CoA 2013 - R2 D04 M02 - Atomenergie Pro/Contra
03.04.2013 um 19:47Die verbleibende Zeit wird mir nur erlauben, noch kurz auf deinen letzten Post einzugehen, allerdings habe ich alles Wichtige auch bereits geschrieben.
Du schreibst altes müsse weg und neues ran, was genauso für die Kernkraft im allgemeinen gilt. Diese gefährlichen Konstrukte gehören abgeschaft.
Welches Endprodukt spielt letzten Endes aber eine geringe Rolle, ob jetzt U233 oder 231Pa, ausschlaggebend ist, dass es ein Endlager benötigt und das dieses nicht sicher genug gebaut werden kann, um unsere Erde zu schützen.
Klar, wenn wir als Menschen mal schnell über das Schicksal der nächsten 1000 Generationen an Menschen und Tieren entscheiden, ist das eine äußerst subjektive Entscheidung.
In dem Artikel, den du nennst, ist das Konzept zwar gut erklärt, es fehlen aber dennoch genaue Angaben zu den Abfallprodukten. Man weiß lediglich, dass
Wikipedia gibt als Spaltprodukt Palladium an, was die Verwendbarkeit einschränke und einen Stoff mit einer Halbwertszeit von 1,6 Mio. Jahren.
Außerdem, und das gibt auch der Artikel zu, sind Unfälle niemals auszuschließen. Und selbst wenn 233U nur als Zwischenprodukt involviert ist, kann es bei einem Unfall in größeren Mengen freigesetzt werden.
Und zum erhöhten Energiebedarf:
Wenn sich der Energiebedarf vervierfacht und wir die Hälfte unseres jetzigen Energiebedarfs reduzieren und dann noch die übrigen Länder ihren Teil dazu beitragen, gleicht sich das wunderbar aus.
Mein Fazit:
Das Geld, das in den Bau von deinen äußerst spezifischen Thoriumkraftwerken gesteckt werden müsste, sollte lieber in die Erforschung von erneuerbaren Energien gesteckt werden, damit bis das letzte Kernkraftwerk vom Netz geht, der Bedarf hoffentlich gedeckt werden kann.
Die Menschheit darf sich nicht so wichtig nehmen, bzw. eigentlich ja nur einzelne, denn der Strom aus den Kraftwerken würde ja ohnehin nie der ganzen Menschheit zur Verfügung gestellt werden, diese müssen lediglich das Risiko tragen, dass sie solch riskante Unterfangen wie Atomkraftwerke betreibt.
Und nur weil vielleicht eine Sorte dieser Kraftwerke nicht ganz so verheerend bei einem Unfall oder im Endlager wirkt, wie die anderen, ist das noch lange keine ausreichende Rechtfertigung, die Atomkraftwerke im allgemeinen weiterhin zu erlauben. Dazu noch, wenn es ein solches Kraftwerk noch nicht einmal in fertigem Zustand gibt, sondern lediglich mal ein Testobjekt erstellt wurde, das wieder abgebaut wurde, wie aus deiner Quelle auch noch ersichtlich ist.
Auch wenn die Abschaffung der Atomkraft zu Ergebnissen führen sollte, die nicht allen Menschen passen, ist es moralisch geboten, auf das herumhantieren mit so gefährlichen Stoffen zu verzichten, zum Wohle der gesamten Welt.
Du schreibst altes müsse weg und neues ran, was genauso für die Kernkraft im allgemeinen gilt. Diese gefährlichen Konstrukte gehören abgeschaft.
Bettman schrieb:Mittlerweile weiß ich wirklich nicht mehr wie ich dir begreiflich machen soll, dass U233 eben nicht das Endprodukt ist. Das U233 welches entsteht wird mit einem Neutron beschossen und spaltet sich infolge dessen zu sehr hoher Wahrscheinlichkeit in Ba138 und Kr94 auf (erst infolge dessen werden sowohl zwei neue Neutronen als auch die thermische Energie frei)Wie wäre es, wenn du es mir mit einer gut formulierten und übersichtlichen Quelle glaubhaft gemacht hättet? Bei Wikipedia wurde dieses U233 als Endprodukt angezeigt.
