@ensigniaensignia schrieb:Ich weis nicht wie die momentane forschund in dem bereich ist ,aber ich kann mir schwarze löcher auch als planeten mit unglaublicher Anziehungskraft vorstellen.
Wegen der Gravitation gewinnt solch ein objekt nicht stark an volumen da mit der zusätzlich Materia da durch die steigende gravitation die materie bis inden sub-atomaren bereich "zusammengequetscht" wird.
Hm... ich versuche mal, eine
einfache* Definition eines schwarzen Lochs niederzuschreiben. Vielleicht beantwortet das ja Deine Frage.
Dir ist sicherlich bekannt, das Masse Gravitation erzeugt. Das bedeutet also, je mehr Masse Du hast, um so höher ist die Gravitation, die Du erhältst. Das ist, behaupte ich einfach mal, allgemein bekannt.
Nicht ganz so bekannt ist die Bedeutung der Fluchtgeschwindigkeit. Diese Geschwindigkeit erlaubt es Dir, von einem Objekt mit einer bestimmten Masse zu "entkommen". Bezogen auf die Erde sind das 7,91 km/s. Wenn Du es irgendwie schaffst, so schnell zu werden, kannst Du der Erdanziehung entkommen. Wäre die Masse der Erde größer, so bräuchte es auch eine größere Fluchtgeschwindigkeit, um das zu leisten. Das behalte einmal im Hinterkopf.
Der zweite Punkt ist der Schwarzschild-Radius, durch die Serie Stargate eher als Ereignishorizont bekannt. Jedes Objekt hat einen Schwarzschild-Radius. Der Schwarzschild-Radius der Erde beträgt 9 mm. Würden wir die Erde auf einen Radius von 8 mm komprimieren, so hätten wir ein schwarzes Loch - ein Objekt, dessen Schwarzschild-Radius größer ist, als das Objekt selbst.
Würdest Du jetzt auf der Oberfläche dieser komprimierten Oberfläche stehen (und wärst kleiner als ein Milimeter
;)) so hättest Du jetzt ein Problem: Der Rest des Universums wäre nach allem, was wir wissen, für Dich unerreichbar. Denn die Fluchtgeschwindigkeit, die Du benötigst, um von diesem hypothetische schwarzen Loch zu entkommen, wäre größer als die Lichtgeschwindigkeit. Und das man die nicht überschreiten kann, ist ja hinlänglich bekannt.
Nun ist es wohl recht unwahrscheinlich, das die Erde sich "mal eben so" auf eine Kugel mit einem Radius geringer als 9 mm komprimiert. Das geschieht bei der Bildung eines schwarzen Loches quasi von selbst. Die Materieansammlung ist riesig und zieht sich aufgrund der eigenen Gravitation immer weiter zusammen - ich denke mal, das kann man sich ganz gut vorstellen. Und irgendwann ist die Gravitation so stark, das das Objekt unter dem Schwarzschild-Radius verschwindet. Und dann ist es wie bei der 8mm-Erde: Ein entkommen ist nur durch das überschreiten der Lichtgeschwindigkeit möglich.
Fragen bezüglich des Volumens eines schwarzen Lochs sind meines Wissens deshalb relativ hypothetisch. Du kannst den Schwarzschild-Radius eines Schwarzen Lochs berechnen, ich wage aber zu bezweifeln, das man die Größe der "Materiekugel" im inneren berechnen kann - was sich im inneren eines SL abspielt, entzieht sich zumindest noch im Moment dem wissenschaftlichen Verständnis.
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Wehe, es kommen wieder Beschwerden wegen irgendwelcher Dinge, die ich auslasse oder die nicht völlig korrekt sind. Die Beschreibung soll einfach sein und nicht exakt - wer es exakt wissen will, sollte ein Physikstudium anstreben. Und wer es schon hinter sich hat, kann ja gerne versuchen, einem Laien das ganze 100 %ig korrekt zu erklären.