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Interstellare Raumfahrt unmöglich?

173 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Interstellare Raumfahrt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Interstellare Raumfahrt unmöglich?

06.02.2017 um 07:05
@telomeraser
Ja, das sehe ich auch so, dass Habitate eher im inneren Sonnensystem zum Einsatz kommen werden. Nur wird es dort bei einem entsprechend langfristigen demografischen und wirtschaftlichen Wachstum eben auch eng werden. Ohne weitere Expansion tun sich irgendwann wieder Grenzen des Wachstums auf.

Ist erst einmal erneut eine Verknappung von Ressourcen und Lebensraum eingetreten wird sich auch der Rückgriff auf kompliziertere Technologien lohnen.
Ein Problem dabei ist, das ein Habitat in den Außenbereichen des Sonnensystems mehr Ressourcen verbraucht, als ein gewöhnliches Habitat in der Nähe der Sonne. Eine autonome Energieversorgung muß beständig gewartet werden und sie benötigt einen Brennstoff, der mit Transportern zugeführt werden muß, während die Sonne im inneren Sonnensystem die Energie über die Strahlung "frei Haus" liefert. Jeder Brennstoff ist zudem selbst eine begrenzte Ressource, die im Vergleich zum ungeheuren Energiepotential der Sonne nur einen kleinen Bruchteil aller Habitate langfristig mit Energie versorgen kann. Man könnte leicht auf den Gedanken kommen, diese Ressorcen auch anders einzusetzen; für jedes äußere Habitat ließen sich vielleicht drei oder vier innere Habitate bauen und das ohne das der Lebensraum knapp wird...


Das Sonnensystem besteht zum größten Teil aus leeren Raum, den die Planeten, Monde, Asteroiden und Kometen nicht annährend ausfüllen können. Selbst wenn man alle verfügbaren Rohstoffe in Habitate umwandeln könnte, wäre immer noch genug leerer Raum übrig, um die Habitate in der Nähe der Sonne anzusiedeln. Es könnte allenfalls logistische Probleme geben, wenn jedes Habitat seine eigene sichere Bahn um die Sonne ziehen muß, ohne dabei anderen Habitaten in die Quere zu kommen. Verbessert man hier aber die Effektivität der Solarzellen, kann man relativ leicht den Lebensraum der Habitate vergrößern...

Das löst natürlich nicht alle unsere Probleme, aber ein oder zwei aufwendige Habitate, die sich zu den Sternen aufmachen tun das auch nicht, da der weitaus größte Teil der Menschheit immer noch im Sonnensystem zurückbleibt. Langfristig gesehen macht es aber schon einen Sinn, das äußere Sonnensystem zu erschließen und seine Ressourcen zu nutzen. Einige Habitate könnten demnach Arbeitskräfte liefern und neue Technolgien erforschen, die uns eines Tages vielleicht zu den Sternen tragen und der Menschheit eine zweite Chance in einem neuen Sonnensystem ermöglichen...

Wenn man Habitate im äußeren Sonnensystem ansiedeln möchte, dann benötigt man eine effektive Technologie, ergiebige Brennstoffquellen und kurze Transportwege, um das Licht der Sonne langfristig zu ersetzen. Hier bieten sich Fusionsreaktoren an, die schwere Wasserstoffisotope als Brennstoff nutzen, die sich aus der Atmosphäre von Riesenplaneten gewinnen lassen. Die ersten autonomen Habitate fänden sich demnach in der Umgebung von Jupiter und Saturn. Aus diesen Habitaten könnte man allmählich die Sorte von Habitat entwickeln, die sich einst zu den Sternen aufmachen wird; so könnten sich Habitate in Zukunft immer mehr von den Planeten entfernen und eine zeit lang eigenständige Bahnen um die Sonne ziehen, um sich dann wieder anzunähern, um zu "tanken". Nach und nach werden diese Zeiträume mit Hilfe von erweiterten Treibstofftanks dann immer ein wenig größer und die Strecken allmählich länger...


Der Aufwand wäre erheblich, aber es wäre möglich...


