Pacmys schrieb:Ja die Dinge, die leer sind und man braucht, sind ja schnell auf der Liste. Das schriebe ich auch immer ganz beiläufig auf die Einkaufsliste. Aber ihr müsst euch dann ja Gedanken machen was ihr in den nächsten 2 Wochen essen wollt. Das sind ja bei einer Familie schon größere Mengen. Das würde ich dann nicht so spontan schaffen. Dazu würde es bei mir schon eine gewisse Planung brauchen. Und sich dann hinsetzen und eben einen Essensplan für die nächsten zwei Wochen machen dauert halt seine Zeit.
Da gibt's keine großen Planungsmeetings
;)Da wir für die meisten Zutaten auch mehrere Rezepte kennen und mögen, und manches viel länger haltbar ist als zwei Wochen, sind auch Umplanungen kein Problem.
Beispiel: Wir hatten gestern eine Kürbis-Tomaten-Nudelpfanne mit Knoblauch und Salbei. Wir hätten die Zutaten auch anders verwenden können, oder aufheben (ganzer Kürbis ist wochenlang lagerbar, Tomaten waren eingeweckt aus dem Garten vom Vorjahr, Knoblauch hält sich, Salbei frisch von der Pflanze) und meinetwegen stattdessen eine Erbsensuppe kochen können.
Aus dem Kürbis hätte ich auch meinetwegen Kürbismuffins machen können wenn Gäste gekommen wären - die Backzutaten sind haltbar und bei uns sowieso immer zum Brotbacken vorhanden.
Heute: Gebratener Pak Choi, mit Tofu, Knoblauch, frischer Chili und Reis. Eigentlich waren Bohnen statt Pak Choi geplant, und der Pak Choi für etwas anderes, mit Pak Choi geht aber schneller (heute wenig Zeit, längeres Meeting). Die Bohnen nehme ich dann morgen für ein anderes Pfannengericht.
Warum das, glaube ich, bei uns gut klappt:
- für die meisten Zutaten werden mehrere Rezepte gemocht, also nicht sowas wie "Brokkoli brauche ich nur für Brokkoliauflauf"
- sehr viel selber machen und keine Fertigprodukte nutzen sodass insgesamt viele Zutaten da sind die flexibel einsetzbar sind; da ist dann z.B. auch keine Backmischung, sondern separat Mehl, Salz, Hefe, Backpulver und ein ab und zu für Kuchen eingesetzter Zucker.
Pacmys schrieb:Würde dennoch eher mehr beiläufig einkaufen. In der Mittagspause wenn man sich etwas vom Supermarkt holt, kann man ja gleich einige Sachen einkaufen. Wenn das jetzt keine frischen Sachen sind oder es gekühlt werden muss, stellt man es ins Auto und dann hat man es auch wenn man abends nach Hause kommt.
Oder dann am Weg nach Hause schnell mal in den Supermarkt.
Ich hole mir nichts mittags vom Supermarkt sondern nehme mir mein Essen von zu Hause mit (Vorteil hier konkret: muss nicht mittags in einen lärmigen Supermarkt, ich möchte keine vorbereiteten Supermarktsalte oder -sandwiches, nebst der Supermarkt wäre hier gute 30 Busminuten entfernt).
Und ein Auto habe (und brauche) ich auch nicht - Einkäufe dürfte ich aber im Büro abstellen.
Das hängt aber natürlich alles mit örtlichen Gegebenheiten und Tagesabläufen zusammen - bei dir z.B. per Auto unterwegs und du kaufst dir deine Mittagsmahlzeit im Supermarkt weil du diese bevorzugst.
Einkauf ist bei uns: Am Wochenende mit dem Bus in die Stadt fahren (alleine oder zu zweit), die Einkäufe kommen in Einkaufstrolley(s) (wir haben mittlerweile zwei) und ggf. noch einen geräumigen Rucksack. Abgeklappert werden je nach Bedarf auch speziellere Geschäfte wie ein chinesischer und ein arabischer Supermarkt, sowie der Wochenmarkt.
Pacmys schrieb:Nein sicher nicht. Ist halt eine zusätzliche Möglichkeit etwas zu machen. Finde Smoothies für zwischen durch schon gut, auch ein Porridge zum trinken hält lange satt. Und was man in die Sachen hineingibt, entscheidet man dann halt selbst. Und man weiß auch was alles drinnen ist. Also von daher schon mal besser/gesünder als der ganze vorgefertigte Dreck, der sich Monate hält und zig Konservierungsmittel drinnen hat.
Gebe dir diesbezüglich absolut recht: Ich finde "weiß was drinnen ist" auch super wichtig (deshalb: keine Fertigprodukte, und auch das Essen für die Arbeit von zu Hause mitnehmen) - nur esse ich persönlich z.B. das Obst und Gemüse lieber so wie es ist, weil ich "knackig" lieber mag als "flüssig-breiig".
Statt Porridge mag ich lieber ein selbstgebackenes Körnerbrot, auch das hält wunderbar lange satt.
Daran ist nichts schlechter oder besser, sind einfach persönliche Vorlieben was einem, sogar aus den selben Zutaten, mehr zusagt und an denen sich dann entscheiden kann ob sich ein ausgefeilter Mixer lohnt, oder es doch der Pürierstab für mal die Kürbissuppe reicht.
Pacmys schrieb:Besser für euch wieso? Du/Ihr seid es eben so gewohnt. Airfryer wäre im Grunde besser weil es weniger Energie benötigt und schneller fertig ist. Braucht es den Airfryer jetzt extra, nein sicher nicht. Vorteile hat es trotzdem. Ob das jetzt ausreiche um sich einen extra zu kaufen, muss man selbst entscheiden.
Das hängt einfach von den Gerichten ab die man darin zubereitet.
Der Airfryer schafft z.B. keine zwei Laib Bauernbrot. Das ist für uns ein typischer Anwendungsfall des Backofens.
Der Airfryer wäre praktisch wenn man frittierte Gerichte durch die fettärmeren ersetzen oder mal Fleisch darin zubereiten will - machen wir aber gar nicht.
(Typische Speisen bei uns: vegan, aus dem Topf oder der Pfanne (z.B. Gemüsepfannen) oder Rohkost, sowie alles Gebäck selbst gebacken. Bei uns isst niemand z.B. Pommes, Kroketten, Fisch(stäbchen), Hähnchen oder überhaupt Fleisch, Nuggets o.ä.)
Pacmys schrieb:Ja sicher. Man muss halt auch offen dafür sein etwas umzustellen.
Grundsätzlich bin ich das sehr wohl
:) Bevor ich "nein" sage, schaue ich mir Dinge ausführlich an. Dazu gehört die Küchenausstattung, oder auch andere Lebensgewohnheiten, die ich nicht einfach stur beibehalte bei geänderten Lebenssituationen auch völlig ändere (z.B.: kein Auto weil wir es hier nicht brauchen, obwohl wir früher auf dem Land jeder ein Auto hatten).
Genauso würde ich es auch nicht ausschließen in bestimmten Situationen einen spezielleren Mixer zu besitzen - z.B. mit einem kleinen Kind, bestimmten Haustieren (Schwiegermutter hat z.B. einen gebrauchten Thermomix in der Tierpflegestation im Einsatz, praktisch). Oder den Airfryer, wenn hier jemand wäre der dafür typische Gerichte isst.