Studium - Modul Datenbanken

Hi Leute!
Ich stelle mir gerade meinen Stundenplan für mein 3. Semester zusammen und mir fehlt noch ein Wahlpflichtfach. Leider sagen mir die verfügbaren Module im Wintersemester nicht wirklich zu und ich bin am überlegenen ob ich mich für Datenbanken entscheiden soll. Ich studiere Geisteswissenschaften // Digitale Gesellschaft und bin wirklich mega schlecht in Mathe. Ich bin froh das ich den mathematischen Teil in BWL mit 4.0 überstanden habe. Studieren tue ich an einer Universität. Hat jemand Erfahrungen mit Datenbanken? Habe ich da viel mit Mathematik zu tun? In Sachen IT habe ich eine recht gute Auffassungsgabe und habe zudem informatik erfolgreich während des Abiturs belegt.

Würde mich echt freuen wenn mir jemand einen kleinen Einblick dazu geben könnte.

https://www.b-tu.de/modul/12330

LG

Ab zur Studienberatung, die kennen sich viel mehr aus als ein Mysteryforum.

@googleme
In dieser Vorlesung geht es um den Entwurf und die Implementierung von Datenbanken. Also nicht ganz so anwendungsorientiert, wie mancher Fachfremde sich Informatik vorstellt, aber auch nicht hoch-theoretisch; das ist eine Grundlagenvorlesung, für die laut Beschreibung keine Vorkenntnisse benötigt werden. Mathematisch brauchst Du in diesem Modul nicht mehr als ein bisschen Mengenlehre; programmiert wird in SQL, einer Datenbankabfragesprache, die sich sehr am Englischen orientiert.

Guck Dir einmal diese Wiki-Artikel an, ob Du damit etwas anfangen kannst. Das werden die wesentlichen Inhalte dieserein-semestrigen Vorlesung sein.
Datenmodellierung
Schema (Informatik)
SQL

SELECT vorlesung FROM angebot WHERE problem = 0

@Mr.Stielz
Vielen Dank für deine Informationen 🙂✌️

Ich hatte mir dazu letztens dieses Video angeschaut. Das sollte wohl so in etwas der Stoff sein der auch behandelt wird. Klingt für mich erstmal verständlich. Und ich gehe nun mit guten Gewissen an die Sache ran 🙂

SQL Tabellenerzeugung mit DDL - SQL 2

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@googleme
Ja, ist ein gutes Zeichen, wenn Du Dich mit sowas wohlfühlst. Was macht man eigentlich in einem studium "Digitale Gesellschaft", so allgemein und in IT? Stielzi würde gerne auf dem Laufenden bleiben. :D

@Mr.Stielz
Nunja wir beschäftigen uns sehr stark mit denFragen bezüglich des Umgangs mit künstlicher Intelligenz. Was ist es, wie funktioniert sie, inwieweit kann man von tatsächlicher Intelligenz sprechen und welche Richtlinien müssen bei Einsatz von KI geschaffen werden. Sprich inwieweit können wir zb. bei autonomen fahren der KI die Kontrolle überlassen. Recht spannend da gerade durch ChatGPT der Hype so richtig los geht und man sich mit diesen Themen beschäftigt.

Mir fehlt leider einwenig der Bezug zur Praxis daher werde ich noch ein paar zusätzliche Moudle im Bereich der Informatik absolvieren :)

googleme schrieb:inwieweit können wir zb. bei autonomen fahren der KI die Kontrolle überlassen

Ich denke, eine autonom fahrende KI sollte unbedingt die volle Kontrolle haben, ansonsten wäre das viel zu gefährlich.

googleme schrieb:Nunja wir beschäftigen uns sehr stark mit denFragen bezüglich des Umgangs mit künstlicher Intelligenz

Was ist eigentlich Intelligenz?

Intelligenz kommt aus Amerika; dort hat man einen Geheimdienst namens CIA, zentrale Intelligenz-Agentur. Neuerdings gibt es sogar militärische Intelligenz, military intelligence, wie wir täglich in den Nachrichten hören. Was Geheimdienst und Aufklärung gemeinsam haben? Selbständig Daten sammeln und auswerteen, im Unterschied zur Stapelverarbeitung von Lochkarten.

(Ffun fact: Eine ehemalige Nachbarin, mittlerweile um die 80, bekam als junges Mädchen einen Heulkrampf, als sie erfuhr, dass sie in die "Lochkarten-Abteilung" gesteckt werden sollte. )

Intelligent in diesem Sinne ist daher alles, was eine gewisse Autonomie und Flexibilität besitzt: derGoogle-Crawler, der das Web katalogisiert; das Navi, das irgendwann "neu berechnen" sagt; die Überlast-Abschaltung an einer Windkraftanlage; vielleicht sogar der Auslauf an Nachbars Hühnerstall, wo abhängig vom Tageslicht der Schieber hoch und runter geht. Lediglich im deutschsprachigen Raum schlägt man sich wegen "künstlicher Intelligenz" seit Jahrzehnten die Rübe ein.

googleme schrieb:Mir fehlt leider einwenig der Bezug zur Praxis daher werde ich noch ein paar zusätzliche Moudle im Bereich der Informatik absolvieren :)

Eine weise Entscheidung! Am Ende des Tages braucht es mehr philosophierende Praktiker als praktizierende Philosophen.