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Der Planet X

5.519 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weltraum, Planeten, Sterne ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Planet X

13.04.2010 um 23:29
...die Liste geht natürlich noch viel länger wie gesagt einfach mal auf die Seite gehen,...


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Der Planet X

13.04.2010 um 23:31
und hier mal die letzten "verpassten" Termine:



5. Mai 2000


Verkündet von: diversen Astrologen
Lehre: Einige Astrologen vertreten die Meinung, dass am Ende des 5. Mai 2002 die Welt untergehen werde. An diesem Tag stehen alle inneren Planeten unseres Sonnensystems auf einer Linie. Nach Angaben der NASA kommt es schon bei der Stellung von zwei Planeten in dieser Position zu einer 20%igen Steigerung der Sonnenaktivität.
Da diese Aktivität in Verbindung mit Erdbeben auf der Erde gebracht wird, könnte die Stellung der Planeten noch größere Einwirkung auf die Sonne und somit auch auf unsere Erdkruste haben. Doch auch dies wird von einigen Forschern vehement bestritten und als New-Age-Wissenschaft abgetan, doch die Millenialists vermuten den Weltuntergang.



31. Mai 2000


Verkündet von: diverse Astronomen
Lehre: Am 31 Mai soll der Stern von Betlehelm zurückkehren, denn Saturn und Jupiter gehen im Sternbild Stier eine große Konjunktion ein. Einige Weltuntergangssüchtige erwarten deshalb ein Ereignis, dass mit der Geburt Jesus vergleichbar wäre.




2002 n. Chr.


Verkündet von: Reverend J.S. Malan
Lehre: Wenn es nach dem Pfarrer J.S. Malan aus Kapstadt ginge, würde die Welt im Jahre 2002 untergehen. Da er sich aber schon bei der Vorhersage der Zeit des großen Drangsales (1995) geirrt hatte, ist diese Vorhersage nicht mehr sehr wahrscheinlich.




2003 n. Chr.


Verkündet von: Häuptling Black Eagle Malachi York, Führer von 80 afrikanisch-amerikanischen Jüngern
Lehre: In der ländlichen Gemeinde Eatonton, nur 60 Meilen südöstlich von Atlanta, haben sich 80 Afroamerikaner unter der Führung des Häuptlings Black Eagle Malachi York einen religiösen Zufluchtsort geschaffen: Tama-Re, ein kleiner Ort im Ort mit eigenen Läden und einer 12 Meter hohen Pyramide. Dort warten sie darauf, dass die Prophezeiungen ihres Führers Wirklichkeit werden. York, ein verurteilter Schwerverbrecher, der nach eigenen Aussagen in der Galaxy Illyuwn geboren wurde, lehrt, das im Jahr 2003 ein Raumschiff landen wird un 144.000 ausgesuchte Menschen mitnehmen wird.




2005 n. Chr.


Verkündet von: Der Evangelist George Curle
Lehre: Der Zeitplan des Evangelisten George Curle:
1999: Gott richtet über den Antichristen
2002: Beginn des großen Drangsals
2005: Wiederkehr Christi und das Millenium Israels


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Der Planet X

13.04.2010 um 23:59
@Engel19822
Hättest auch einen Link oder so schreiben können statt damit den Thread vollzustopfen?


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Der Planet X

14.04.2010 um 00:02
@Irenicus

Hehe sorry ,...
darf man mir nicht verübeln, schreibe heute meine ersten Beiträge überhaupt! ;-)

Versuche mich in Zukunft "kürzer" zu fassen


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Der Planet X

14.04.2010 um 00:12
@Irenicus
welpenschutz Irenicus..Welpenschutz! :) und ich dachte schon Engel sei wieder da...


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Der Planet X

14.04.2010 um 00:57
@smokingun
Lol genau das dachte ich auch. Aber ist ja einsichtig also alles wunderbar. ^^


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Der Planet X

14.04.2010 um 01:02
@Irenicus
ja genau :D..


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Der Planet X

14.04.2010 um 01:08
Wenn man sich die Laufbahnen unsere Planeten betrachtet erkennt man das einige eiern auf ihrer Umlaufbahn. Diese Eiern entsteht wenn ein jeweilig äusserer Planet an den Inneren zieht.
So lässt sich vermuten das weit ab der uns bekannten Planeten und Brocken, welche die Laufbahnen der Planeten unseres Sonnensystems beeinflussen, noch etwas sein muss.