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09.09.2020 um 00:16
Jetzt grabe ich den Thread aus, da in WIRED ein hochinteressanter Artikel über Jim Woodward veröffentlicht wurde, einem emeritierten Physikprofessor der California State University, Fullerton. Er ist überzeugt davon, den Antrieb gefunden zu haben, der es ermöglicht, Menschen innerhalb ihrer Lebensspanne zu anderen Sternen zu fliegen. Basis: Elektrizität und Kristalle.

Das Online-Portal Perlentaucher fasst den Artikel folgendermaßen zusammen:
Jim Woodward zum Beispiel, den Daniel Oberhaus porträtiert, hat es sich nach etwas, das er für eine UFO-Sichtung hält, in den Kopf gesetzt, einen Weg zu finden, wie sich andere Sonnensysteme erreichen lassen könnten, ohne dass für den Reiseweg alleine schon zum nächsten Nachbarn ein paar tausend Jahre veranschlagt und erhebliche Mengen an Treibstoff durch den Kosmos transportiert werden müssen: den MEGA-Antrieb. Wie soll das gehen? Sein Modell basiert nicht "auf Treibstoff, sondern auch Elektrizität, die im All von Solarflächen oder einem Atomreaktor kommen könnte. Seine Einsicht beruht auf einem Stapel piezoelektrischer Kristalle und einigen kontroversen - seiner Ansicht nach aber plausiblen - physikalischen Annahmen, um Schub zu generieren. Der Stapel Kristalle, die kleinste Mengen Energie speichern, vibriert zehntausende Male pro Sekunde, wenn sie mit elektronischer Stromstärke aufgeladen werden. Einige der Schwingungsfrequenzen harmonisieren sich, wenn sie durch das Gefährt gehen. Und wenn die Oszillationen sich genau richtig synchronisieren, bewegt sich das kleine Gefährt vorwärts. Das klingt jetzt nicht gerade nach dem Schlüssel, der das Geheimnis interstellarer Reisen öffnet, aber wenn der kleine Ruck verstetigt werden kann, könnte ein Raumschiff theoretisch solange Schub produzieren, wie es elektrischen Strom hat. Es würde nicht schnell beschleunigen, aber kontinuierlich für eine sehr lange Zeit bis es schließlich eine Geschwindigkeit erreicht, die es quer durch die Galaxie sausen lässt. Ein Atomreaktor an Bord könnte das Gefährt für Jahrzehnte mit Energie versorgen. Sollte Woodwards Gerät funktionieren, wäre es das erste Antriebssystem, das es denkbar erscheinen lässt, ein anderes Sonnensystem in der Lebenszeit eines Astronauten zu erreichen."
Quelle: https://www.perlentaucher.de/magazinrundschau/2020-09-08.html

Der Artikel auf WIRED ist hier nachzulesen:
https://www.wired.com/story/mach-effect-thrusters-interstellar-travel/

Bereits 1997 hat Woodward über die Nutzung von Wurmlöchern für die Raumfahrt spekuliert:
https://physics.fullerton.edu/~jimw/twistsoffate.pdf

Aber nicht auf Basis von Fantastereien, sondern mittels physikalischen Formeln extrapoliert.

Sehr schräger "alter, weißer Mann".


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Interstellare Raumfahrt unmöglich?

09.09.2020 um 15:50
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Und wenn die Oszillationen sich genau richtig synchronisieren, bewegt sich das kleine Gefährt vorwärts.
Jepp, das ist auch das Problem beim Perpetuum Mobile.
Abgesehen davon könnte man das jetzt sofort das beweisen....
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Es würde nicht schnell beschleunigen, aber kontinuierlich für eine sehr lange Zeit bis es schließlich eine Geschwindigkeit erreicht, die es quer durch die Galaxie sausen lässt.
Man sollte bedenken dass man die Hälfte der Strecke beschleunigt und auf der andere Hälfte man umdreht und bremst (hoffentlich).


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Interstellare Raumfahrt unmöglich?

