Interstellare Raumfahrt unmöglich?
09.01.2021 um 06:23Libertin schrieb:Mindestens?Ich wollt mich jetzt nicht in Superlativen ergehn, auf einem Gebiet, von dem ich eigentlich keine Ahnung hab... :)
Libertin schrieb:Mindestens?Ich wollt mich jetzt nicht in Superlativen ergehn, auf einem Gebiet, von dem ich eigentlich keine Ahnung hab... :)
Thorsteen schrieb:Wobei es eine Möglichkeit gäbe um, zumindest theoretisch, eine ähnliche Übereinstimmung zu haben: die Impf-These, die besagt das uns bekannte Leben auf der Erde durch Meteore zur Erde gelangt ist. Wobei ich das eher für eine mathematische Spielerei halte, weil in meinen Augen ist die Wahrscheinlichkeit dafür viel zu gering, als das mehrere Planeten durch solche Meteore quasi "befruchtet" werden.Ich sehe realistische Chancen, die für die Panspermieerklärung sprechen könnten auch eher schlecht als recht. Allein schon, daß das transportierte Leben auf dem Meteor sowohl den Impakt beim Einschlag auf dessen Heimatplaneten, als auch den Impakt auf der Erde weitgehend unbeschadet überstanden haben soll erscheint mir doch arg unwahrscheinlich, wenn man allein mal bedenkt, wieviel Energie (im Hinblick auf Druck und Temperatur) bei einem solchen Impakt freigesetzt wird. Schon allein der Atmosphäreneintritt kann alles Lebendige darauf augenblicklich beenden.
Solange die frühe Erde noch keine feste Kruste hatte, ist alles Gold aufgrund seiner hohen Dichte ins Erdinnere gewandert. Wir finden nur noch Gold, das nach der Krustenbildung auf die Erde gelangt ist oder durch vulkanische Prozesse wieder an ihre Oberfläche kam.fett markiert die einzige, nicht interstellare Erklärung zur Herkunft des Goldes.
Gold originQuelle: Wikipedia: Witwatersrand#Gold origin
The vast majority of the Earth's gold and other heavy metals are locked up in the earth's core. Evidence from tungsten isotope studies indicates that most gold in the crust is derived from gold in the mantle which resulted from a meteorite bombardment some 3900 million years ago (i.e. at approximately the time that the Kaapvaal Craton formed). The gold bearing meteorite events occurred millions of years after the segregation of the earth's core. The gold in the Witwatersrand Basin area was deposited in Archean river deltas having been washed down from surrounding gold-rich greenstone belts to the north and west.
EinElch schrieb:Naja, du vertrittst auch nicht die selbe Definition von Leben, wie eben jene Wissenschaftler.Häää? Welche Wissenschaftler Du auch immer meinst, ich spreche jedenfalls von Wissenschaftlern, die die Panspermieerklärung vertreten, also vom Transport einfacher Lebensformen von einem Himmelsobjekt zum anderen ausgehen.
EinElch schrieb:Die behaupten eben nicht, dass Leben in Form von Kaulquappen vom Himmel regnete, sondern dass die chemischen Elemente, aus denen Leben entstand, durch extraterristische Impaktoren auf den Planeten geimpft wurdeNö, weder sprechen die, die ich meine von Kaulquappen, noch von chemischen Elementen (also lediglich von den Grundbausteinen des Lebens), die im Übrigen auch nirgendwo bereits als "Leben" definiert sind, ansonsten zeig doch mal, für welche Wissenschaftler Leben bereits bei den chemischen Elemeten beginnt.
EinElch schrieb:Und nun lassen wir uns mal kurz durch den Kopf gehen, wieviel Gold es gibt. Und da sollen nicht ein paar Aminosäuren auf irgendwelchen Meteoriten überlebt haben können?Und nun lass Dir nochmal durch den Kopf gehen, daß niemand hier in Zweifel gezogen hat, daß Aminosäuren den Alltransport auf Meteoren überstehen können. Zumal das auch nochmal was anderes ist als bereits fertige Organismen, die von anderen Planeten hier rübergeschippert sein sollen.
