Ich fand die Argumente von
@nocheinPoet nicht besonders gut aber immer noch deutlich besser als das, was von
@buddel kam. Daher meine Stimme für
@nocheinPoet .
Flatterwesen schrieb:Habe dann aber doch für Buddel abgestimmt, da ich finde das seine Position wesentlich schwieriger war zu verteidigen und er sich dafür sehr wacker geschlagen hat.
Das ist genau das, was ich in dem Verbesserungsvorschlag schon ansprach mit der Userabstimmung: So viel dann zum Thema, dass die Position nicht bewertet werden soll, sondern die Argumentation. Mal abgesehen davon, dass Buddels Position eindeutig die einfachere war.
nocheinPoet schrieb:Du kannst gerne mal zeigen, wie man den besser pro Schöpfung argumentiert. Die Position ist einfach für die Tonne, sie ist nicht sachlich und wirklich vernünftig zu vertreten. Mehr als von Kreationisten kommt, kann da nicht kommen. Ich lasse mich aber gerne überzeugen, nur solltest Du dann mal zeigen, wie es besser geht.
Es ist doch quatsch, eine Position im Clash einzunehmen, die man selbst nicht vertritt. Ich habe das jetzt schon einige Male hier irgendwo gelesen, dass manche, um sich zu beweisen, gerne eine Position vertreten wollen, die sie selbst nicht teilen. Aber das macht doch keinen Sinn: Man ist doch immer auf der Position, von der man glaubt, dass sie die argumentativ richtige ist (Ist zumindest bei mir so und ich schätze auch bei den anderen vernünftigen Menschen). Als Beispiel der Vegetarismus: Wenn ich Vegetarier bin, bin ich doch der Meinung, dass die Argumente für den Fleischverzicht überwiegen, ergo kenne ich mehr und bessere Argumente für meine Position, als für den Fleischverzehr.
Würde ich nun in einer Diskussion absichtlich die Position vertreten, die ich selbst nicht Teile, also in dem Beispiel pro Fleisch essen, um zu beweisen, dass ich der bessere Diskutant bin, macht das keinen Sinn. Egal was der andere für Argumente bringt, ich bin ja eigentlich auf seiner Seite und weiß, dass es immer Argumente gibt, die meine Diskussionsposition toppen. Daher basiert meine ganze Strategie nur darauf, dass er Fehler in seiner Argumentation macht, bzw. er wichtige Argumente nicht findet. Im Endeffekt beweise ich damit also nicht, dass ich besser im Argumentieren bin, sondern nur, dass mein Gegner evtl. etwas übersehen hat und das war ja auch von vorneherein meine einzige Hoffnung, argumentativ zu gewinnen.