20.11.2020 um 09:59
Jetzt mal unabhängig davon, ob sowas überhaupt realisierbar ist, ändert es an der prinzipiellen Problematik nicht viel.
Je größer die Distanz, umso größer und schwerer muss das Raumschiff aufgrund der Versorgung sein und dementsprechend muss der Antrieb sich an diese Masse anpassen. Das klingt einfach zu sehr nach Sciencefiction, zumal sowieso man nicht herauslesen kann, wie schnell das Teil dann sein könnte und auch nicht, wie lange die Beschleunigung auf die Maximale Geschwindigkeit andauert. Auf alle anderen technischen Fragen, darauf will ich erst gar nicht eingehen. In meinen Augen sind solche Ideen pure Sciencefiction und auffallend ist, dass es immer von jenen ins Spiel gebracht werden, die schon vorher mir Fantastereien aufgefallen sind.


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Interstellare Raumfahrt unmöglich?

20.11.2020 um 21:33
@IngwerteeImke
Zitat von IngwerteeImkeIngwerteeImke schrieb:Je größer die Distanz, umso größer und schwerer muss das Raumschiff aufgrund der Versorgung sein und dementsprechend muss der Antrieb sich an diese Masse anpassen.
Oh ja das kenn ich aus eine Spiel -> KSP (Kerbal Space Program)
Mit sehr vielen Mods Life z.b. support.

DA sag ich nur E . G . D . M

Man Baut ein schiff.
Planung 6 Kerbals mit Nahrung und O² für X Tage
Mehr Module z.b. Pflanzenanbau ( Mehr Masse )
Jetzt braucht man mehr Technik und Rohstoffe für die Module ( Mehr Masse ABER Autarke Versorgung für X tage / jahre )

Aber da jetzt das schiff mehr Masse und man braucht Stärkere RCS Thruster !
Die brauchen mehr Treibstoff / S dadurch braucht man Grösse Tanks. ( Mehr Masse )

Jetzt muss man feststellen das die Triebwerke zu schwach sind !
Die TWR ( Thrust-to-weight ratio ) ist bei 0.01 oder SO....

OK Andre Triebwerke ( Mehr Masse ABER TWR ist jetzt bei 0.5 )
ABER die Delta v ist nur noch bei der hälfte ( Doppelter Treibstoffverbrauch )

Jetzt die Doppelte Tank grösse ABBEER -> die Masse ist jetzt um Faktor 3 ( zum vorherigen Tankgewicht )
Angestiegen. Was die TWR auf 0.11 Abfallen hat lassen.

Ach ja jetzt merkt man das die RCS wieder zu schwach sind....

Hat man jetzt was vergessen ist alles im A. und man muss alles von Vorne anfangen.
Z.b. Rover, Sonden, Ersatzteile ( Treibstoff für die Lander ) ---> !! Viel mehr Masse !!


---> Ewig Grüßt Das Murmeltier <---


Wenn es bei einen Spiel schon so Kacke ist und das ist nur Interplanetar wie soll es dann in Echt und Interstellar sein ?

Vor allem Z.b. Masse von X mit 30% von C vs einen Partikel von einen Sandkorn --> Mächtiger Badabumm ......... MÄCHTig


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Interstellare Raumfahrt unmöglich?

28.11.2020 um 18:52
Falls jetzt jemand Interesse an Kerbal Space Programm hat, der nächste Teil wurde ja nach 2022 verschoben, dem kann ich die Herbstaktion von Steam empfehlen! 9.99€ für das Basisspiel oder 24,97€ für das komplette Paket mit den beiden Erweiterungen. Lohnt sich für den Preis definitiv!

https://store.steampowered.com/app/220200/Kerbal_Space_Program/?l=german
Zitat von O.G.O.G. schrieb am 20.11.2020:Ach ja jetzt merkt man das die RCS wieder zu schwach sind....
Früher waren dsie mal verbuggt, man konnte im Originalspiel so viele einbauen wie man wollte, es zählte nur einer.


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17.12.2020 um 06:00
Supernova und Eisarchen

Eine Supernovaexplosion ist eine Katastrophe für belebte Planeten in benachbarten Systemen. Die immense Strahlung hat einen zerstörerischen Einfluss auf die Biosphäre und damit auf die Grundlage allen zivilisierten Lebens. Eine Chance für die Bewohner liegt in der Möglichkeit die planetare Heimat durch eine Art Schirm vor der Strahlung zu schützen, was vielleicht bei den Welten im äußeren Einflussbereich der Explosion möglich sein könnte. Eine Reise in sichere Systeme mittels Archen die jede für sich die bedeutensten Werke der Zivilisation und so viele tiefgefrorene Lebewesen wie möglich mitführen, ist dagegen die einzige Chance für die Bewohner im näheren Umfeld...