EinElch schrieb:Und nun lassen wir uns mal kurz durch den Kopf gehen, wieviel Gold es gibt. Und da sollen nicht ein paar Aminosäuren auf irgendwelchen Meteoriten überlebt haben können?Gold muß nicht überleben, wenn es auf die Erde knallt. Aber Aminosäuren sind bei nem Impaktereignis (oder beim Eintritt in die Atmosphäre) ganz schnell mal verbrutzelt. Klar, die Atome, aus denen die Aminosäuren bestanden, die damals megatonnenweise auffe Erde abregneten, noch immer vorhanden und nicht kaputt. Nützt nur nichts.
Belzeebub123 schrieb am 11.01.2021:Einfach mal den Roman "Footfall" lesen da geht es um so ein Szenario.das war doch eher ne offene Invasion. Bzw Erpressung durch Gewalt..
Belzeebub123 schrieb:Ich finde das Buch Klasse, bis auf die "Elefanten". Wer kommt auf die Idee Elefanten als Aliens zu nehmenDas war eigentlich recht kreativ ein Lebewesen zu nehmen was die nötige Intelligenz und motorischen Fähigkeiten hat ohne humanoid zu werden und was die Erde nutzen kann als Lebensraum
Auswirkungen auf die AstronautenQuelle: Wikipedia: Bemannter Marsflug
Physiologie
Kosmische und solare Strahlung zerstören das Gewebe und insbesondere die DNA der Lebewesen.[32] Die dadurch verursachten Schäden sind zum Teil nicht behebbar und verändern die Zellen (siehe Strahlenrisiko). Abschirmungen verringern die Strahlendosis. Eine neuere Studie der Georgetown University bekräftigt das und macht allgemein die Gefahr eines besonders schnellen Alterns sowie vor allem für den Bereich des Dickdarms ein hohes Krebsrisiko aus.[33] Aus Messdaten der NASA-Mission Mars Science Laboratory, die am 26. November 2011 startete, hat man eine Äquivalentdosis von 0,66 ±0,12 Sv für eine Flugdauer von 250 Tagen pro Strecke berechnet.[34] Bei heftigen Sonneneruptionen kann diese Dosis um Größenordnungen höher liegen. Zum Vergleich: die maximale erlaubte effektive Jahresdosis für beruflich strahlenexponierte Personen liegt in Deutschland bei 20 mSv[35] und über ein Berufsleben dürfen nicht mehr als 400 mSv[36] zusammenkommen. Echte Erfahrung mit Langzeitaufenthalten im interplanetaren Weltraum außerhalb des schützenden Magnetfeldes der Erde hat man allerdings bisher noch gar nicht; die Mondflüge der NASA waren zu kurz, um auch nur annähernd von Langzeiterfahrungen zu sprechen. Schutz vor der Strahlenbelastung könnten Energieschilde bieten, die das Raumschiff mit einer Plasmablase umgeben und die Besatzung mithilfe ihres Magnetfeldes abschirmen.[37] Das Matroshka-Experiment hat auf der ISS Daten zur Strahlenbelastung im niedrigen Erdorbit gesammelt.
Daneben gilt die langanhaltende Schwerelosigkeit während eines Fluges zum Mars als das größte medizinische Problem, da sie Muskeln, Knochen und Kreislauf schwächt,[38] wenn diese nicht fortwährend durch die Schwerkraft oder durch Training belastet werden. Während eines Raumflugs entwickelt sich bei Astronauten eine kontinuierlich fortschreitende negative Kalziumbilanz. Bei der Skylab-Besatzung erreichte der Kalziumverlust am Flugtag 84 etwa 300 mg/d. Der daraus resultierende mittlere Verlust an Knochendichte (Wirbel, Femurhals, Trochanter, Beckenknochen) betrug – trotz extremem Trainingsprogramm an Last tragenden Knochen – 1 % bis 1,6 % pro Monat, jedoch bei großen individuellen Unterschieden. Nach dem Flug erholte sich die Knochendichte langfristig wieder. Nach einem 30-monatigen Marsflug würde bereits eine Osteoporose drohen.[39]
Auch das Immunsystem wird während eines längeren Aufenthaltes an Bord eines Raumschiffes erheblich geschwächt. Dadurch können latente Virusinfektionen reaktiviert und prämaligne oder maligne Veränderungen im Gewebe begünstigt werden.[40][38]