieren, wo es mir möglich ist.

Mir geht es bei derartigem auch nicht um die Optik der Kratzer (meine Meinung: Werkzeug darf ruhig benutzt aussehen), sondern dass diese deutlich zeigen: Partikel lösen sich.
Darum nehme ich persönlich kein Küchenwerkzeug aus Plastik.

Ganz weglassen kann ich es leider auch nicht*, versuche aber auch darauf möglichst zu verzichten.

*Beispiel: Öko-Alternativen wie Bienenwachstuch statt Frischhaltefolie. Für zu Hause gerne; wenn ich etwas igendwohin mitnehme und es verbleibt dort doch die Kunststoff-Frischhaltefolie da mir die Bienenwachstücher so schonmal weggeworfen wurden da für Einweg gehalten.
Anderes Beispiel: Wie von dir genannt; Verpackung von trockener Ware und so weiter.
Oder: Dicht schließende Frischhaltedosen; selbst wenn aus Glas und Metall ist eine gummierte Dichtung enthalten oder doch der ganze Deckel aus Kunststoff.

jada schrieb am 26.03.2024:Mit gar keinem. Messer und Brett sind einfach praktischer.

Ist bei mir auch so. Bin einfach nicht der Smoothie-und-Shake-Type. Für mich sind z.B. ein Smoothie für zwischendurch und ein Proteinshake keine üblichen Mahlzeiten (Proteinshake sogar nie), und bei einer Suppe möchte ich nicht auf Röstaromen verzichten, da kommt allenfalls am Schluss der Pürierstab rein.
Auch andere Gerichte die ich mag könnte ein Mixer einfach nicht oder nur in einer abgewandelten Version produzieren, z.B. ein Pilzrisotto (gibt's heute). Das mag zwar ein Gerät a la Thermomix hinbekommen - für das Geld kann ich mir aber viele hochwertige Töpfe, Messer etc. kaufen, schöne Röstaromen sind machbar, gerührt wird genau wann notwendig...
Ich hatte bei Verwandten durchaus schon Gerichte aus dem Thermomix gegessen; irgendwie, es hat mich (abgesehen vom Preis des Geräts) nicht überzeugt. Es schmeckte irgendwie schon nach Kantinen- oder Krankenausessen - weil so eine Maschine nunmal nicht hinschauen und gezielt z.B. rühren, noch bisschen warten... kann.

apollonis schrieb am 14.05.2024:Wie bereitest du die Gläser für die Mahlzeiten dann vor? Mit trockenen Zutaten wie Haferflocken, Nüssen und Trockenobst? Oder füllst du die Gläser mit frischen Zutaten und gibst sie dann in den Kühl- oder Gefrierschrank und holst sie erst dann wieder raus, wenn du dir daraus was zubereiten willst? Wenn man etwas vorbereitet, stellt sich ja immer auch die Frage wie man das mit der Haltbarkeit löst.

Sowohl als auch. Also da hat man wirklich viele Möglichkeiten. Ich kann mir in der Früh etwas vorbereiten, damit ich es dann am Abend nur mehr schnell mixen brauche. Oder ich stell mir etwas in den Kühlschrank und falls ich mal zwischendurch Hunger bekomme, mixe ich mir auch da was.
Soll jetzt nicht heißen, ich esse nur Sachen aus dem Mixer. Mein Zähne funktionieren schon noch:) Aber ein Brot mit einem Gemüse Aufstrich ist mir lieber als ein schnelles Wurstbrot. Oder lieber mal schnell so eine Suppe zubereitet als dann doch zur Packerlsuppe zu greifen.

Raspelbeere schrieb am 17.05.2024:Ist bei mir auch so. Bin einfach nicht der Smoothie-und-Shake-Type. Für mich sind z.B. ein Smoothie für zwischendurch und ein Proteinshake keine üblichen Mahlzeiten (Proteinshake sogar nie), und bei einer Suppe möchte ich nicht auf Röstaromen verzichten, da kommt allenfalls am Schluss der Pürierstab rein.