Keine dieser Archen wird rechtzeitig einer großen Supernova entkommen, wenn sie nicht über einen brauchbaren Antrieb verfügt. Das Problem ist, das eine große Arche auch einen großen Antrieb und einen dementsprechenden Treibstoffvorrat benötigt, um die größtmögliche Geschwindigkeit zu erreichen, und bei einer großen Anzahl von Archen müssen sehr viele dieser Antriebe rechtzeitig gebaut werden. Ein Kompromiss liegt in einem verbesserten Strahlungsschutz. Was einer Arche also an Geschwindigkeit fehlt, wenn sie einen kleineren und damit schwächeren Antrieb nutzt, das macht ein besserer Schild wieder wett, und das die Reisedauer nun einige tausend Jahre länger dauert, macht bei dem tiefgefrorenen Zustand der Insassen keinen wirklichen Unterschied; der Strahlungsschild muß nur stark genug sein...

Alle Archen können sich in einem System wieder vereinen, um die Zivilisation auf einem neuen Planeten wieder aufzubauen. Aber es ist riskant, alles nur auf ein System zu setzen. So sollten einige PionierArchen einen anderen Weg einschlagen und sich in Systeme zu retten suchen, die möglicherweise schon von einer anderen Spezies bewohnt sind. Diese Spezies könnte bei entsprechendem Stand der Raumfahrt eine derartige Arche einfangen und sie aktivieren, um so wenigstens einen Teil der Zivilisation, von der sie ursprünglich stammt zu erhalten...

Bei der großen Anzahl möglicher Supernovaereignisse, die in der Vergangenheit, der Gegenwart und Zukunft die Galaxie mit Strahlung heimsuchen, könnten sehr viele Archen schon sehr lange unterwegs sein, und eines Tages auch durch unser System reisen. Nur ist unsere Raumfahrt lange nicht soweit entwickelt, als das sie eine Arche abfangen und zur Erde bringen kann. Sie würde also nur als seltsames Objekt an uns vorbeirrauschen und einige „Spinner“ können darüber spekulieren ob dieses Objekt vielleicht ein Raumschiff sein könnte…


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Interstellare Raumfahrt unmöglich?

25.12.2020 um 12:50
Zitat von wolf359wolf359 schrieb am 17.12.2020:Nur ist unsere Raumfahrt lange nicht soweit entwickelt, als das sie eine Arche abfangen und zur Erde bringen kann. Sie würde also nur als seltsames Objekt an uns vorbeirrauschen und einige „Spinner“ können darüber spekulieren ob dieses Objekt vielleicht ein Raumschiff sein könnte…
Wenn die Aliens eine interstellare Arche bauen können, dann kann die auch selber auf der Erde landen, die brauchen wir nicht abfangen.


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Interstellare Raumfahrt unmöglich?

26.12.2020 um 12:59
@wolf359
Sehr interessant geschrieben.
Hatte es auf der Erde nicht auch mal einen Gammastrahl Einschlag oder Streifschuss gegeben?

@frivol
Vielleicht mussten die Aliens sehr schnell lernen sich zu entwickeln, weil Sie die Katastrophe Jahre voraus gesehen haben und damit auch in den Stress gekommen sind, das nicht alle Archen voll funktionsfähig sein werden oder nicht alle für Sie mögliche beherbergende Planeten erkennen können (ausser diese Aliens sind vielleicht auch Kohlenstoffbasierte Wesen und ähnlich unserem Körperaufbau).

Oder beim späten verlassen der letzten Archen sind einige durch die Explodierenden Supernovas von ihrem Kurs abgekommen und leicht beschädigt worden, wer weiss das schon. Deswegen wie von @wolf359 , eventuell beschrieben müssten wir diese dann erkennen können um diesen Eventuell helfen zu können und ob wir heute schon so weit sind würde ich mal verneinen.