Welches Endprodukt spielt letzten Endes aber eine geringe Rolle, ob jetzt U233 oder 231Pa, ausschlaggebend ist, dass es ein Endlager benötigt und das dieses nicht sicher genug gebaut werden kann, um unsere Erde zu schützen.
Bettman schrieb:Damit sich Pa231 wirklich in "signifikanten Mengen" bildet muss ein enormer "Überschuss an Neutronen" vorliegen. Sonst ist die Wahrscheinlichkeit für die Bildung viel zu gering.Das sind doch alles haltlose Behauptungen, bei Wikipedia (zugegebenermaßen nicht die beste aber wenigstens überhaupt eine Quelle) stehen ganz andere Tatsachen. Kannst du gerne in meinem Link aus dem vorherigen Post nochmal durchlesen.
Bettman schrieb: Aber das sind letzten Endes wie unsere beiden Aussagen im Stil von Kant seht philosophische Ansichten die stark subjektiv sind (je nachdem wie man die Sache auslegen will).
Klar, wenn wir als Menschen mal schnell über das Schicksal der nächsten 1000 Generationen an Menschen und Tieren entscheiden, ist das eine äußerst subjektive Entscheidung.
In dem Artikel, den du nennst, ist das Konzept zwar gut erklärt, es fehlen aber dennoch genaue Angaben zu den Abfallprodukten. Man weiß lediglich, dass
Die Spaltprodukte sind identisch mit denen des U-235, auch hier entstehen also im Laufe der Zeit wertvolle Elemente, vor allem aus der Gruppe der seltenen Erden.
Wikipedia gibt als Spaltprodukt Palladium an, was die Verwendbarkeit einschränke und einen Stoff mit einer Halbwertszeit von 1,6 Mio. Jahren.
Außerdem, und das gibt auch der Artikel zu, sind Unfälle niemals auszuschließen. Und selbst wenn 233U nur als Zwischenprodukt involviert ist, kann es bei einem Unfall in größeren Mengen freigesetzt werden.
Und zum erhöhten Energiebedarf:
Wenn sich der Energiebedarf vervierfacht und wir die Hälfte unseres jetzigen Energiebedarfs reduzieren und dann noch die übrigen Länder ihren Teil dazu beitragen, gleicht sich das wunderbar aus.
Mein Fazit:
Das Geld, das in den Bau von deinen äußerst spezifischen Thoriumkraftwerken gesteckt werden müsste, sollte lieber in die Erforschung von erneuerbaren Energien gesteckt werden, damit bis das letzte Kernkraftwerk vom Netz geht, der Bedarf hoffentlich gedeckt werden kann.
Die Menschheit darf sich nicht so wichtig nehmen, bzw. eigentlich ja nur einzelne, denn der Strom aus den Kraftwerken würde ja ohnehin nie der ganzen Menschheit zur Verfügung gestellt werden, diese müssen lediglich das Risiko tragen, dass sie solch riskante Unterfangen wie Atomkraftwerke betreibt.
Und nur weil vielleicht eine Sorte dieser Kraftwerke nicht ganz so verheerend bei einem Unfall oder im Endlager wirkt, wie die anderen, ist das noch lange keine ausreichende Rechtfertigung, die Atomkraftwerke im allgemeinen weiterhin zu erlauben. Dazu noch, wenn es ein solches Kraftwerk noch nicht einmal in fertigem Zustand gibt, sondern lediglich mal ein Testobjekt erstellt wurde, das wieder abgebaut wurde, wie aus deiner Quelle auch noch ersichtlich ist.
Auch wenn die Abschaffung der Atomkraft zu Ergebnissen führen sollte, die nicht allen Menschen passen, ist es moralisch geboten, auf das herumhantieren mit so gefährlichen Stoffen zu verzichten, zum Wohle der gesamten Welt.