Entschuldigt mich für meine Pause
:)BrOoS schrieb:Überbevölkerung
Ressourcenknappheit
Massenhysterie
Aufstand und Ausschreitungen
Brandstiftung
Gegenseitiges einschlagen von Köpfen
Das scheint unvermeidlich zu sein.
Kc schrieb:Ich möchte jetzt nicht gleichsam auf alles eingehen, was hier so geschrieben wird, da sonst meine Texte gigantisch werden oder ich rumspammen müsste :D
Aber:
Warum sollen mehr Menschen automatisch auch extrem erhöhten Ressourcenverbrauch bedeuten?
Tatsache ist doch:
Die meisten Menschen, zahlenmäßig, leben in 3.-Welt-Ländern oder Schwellenländern.
VERBRAUCHT wird aber der größte Teil sich bietender Rohstoffe direkt und indirekt von den konsumgeilen Industrieländern.
Auch bezogen auf Nahrungsmittel: Eine unbekannte, aber sehr große Masse an Lebensmitteln in der modernen, westlichen Welt wird kurz vor oder kurz nach Ablaufdatum einfach weggeschmissen. Es wandert ungenutzt in den Müll.
Es ist also nicht so, dass zu wenig für die Menschen insgesamt da ist oder die Welt sie nicht ernähren könnte.
Das Problem ist vielmehr die VERTEILUNG!
Dass Industrieländer, vor allem USA, enorm viel Ressourcen im Gegensatz zu Afrika verbrauchen, ist klar. Darauf sind wir ja auch schon indirekt mit dem "Aufwachen der Gesellschaft" eingegangen. Wann wird sich dieser exzessive Ressourcenverbrauch, der teilweise nicht mal nötig ist, reduzieren? Die Gesellschaft ist derzeit zu faul und verwöhnt, zumindest die Mittelschicht, um wirklich aktiv was zu machen.
Ein Punkt gefällt mir nicht: Wir sind ja schon bei Ressourcenknappheit, wenn wir unsere Ressourcen gerecht verteilen und kontrollieren würden, was sehr wahrscheinlich in naher Zukunft durch Konsumgeilheit und der faulen Mittelschicht nicht passieren wird, kommen dennoch jährlich viele Menschen dazu! Auch wenn 3..-Welt-Länder weniger Ressourcen verbrauchen, verbrauchen sie dennoch Ressourcen! Unsere Ressourcen sind so oder so knapp
Zurzeit steht unser Ressourcenverbrauch bei "1,5 Planeten".
http://www.beobachter.ch/natur/forschung-wissen/ressourcen-oekologie/artikel/ressourcenverbrauch_die-menschheit-verbraucht-15-planeten/
Also sollen wir unsere Ressourcen gerecht verteilen? Wir sind sowieso, wenn es so weiter geht, bald bei einem Mangel und bei stetig wachsender Bevölkerungszahl wächst dieser Mangel. Wir sollen weniger Ressourcen verbrauchen? Wird sehr wahrscheinlich von Menschen aktiv aus nicht passieren. Ich setzte immer noch auf die Technologie, die dem exzessiven Verbrauch verringern könnte.
Kc schrieb:Von daher würde ich mal behaupten, dass die dramatischen Reden von Überbevölkerung und ,,die Welt kann uns gar nicht mehr ernähren", eigentlich falsch sind :D
Nirgendswo war, zumindest von mir, die Rede, dass wir nicht alle ernähren könnten. Wir könnten es, doch wir tun es nicht... Das wird sich von uns aus sehr wahrscheinlich nicht ändern. Doch Ernährung hin oder her, hier geht es um den Planeten, Ernährungsmangel schadet der Menschheit, nicht direkt dem Planeten.
Die Dramatik über Überbevölkerung ist aber in unserem Kontext wichtig, je mehr Menschen, desto mehr Ressourcenverbrauch. Mehr Ressourcenverbrauch (Autos, Strombedarf usw...), mehr Umweltschäden. Gerechte Verteilung ist auch nicht in Sicht.
Was bringt gerechte Verteilung, wenn in Zukunft die Ressourcen sowieso knapp werden? Auch wenn wir jetzt plötzlich anfangen würden, unseren Ressourcenverbrauch zu kontrollieren, was derzeit aufgrund von fehlenden, wirklich nützlichen Hilfsmitteln schwer möglich ist, wird sie dennoch in Zukunft von viel mehr Menschen in Anspruch genommen werden. Außer es folgen natürliche große Naturkatastrophen oder Kriege (ohne große Umweltschäden).
Kc schrieb:,,Wozu eigentlich die Panik"?
In Bezug auf die Zerstörung der Erde :D
Wer kann schon wissen, wann es zu Ende ist? Es gibt viele Apologeten des Untergangs (,,in 20 Jahren sind wir alle tot, wenn nichts geschieht"), aber am Ende weiss doch niemand, wann Schicht im Schacht ist, wie die Schalker sagen.
Die Panik ist gerechtfertigt. Lieber Panik, also überhaupt keine. Der Gesellschaft juckt es heutzutage sowieso nicht wirklich, wenn man sich nun noch weniger mit dem Thema beschäftigen würde, dann wäre das fatal... Dieses Thema muss allgegenwärtig sein.
Klar, ich rede nicht nur von Medien-Panikmachereien.
@BrOoS War draußen, die Natur genießen, solange sie noch genießbar ist
:))