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Der Planet X

14.04.2010 um 02:23
@DonFungi
Das wird die grosse Legehenne sein


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Der Planet X

14.04.2010 um 02:40
:) Muss ne Wumme von Henne sein @Warhead


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Der Planet X

14.04.2010 um 04:44
@DonFungi
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Wenn man sich die Laufbahnen unsere Planeten betrachtet erkennt man das einige eiern auf ihrer Umlaufbahn. Diese Eiern entsteht wenn ein jeweilig äusserer Planet an den Inneren zieht.
So lässt sich vermuten das weit ab der uns bekannten Planeten und Brocken, welche die Laufbahnen der Planeten unseres Sonnensystems beeinflussen, noch etwas sein muss.
das wage ich nun doch leicht zu bezweifeln

kann mir nicht vorstellen wie ein uranus in milliarden kilometern entfernung die venus oder den mars - bemerkenswert - beeinflussen soll, diese massen sind doch peanuts bei den distanzen

die sonne im zentrum unseres systems nimmt 99,9% der gesammten masse ein

siehe hier zu auch; die gravitation nimmt mit dem quadrat des abstandes ab


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Der Planet X

14.04.2010 um 09:06
@canpornpoppy
Zitat von canpornpoppycanpornpoppy schrieb:kann mir nicht vorstellen wie ein uranus in milliarden kilometern entfernung die venus oder den mars - bemerkenswert - beeinflussen soll, diese massen sind doch peanuts bei den distanzen
Ob Venus oder Mars beeinflusst werden können sodass man das nachweisen kann weiß ich nicht. man hat aber den Planeten Neptun anhand der Bahnunregelmäßigkeiten des Uranus gefunden. Neptun zeigt ebenfalls Unregelmäßigkeiten, die sich mit einem Planeten oder was auch immer noch weiter draussen im Sonnensystem erklären lassen würde. Daher die Theorie von Nemesis. Wobei es zurzeit weder Beweise dafür noch dagegen gibt.


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Der Planet X

14.04.2010 um 09:26
Zitat von abc997abc997 schrieb:man hat aber den Planeten Neptun anhand der Bahnunregelmäßigkeiten des Uranus gefunden.
ja ich weiß, man postulierte damals einfach einen weiteren planeten.. ziemlich mutig

aber man hatte glück und fand einen ;)

es gibt noch einen weiteren fall von bahnstörungen.. und zwar die bahn des merkurs ;)

auch dort postulierte man einen weiteren planeten, er sollte sich zwischen sonne und merkur befinden, aber pustekuchen

schlichtweg die theorie zur beschreibung der bahnen war unvollständig bzw unzufriedenstellend :)

wenn wir etwas beobachten was nicht mit unseren berechnungen übereinstimmt, dann gibt es ausschließlich nur zwei möglichkeiten - vom verrechnen mal abgesehen

entweder: wir haben etwas übersehen -> neptun verursachte bahnstörung von uranus
oder: die verwendete theorie ist unvollständig -> mit RT stimmen beobachtungen der merkurbahn mit den berechnungen überein

ich werde mal interessehalber ein wenig nach unregelmäßigkeiten in der neptunbahn googlen, falls es wirklich - bemerkenswerte - unregelmäßigkeiten geben sollte

du sprachst ja nun von nemesis, nemesis ist ja nicht planet x, sondern soll ja einen weiteren stern darstellen, bzw einen eventuellen brauen zwerg

ich werd mich mal umhorchen, denn ehrlich gesagt

es müsste sich bei bemerkenswerten bahnstörungen, "leicht" berechnen lassen

- wo dieses objekt ist; lage, position, entfernung etc und
- wie groß das objekt sein müsste; masse, durchmesser usw


dann bräuchte man doch im prinzip nur noch nachschauen

kurz um, man müsste doch schon ein passendes objekt gefunden haben

es ist ja nicht so das es nicht vorstellbar wäre, das dort draußen in einer entfernung von meinetwegen nem lichtjahr noch nen objekt kreist

aber.. das sich das merkbar auf die bahnen hier auswirken würde.. es gibt ja noch andere objekte da draußen..

sedna zum beispiel.. sedna ist ja nu richtig weit weg.. aber da hab ich noch nicht was von gehört das es dort zu bahnstörungen kommt

bahnstörungen würden ja bei solch entfernten, kleinen objekten bedeuten das du die einfach nicht dort findest wo sie sein sollten..


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Der Planet X

14.04.2010 um 09:42
das hab ich grad im wiki-artikel bahnstörung gefunden
Häufiger Fehler [Bearbeiten]

Weil dieser Fehler den Medien regelmäßig unterläuft, hier ein kurzer Hinweis: Die Auswirkungen anderer Himmelskörper (Planeten) lassen sich nicht einfach durch den Vergleich der relativen Stärke ihrer Gravitations-(Kraft-)felder abschätzen. Die energetischen Auswirkungen der Störungen durch andere Planeten folgen vielmehr aus der Tatsache, dass sich die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne im Gravitationspotential des jeweiligen Planeten um ca. 300 Millionen Kilometer auf und ab bewegt.
Wikipedia: Bahnstörung

diesen kurzen absatz sollte man sich mal zu herzen nehmen :)


