Interstellare Raumfahrt unmöglich?
06.02.2017 um 07:05@telomeraser
Das Sonnensystem besteht zum größten Teil aus leeren Raum, den die Planeten, Monde, Asteroiden und Kometen nicht annährend ausfüllen können. Selbst wenn man alle verfügbaren Rohstoffe in Habitate umwandeln könnte, wäre immer noch genug leerer Raum übrig, um die Habitate in der Nähe der Sonne anzusiedeln. Es könnte allenfalls logistische Probleme geben, wenn jedes Habitat seine eigene sichere Bahn um die Sonne ziehen muß, ohne dabei anderen Habitaten in die Quere zu kommen. Verbessert man hier aber die Effektivität der Solarzellen, kann man relativ leicht den Lebensraum der Habitate vergrößern...
Das löst natürlich nicht alle unsere Probleme, aber ein oder zwei aufwendige Habitate, die sich zu den Sternen aufmachen tun das auch nicht, da der weitaus größte Teil der Menschheit immer noch im Sonnensystem zurückbleibt. Langfristig gesehen macht es aber schon einen Sinn, das äußere Sonnensystem zu erschließen und seine Ressourcen zu nutzen. Einige Habitate könnten demnach Arbeitskräfte liefern und neue Technolgien erforschen, die uns eines Tages vielleicht zu den Sternen tragen und der Menschheit eine zweite Chance in einem neuen Sonnensystem ermöglichen...
Wenn man Habitate im äußeren Sonnensystem ansiedeln möchte, dann benötigt man eine effektive Technologie, ergiebige Brennstoffquellen und kurze Transportwege, um das Licht der Sonne langfristig zu ersetzen. Hier bieten sich Fusionsreaktoren an, die schwere Wasserstoffisotope als Brennstoff nutzen, die sich aus der Atmosphäre von Riesenplaneten gewinnen lassen. Die ersten autonomen Habitate fänden sich demnach in der Umgebung von Jupiter und Saturn. Aus diesen Habitaten könnte man allmählich die Sorte von Habitat entwickeln, die sich einst zu den Sternen aufmachen wird; so könnten sich Habitate in Zukunft immer mehr von den Planeten entfernen und eine zeit lang eigenständige Bahnen um die Sonne ziehen, um sich dann wieder anzunähern, um zu "tanken". Nach und nach werden diese Zeiträume mit Hilfe von erweiterten Treibstofftanks dann immer ein wenig größer und die Strecken allmählich länger...
Der Aufwand wäre erheblich, aber es wäre möglich...
Ja, das sehe ich auch so, dass Habitate eher im inneren Sonnensystem zum Einsatz kommen werden. Nur wird es dort bei einem entsprechend langfristigen demografischen und wirtschaftlichen Wachstum eben auch eng werden. Ohne weitere Expansion tun sich irgendwann wieder Grenzen des Wachstums auf.Ein Problem dabei ist, das ein Habitat in den Außenbereichen des Sonnensystems mehr Ressourcen verbraucht, als ein gewöhnliches Habitat in der Nähe der Sonne. Eine autonome Energieversorgung muß beständig gewartet werden und sie benötigt einen Brennstoff, der mit Transportern zugeführt werden muß, während die Sonne im inneren Sonnensystem die Energie über die Strahlung "frei Haus" liefert. Jeder Brennstoff ist zudem selbst eine begrenzte Ressource, die im Vergleich zum ungeheuren Energiepotential der Sonne nur einen kleinen Bruchteil aller Habitate langfristig mit Energie versorgen kann. Man könnte leicht auf den Gedanken kommen, diese Ressorcen auch anders einzusetzen; für jedes äußere Habitat ließen sich vielleicht drei oder vier innere Habitate bauen und das ohne das der Lebensraum knapp wird...
Ist erst einmal erneut eine Verknappung von Ressourcen und Lebensraum eingetreten wird sich auch der Rückgriff auf kompliziertere Technologien lohnen.
Das Sonnensystem besteht zum größten Teil aus leeren Raum, den die Planeten, Monde, Asteroiden und Kometen nicht annährend ausfüllen können. Selbst wenn man alle verfügbaren Rohstoffe in Habitate umwandeln könnte, wäre immer noch genug leerer Raum übrig, um die Habitate in der Nähe der Sonne anzusiedeln. Es könnte allenfalls logistische Probleme geben, wenn jedes Habitat seine eigene sichere Bahn um die Sonne ziehen muß, ohne dabei anderen Habitaten in die Quere zu kommen. Verbessert man hier aber die Effektivität der Solarzellen, kann man relativ leicht den Lebensraum der Habitate vergrößern...
Das löst natürlich nicht alle unsere Probleme, aber ein oder zwei aufwendige Habitate, die sich zu den Sternen aufmachen tun das auch nicht, da der weitaus größte Teil der Menschheit immer noch im Sonnensystem zurückbleibt. Langfristig gesehen macht es aber schon einen Sinn, das äußere Sonnensystem zu erschließen und seine Ressourcen zu nutzen. Einige Habitate könnten demnach Arbeitskräfte liefern und neue Technolgien erforschen, die uns eines Tages vielleicht zu den Sternen tragen und der Menschheit eine zweite Chance in einem neuen Sonnensystem ermöglichen...
Wenn man Habitate im äußeren Sonnensystem ansiedeln möchte, dann benötigt man eine effektive Technologie, ergiebige Brennstoffquellen und kurze Transportwege, um das Licht der Sonne langfristig zu ersetzen. Hier bieten sich Fusionsreaktoren an, die schwere Wasserstoffisotope als Brennstoff nutzen, die sich aus der Atmosphäre von Riesenplaneten gewinnen lassen. Die ersten autonomen Habitate fänden sich demnach in der Umgebung von Jupiter und Saturn. Aus diesen Habitaten könnte man allmählich die Sorte von Habitat entwickeln, die sich einst zu den Sternen aufmachen wird; so könnten sich Habitate in Zukunft immer mehr von den Planeten entfernen und eine zeit lang eigenständige Bahnen um die Sonne ziehen, um sich dann wieder anzunähern, um zu "tanken". Nach und nach werden diese Zeiträume mit Hilfe von erweiterten Treibstofftanks dann immer ein wenig größer und die Strecken allmählich länger...
Der Aufwand wäre erheblich, aber es wäre möglich...