Und für solche Aliens wäre es wie eine Nadel im Heuhaufen zu suchen, aber immer noch besser als in einer Supernova zu sterben, auch wenn die Wahrscheinlichkeit sehr klein ist, man nimmt lieber diese Möglichkeit des Überlebens auf sich. Genau deswegen haben wir und ev. auch technologisch entwickelte Aliens geschafft einige tausende Jahre zu überleben und sich zu vermehren und auszubreiten.


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Interstellare Raumfahrt unmöglich?

26.12.2020 um 21:19
Zitat von frivolfrivol schrieb:Wenn die Aliens eine interstellare Arche bauen können, dann kann die auch selber auf der Erde landen, die brauchen wir nicht abfangen.
das kommt darauf an...

Es ist schon ein Problem, eine Arche in ein womöglich bewohntes System zu schicken; sie könnte leicht als Bedrohung angesehen werden, besonders dann, wenn sie ungefragt auf der Heimatwelt einer intelligenten Spezies landet. Eine Arche, die nur in einem sichern Abstand vorbeifliegt, läßt einem die Wahl, sie weiterfliegen zu lassen, sie einzufangen, oder sie abzuschießen. Es könnte auch Archen geben, die schon so lange unterwegs sind, das sie nur noch ein Spielball der Gravitationkräfte sind und alle paar hundertausend Jahre mal durch ein bewohntes System taumeln, wo sie als seltsames Objekt interstellaren Ursprungs zufällig auf irgendeiner Aufnahme eines Teleskops auftauchen, oder einem Kometensucher auffallen...

Die meisten Archen, die einer Supernovaexplosion entfliehen möchten, werden sich aber wohl eher in einem unbewohnten System mit einem möglichst erdähnlichen Planeten treffen, um ihre Zivilisation neu entstehen zu lassen...
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Sehr interessant geschrieben.
Hatte es auf der Erde nicht auch mal einen Gammastrahl Einschlag oder Streifschuss gegeben?
Es gibt einige Untersuchungen, die den Einfluss von Supernovaexplosionen auf das irdische Leben belegen, aber es gab kein "finales Strahlungsereignis", dass das Leben für immer beendet und ein paar Bazillen überleben immer. Nur für höheres Leben sieht es eher schlecht aus. Das hängt aber auch vom Abstand zur Explosionsquelle ab...


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Interstellare Raumfahrt unmöglich?

27.12.2020 um 00:17
@wolf359
Zitat von wolf359wolf359 schrieb:Die meisten Archen, die einer Supernovaexplosion entfliehen möchten, werden sich aber wohl eher in einem unbewohnten System mit einem möglichst erdähnlichen Planeten treffen, um ihre Zivilisation neu entstehen zu lassen...
Ja, das hätte ich mir auch gedacht, wenn Sie sicher sind das dort nichts ist oder zumal nicht höher Intelligentes Leben.
Und würden dann alles selber aufbauen und sich den Lebensraum soweit wie möglich sicher machen.

Wenn die Aliens Fleischfresser sind, werden nicht alle Lebewesen soweit vorhanden ausgerottet. Denn mein Gedanke ist auch noch der, eine ganz unbewohnter Planet würde Probleme mit der Ressourcen Versorgung nach sich bringen, wenn diese keine Vegetarier sind. Oder was denkt ihr in diesem Sinne? Ist irgendwie auch entscheidend.



Habe gerade ein Deja-Vu:

Zum Beispiel, wenn Aliens die Erde ausmachen und dorthin entfliehen, sobald diese ankommen, aber sehen das dort Lebewesen drauf sind, aber eher unintelligent. Sagen wir mal Sie sehen z.B. eine Art Dinosaurier und merken, das Sie mit diesen nicht gut oder sicher überleben könnten oder auch nicht fürs Essen gefangen halten können, so entscheiden diese sich für das auslöschen der Dinosaurier Spezies. Jetzt frage ich mich, würde das eine fortgeschrittene Alien Zivilisation machen oder nicht?

