@Mondläufer NAbend
:) Ich habe mit einem Superplössl angefangen (war bei meinem Teleskop dabei) und war eine Weile zufrieden, inzwischen habe ich nach Bedarf aufgerüstet.
Ich habe auch ein besseres Teleskop, nur 80/750, aber sehr transportabel und ohne Farbfehler, deshalb war einfach ein 2" Okular fällig. Inzwischen nehme ich nur das mit, wenn ... äh, letztes Jahr irgendwann, als ich zum letzten Mal rausgefahren bin, snüff. Hoch vergrößeren tue ich seltener, liegt auch am Wetter, aber ... Nebelfilter und dergleichen sind hilfreich. Ich habe auch einen Stadtlichtfilter, sinnig, weil ich mitten in einer lebe, nur einen günstigen, doch bei Okularen undFiltern macht sparen nur bedingt Sinn. Herauszufinden, was du möchtest und was passt, auch zu deinem Teleskop, kommt mit der Zeit. Letztes Jahr habe ich trotz enorm guter Verhältnisse den Orionnebel nicht gesehen, einen Monat lang nicht - dafür aber immerhin sieben der sogenannten Trapezsterne, nicht nur die vier hellsten
:) Mit dem Stadtlichtfilter ist das kein Problem mehr. Auch Details zu sehen ist Übungssache, genau wie das Auffinden.
Hast du ein Fernglas und Sternkarten?
Letztere brauchst du - und das Fernglas bietet sich zur Übersicht an. Andromeda ist übrigens zu groß für ein Teleskop, etliche Sternhaufen und niedliche Sternbilder ebenfalls, es sei denn, man hat ein 40mm Okular. Mit dem Fernglas habe ich die Sternbilder und die Orientierung am Himmel gelernt, danach ans Scope und gestaunt, wie wenig ich da sehe und wie lange ich suchen muss - bis es fast wie von selbst ging. Mir macht das Freude.
Sternkarten oder einen Atlas - gibt es kostenlos online - nur Ausdrucken musst du selbst, oder eben die kostenlosen Programme aus dem Internet, oder die deepskydatenbank - gute Aufsuchkarten zum Selberdrucken ...
Auch mit GoTo solltest du zumindest die hellen Sterne kennen und finden, das muss nämlich auch ausgerichtet und sozusagen geeicht werden. Ich habe eine GoTo - Montierung, die einige Monate eingesetzt wurde um mein Finden zu überprüfen. Ich sollte sie verkaufen - sie steht überwiegend herum - macht aber auch Spaß, wenn man einfach nur das Ziel eingibt und schwupps, ist es da. Mir persönlich macht das Auffinden mindestens so viel Spaß wie das Gucken - und mit Stellarum oder ähnlichen Programmen kann das mit etwas Übersicht gut klappen.