Würde es auch nicht als Mahlzeit bezeichnen. Aber ein Smoothie oder Proteinshake können schon auch den Hunger stillen. Aber es ist natürlich nichts, mit dem man sich über lange Zeit ernähren sollte. Könnte ich auch gar nicht. Hin und wieder will ich dann auch etwas deftiges, angebratenes und auch ungesundes:)
Sehe es eher so, dass man da ungesunde Sachen ersetzen kann. Statt dem Fruchtjoghurt, Schokoriegel,... kann man einen Smoothie trinken. Verringert bei mir dann auch das Verlangen nach etwas Süßem. Dann brauche ich gar keine Müsliriegel, Schokolade, etc. mehr.

Pacmys schrieb:Sehe es eher so, dass man da ungesunde Sachen ersetzen kann. Statt dem Fruchtjoghurt, Schokoriegel,... kann man einen Smoothie trinken. Verringert bei mir dann auch das Verlangen nach etwas Süßem. Dann brauche ich gar keine Müsliriegel, Schokolade, etc. mehr.

Das finde ich natürlich auch gut. (Fruchtjoghurt gehört sowieso nicht zu meiner Ernährung, Schokoriegel auch nicht - schonmal nicht "gegen den Hunger". Auch kein Päckchensuppen oder generell Fertiggerichte, auch keine Wurstbrote (bin seit Jahrzehnten Vegetarier und mag z.B. Hummus, oder eine Scheibe Brot einfach mit Gemüsestreifen belegen). Mal ein (!) Stück Bitterschokolade zum Tee: ja.)
Ich persönlich esse dann aber lieber etwas anderes als Shakes - v.a. lieber Speisen die man kauen kann. Kann auch eine rohe Paprika sein, eine Mohrrübe, paar Nüsse. Ebenso zum Frühstück: Keine Shakes oder eingeweichte Müslis, sondern lieber eine Scheibe Brot, oder ein knuspriges Müsli (selber gemischt, kein Zucker, keine "Frühstücksflocken") bei dem die Haferflocken und Nüsse erst unmittelbar vorm Verzehr in Joghurt gemischt werden, nicht schon am Tag davor.

Man kann sich m.E. auch ohne Shakes und Smoothies gesund ernähren. Es gibt so viele Speisen die knackig, würzig etc. sind und nicht ungesund, hochkalorisch, etc. sind. (Bin selbst auch überhaupt nicht der Typ Schokoriegel, Chipstüte und Hamburger, und habe keine Gewichts- oder Heißhungerprobleme.) Suppen gehen auch prima ohne sie zu mixen. Eine Suppe ist so einfach gemacht. Nur beginnt eine Suppe bei mir nicht damit Gemüse in einen Mixer zu geben und dann anzuwärmen, sondern mit Gemüse, Gewürzen etc. die in etwas Olivenöl angebraten werden, dann abgelöscht, aufgegossen, weiter kochen.... Darf auch gerne stückig sein als Eintopf. (Hatte bei Verwandten schonmal Suppe aus dem Thermomix. Sie konnte damit nicht mithalten.) So viel mehr Zeit braucht es nicht, abends zu kochen anstatt nur zu mixen.

Smoothies, Shakes und eingeweichte Müslis würde ich persönlich nur bei Zahn-/Kauproblemen zu mir nehmen.

Pacmys schrieb:Sehe es eher so, dass man da ungesunde Sachen ersetzen kann.

Wie gesagt, finde ich insgesamt auch sehr sinnvoll, nur braucht es dafür m.E. überhaupt keinen "Mixer für warme Mahlzeiten".

Raspelbeere schrieb:Man kann sich m.E. auch ohne Shakes und Smoothies gesund ernähren.