Wenn ich es auf uns Menschen übertragen würde, die Denkweise und Entscheidungen, dann sicher JA.
(Aber Aliens denken vielleicht nicht wie wir Menschen, ja ok, aber der Überlebensinn, nach so vielen Jahren, würde das handeln wohl ähnlich prägen, meine Meinung). :)

Denn die Gefahr mit Dinosauriern, wäre auch für diese Aliens zu Gross, wenn Sie sich hier niederlassen wollen.

Ist die gestrandete Alien-Zivilisation zu klein, brauchen Sie so gesagt so etwas wie Sklaven. Warum nicht die ähnlichsten Tiere die ihnen helfen Sachen aufzubauen zu Missbrauchen? Z.B. Elefanten für Transporte, usw.

Eventuell lassen sich einige Raumschiffe auf dem Mars nieder und einige auf der Erde. Vielleicht kommen diese aus einem Sternensystem mit 2 verschiedenen Alien-Rassen.
Irgendwann könnte es auch unter diesen Konflikt geben, da der Mars nach längerer Zeit nicht mehr gut bewohnbar wäre und alle dann auf die Erde ziehen möchten, das gibt dann Unstimmigkeiten untereinander.

Dieses kurze Szenario erinnert mich irgendwie an irgendetwas das mir bekannt vorkommt. /Philosophie off (Deja-Vu off)


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29.12.2020 um 19:12
Unmöglich nicht, aber für die Menschheit in den 100 Jahren nicht realisierbar


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02.01.2021 um 07:08
Warum nicht ersteinmal die direkte Nachbarschaft erkunden?
Müssen es gleich andere Sonnensysteme sein?

Es locken doch genügend Ressourcen in unserem Sonnensystem.


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02.01.2021 um 11:36
Insbesondere einige Satun und Jupiter Monde.


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04.01.2021 um 13:08
Zitat von continuumcontinuum schrieb am 27.12.2020:Ist die gestrandete Alien-Zivilisation zu klein, brauchen Sie so gesagt so etwas wie Sklaven.
Warum brauchen die denn Sklaven? Die werden wohl nicht gleich ein riesen Imperium aufbauen wollen für ihre paar Insassen. 1000 Aliens werden es mit harter Arbeit wohl noch auf die Kette kriegen ihre neue Heimat so weit aufzubauen, dass die dort überleben können. Die werden sich da wohl schon vor dem Start Gedanken gemacht und Pläne erarbeitet haben und nicht darauf hoffen einen Planeten zu finden auf dem sie Arbeitskräfte finden. Aber wer weiß, vielleicht gibt es ja irgendwo Planeten "Harz4"😂


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04.01.2021 um 14:20
Da bekomm ich Kopfschmerzen, wenn ich daran denke was ist wenn Friedliche Aliens mit einer Generationenschiff zu uns kommen und nicht mehr weg könnne (Kein Treibstoff mehr, Technik im A.) usw...

Alles ist Cool die Mikroorganismen von uns sind nicht Schädlich für Sie und Umgekehrt.
Was würde wohl passieren ???

Wer kann sich noch an die SPAKEN erinnern die , die Flüchtlinge angegriffen haben?
Und die waren nur von einen Anderen Land ! Was würde Passieren wenn Sie von einen andern Planeten kommen.

Es wird immer ein paar % geben die dann scheisse bau und anfangen Rumzuballern.....


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Interstellare Raumfahrt unmöglich?

04.01.2021 um 18:34
@leakim
Müssen nicht Sklaven in dem Sinne sein.
Eine einfache Unterwanderung der Bevölkerung, damit ihnen indirekt geholfen würde, würde genügen um genug Ressourcen abzubauen oder wenn diese nicht mehr auf den Mutterplanet zurück könnten, wäre es eine von mir aus der besten Alternative als sich vollständig zu zeigen.

@O.G.
Die Aliens sind so schlau, das die warten bis Texas Ranger Donald Dj Trump abgedankt hat. ;)
Zitat von O.G.O.G. schrieb:Wer kann sich noch an die SPAKEN erinnern die , die Flüchtlinge angegriffen haben?
Also wenn ich ein Oberkommandant eines Alien Raumschiffes wäre und es nicht möglich ist auf dem Raumschiff länger zu Leben oder zu überleben, dann würde ich nur eines machen um auf den Planeten Erde zu kommen.