Ja natürlich geht es und ich sage auch nicht, ich mach das ausschließlich so. Finde man braucht mehrere Varianten. Nur einer Variante nachzulaufen wird ja auch auf Dauer nicht gehen, das hält man nicht durch.
Naja man kann ja sagen, es ist jetzt nicht meine favorisierte Variante aber hin und wieder kann man ja einen Smoothie trinken oder man bereitet sich einen Shake zu. Auch da lässt sich die Konsistenz ja anpassen. Alles was du aufzählst esse ich ja auch.

Du hast schon recht, viele Dinge würde es nicht "brauchen". Aber es macht die Sache für einige Menschen leichter. Und wieso soll man es sich nicht so leicht wie möglich machen? Ich finde man sollte sich eben so viele Varianten zurechtlegen wie es geht, dann ist die Auswahl größer und das hält natürlich die Motivation hoch.

Raspelbeere schrieb:Man kann sich m.E. auch ohne Shakes und Smoothies gesund ernähren.

das bezweifelt auch niemand, aber direkt ungesund ist ein Smoothie auch nicht unbedingt. Kommt, wie so oft, darauf an was man alles reinmixt.
Ich habe chronische Kieferbeschwerden und kann nur bestimmtes Gemüse roh essen, von einer Möhre habe ich seit Jahren nicht mehr abgebissen, da ich das nicht kauen kann. Phasenweise sind für mich sogar Äpfel schwierig. Dann ist ein Smoothie eine super Variante um Obst und teilweise auch Gemüse zu mir zu nehmen.
Ich liebe auch Porridge zum Frühstück, mit Nüssen, Obst und Nussmuss hab ich genug Energie und bin lange satt. (ich weiß das du diese Konsistenzen auch nicht magst, ist ja auch voll in Ordnung).

Pacmys schrieb:Du hast schon recht, viele Dinge würde es nicht "brauchen". Aber es macht die Sache für einige Menschen leichter. Und wieso soll man es sich nicht so leicht wie möglich machen? Ich finde man sollte sich eben so viele Varianten zurechtlegen wie es geht, dann ist die Auswahl größer und das hält natürlich die Motivation hoch.

sehe ich auch so.

ich verwende den Mixer manchmal auch um einen Shake herzustellen mit welchem ich Bananen verarbeite, die nicht mehr sooo gut aussehen (braune Stellen haben), manchmal backe ich was daraus, wenn mir aber die Zeit dazu fehlt mache ich dann einen Smoothie - die alte(n) Banane(n), etwas Pflanzendrink, bisschen Zimt und im Sommer gern etwas Eis dazu, lecker :)

Pacmys schrieb am 21.05.2024:Aber ein Brot mit einem Gemüse Aufstrich ist mir lieber als ein schnelles Wurstbrot. Oder lieber mal schnell so eine Suppe zubereitet als dann doch zur Packerlsuppe zu greifen.

Wurst- und Käsebrote sind auch nicht so ganz meines. Ich esse das schon selten mal, aber vor allem Wurst habe ich fast nie einfach so zuhause. Gemüse schon. Und wenn man sich einen Aufstrich aus Avocado, Kichererbsen oder so selbst macht, weiß man auch ganz genau, was drinnen ist.

jada schrieb am 15.05.2024:Empfehle elektronische Multizerkleinerer

Danke für die Empfehlung, mit sowas liebäugle ich tatsächlich schon seit Jahren immer mal wieder, weil ich es mir echt praktisch vorstelle. Schaue ich mir mal genauer an!

Pacmys schrieb am 24.05.2024:Du hast schon recht, viele Dinge würde es nicht "brauchen". Aber es macht die Sache für einige Menschen leichter. Und wieso soll man es sich nicht so leicht wie möglich machen?

Absolut. Der Multizerkleinerer ist da ja auch ein gutes Beispiel dafür. Spart Zeit beim Schneiden, aber gehen tut es auch ohne. Ich freue mich auch für jeden, für den Zeit nie ein Faktor ist. Bei mir muss es phasenweise aber schon eher schnell gehen, weil der Tag nun mal immer nur 24 Stunden hat. In dem Sinne, danke euch für den Austausch, das Teilen eurer Erfahrungen und für eure Tipps!