Ich würde probieren die Aliens (in dem fall "Erdbewohner") Leben zu lassen und meine Crew und Mitglieder mit der des Planeten zu unterwandern, das System ausnutzen und langsam aber sicher auch Entwicklung einfliessen zu lassen. Ich meine nicht, das die sich bis zum Präsidenten hinaufarbeiten würden, sondern lieber im Hintergrund, dort wo die Strippen gezogen werden können, z.B. Wirtschaft, Banken, Technologie Konzerne, Pharmaka und andere Industriezweige.

Einzig wenn ein Crew Mitglied dann nicht mehr so will wie die verdeckt gestrandeten Aliens und ev. nicht mehr zurück möchten, wird es halt ein bisschen Komplizierter und somit gibts verschiedene Gruppierungen die sich vielleicht ein bisschen von der Ideologie entfernen das damals als Crew getroffen wurde (Wirtschaftlich, Technologisch, innerhalb der Erde, Entwicklung). Es ist nur ein schwurbelgedanke von mir, also ihr könnt das auch ignorieren, aus meiner Sicht macht das bis jetzt voll Sinn. :)

Denn genau so, habe ich ev. wieder eine Möglichkeit zurück zu kommen, wenn die Technologie vorangetrieben wird.
Sowie von anderen oder sogar vom Mutterplaneten nicht zu früh erkannt zu werden. Deswegen würde ich im Geheimen Operieren und die Erde Kampfstark und bereit machen, so das man meint wir sind im Jahre 2021, dabei haben wir schon Technologien im Bereich 2121 so als dummer vergleich.

Und vielleicht existiert ihr Planet nicht mehr und Sie können gar nicht mehr zurück, was bringt es wenn diese sich dann zeigen und sagen, schaut wir sind hier. Genau das gäbe die Angst die wir ja auch schon haben, wenn ein Mensch von einem anderen Kontinent in unser Land friedlich kommt.


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08.01.2021 um 14:58
Zitat von O.G.O.G. schrieb am 04.01.2021:Alles ist Cool die Mikroorganismen von uns sind nicht Schädlich für Sie und Umgekehrt.
Was würde wohl passieren ???
Wohl eher nichts...

Auf der Erde gibt es auch nichts (kein Virus, kein Bakterium, kein "Mikroorganismus"), das jeden Oranismus angreift. Noch nichteinmal innerhab einer Gruppe (z.B. Säugetiere) sind alle Lebewesen in gefahr.

Ein Alien würde, Biologiesch gesehen, aller mindestens so weit von uns weg sein, wie der Mensch von Echsen.

Indianer/Europäer - Vergleiche sind daher nicht schlüssig.


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Interstellare Raumfahrt unmöglich?

09.01.2021 um 01:26
Zitat von NegevNegev schrieb:Ein Alien würde, Biologiesch gesehen, aller mindestens so weit von uns weg sein, wie der Mensch von Echsen.
Mindestens? Selbst mit ner Banane weißt der Mensch (nach jeweiliger Anzahl der Gene umgerechnet) noch immer ca. 30% genetische Übereinstimmung auf. Stammbaum des Lebens und so. Was meinst Du aber wohl, wie nah wir noch einem Organismus sind, der auf einem ganz anderen Planeten entstanden ist? (Rhetorische Frage)


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Interstellare Raumfahrt unmöglich?

09.01.2021 um 03:45
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Was meinst Du aber wohl, wie nah wir noch einem Organismus sind, der auf einem ganz anderen Planeten entstanden ist? (Rhetorische Frage)
Wobei es eine Möglichkeit gäbe um, zumindest theoretisch, eine ähnliche Übereinstimmung zu haben: die Impf-These, die besagt das uns bekannte Leben auf der Erde durch Meteore zur Erde gelangt ist. Wobei ich das eher für eine mathematische Spielerei halte, weil in meinen Augen ist die Wahrscheinlichkeit dafür viel zu gering, als das mehrere Planeten durch solche Meteore quasi "befruchtet" werden.


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