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Der Planet X

14.04.2010 um 10:11
@abc997
Zitat von abc997abc997 schrieb:Wobei es zurzeit weder Beweise dafür noch dagegen gibt
Stichwort: Sedna
Je weiter aussenstehend desto mehr "eiern" die Laufbahnen der Objekte. Und Sedna ist in dieser Hinsicht ein Extremfall. Wissenschaftler streiten noch bis heute über das Zustandekommmen einer so exzentrischen und unberechenbaren Bahn. Doch in einem Gesichtspunkt sind sie weitgehend einig und man könnte sogar untrennbar sagen und zwar dass ein "Größeres Objekt" zu diesem Umstand beitragen hat. Und sie reden garantiert nicht über Jupiter, Uranus oder Neptun.
Es wird ein Vorbeiflug eines anderen Sterns vermutet welcher sich schätzungsweise vor Millionen bis Milliarden Jahren ereignet hat.
Zudem gibt es noch Uneinigkeiten bezüglich der Richtung aus welcher die Kometen und Metheoriten von äußerem Sonnensystem kommen. Es gibt Statistiken die nahelegen dass die Mehrzahl von ihnen explizid aus einem Berreich oder Richtung kommen.


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Der Planet X

14.04.2010 um 11:57
@PredatorOS

eine exzentrische bahn heißt ja nicht gleich bahnstörung

sednas bahn mag zwar extrem exzentrisch sein, aber von massiven bzw merkbaren bahnstörungen ist mir nichts bekannt, dieser punkt würde sogar gegen die nemesis-theorie sprechen

ich finde nicht mal wirklich was zu - erwähnenswerten - bahnstörungen des neptun
Je weiter aussenstehend desto mehr "eiern" die Laufbahnen der Objekte[/ZITAT

wie meinst du das bzw wie kommst du darauf?



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Der Planet X

14.04.2010 um 16:07
@canpornpoppy

Bei der Nemesis-These gehts ja darum eine Erklärung zu finden warum so viele Gesteinsbrocken in unser Solarsystem katapultiert werden.Er solle die Brocken der Ortsche Wolke bei nähe beinflussen und reinschleudern.(ähnlich Jupiter) es geht primär darum eine wirksame Asteroidenabwehr auch für lichtschwache Objekte zu errichten.Deswegen sucht WISE auch dannach und bis 2013 wissen wir ob Nemesis existiert.(unwahrscheinlich)

Es spricht nichts gegen exzentrische Bahnen aber nur am Rande unseres Systems.würde ein Objekt grösserer Masse unser System kreuzen in einer solchen Elliptik so durchquert er mehrere Umlaufbahnen und währe längst zerstört oder weggeschleuderrt worden.

Bahnstörungen in demm Sinne gibts keine nennenswerte soviel ich weiss. es gibt sicher noch Massereiche Objekte wie Planetoiden die möglich währen und extrem lichtschwach sind.Aber bestimmt kein unbekannter Planet in unserem Sonnensystem.Sowas ist ja Blödsinn genauso wie die ganzen Nibiru-"Weisheiten"


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Der Planet X

14.04.2010 um 17:24
Zitat von smokingunsmokingun schrieb:Bahnstörungen in demm Sinne gibts keine nennenswerte soviel ich weiss. es gibt sicher noch Massereiche Objekte wie Planetoiden die möglich währen und extrem lichtschwach sind.Aber bestimmt kein unbekannter Planet in unserem Sonnensystem.Sowas ist ja Blödsinn genauso wie die ganzen Nibiru-"Weisheiten"
Und warum ist das Blödsinn?


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Der Planet X

14.04.2010 um 18:53
@canpornpoppy
Zitat von canpornpoppycanpornpoppy schrieb:das wage ich nun doch leicht zu bezweifeln
@smokingun
@PredatorOS


Teil 1 ist eher eine Einführung
Das Wesentliche kommt in Teil 2 :)

https://www.youtube.com/watch?v=-gfYUhy5nK4

https://www.youtube.com/watch?v=gruuZo5i9vI


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Der Planet X

14.04.2010 um 19:25
http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2010/03/nemesis-weltraumteleskop-sucht.html
Nemesis - Weltraumteleskop sucht unsichtbare zweite Sonne

Leben auch wir in einem Doppelsternsystem? | Copyright: NASA

Washington/ USA - Bislang existiert er nur in der Theorie, ein weiterer Stern, wenn man so will eine zweite Sonne, wie sie unser Zentralgestirn umkreisen soll, unser Sonnensystem zu einem Doppelsternsystem machen würde und einige astronomische Rätsel erklären könnte. Jetzt suchen NASA-Wissenschaftler mit dem Infrarot-Weltraumteleskop WISE nach dem hypothetischen Stern mit dem Namen Nemesis, der auch Kometen in Richtung Erde lenken könnte.

Bei der von Astrophysikern auch als Todesstern bezeichneten "Sonne" Nemesis könnte es sich um einen Roten oder Braunen Zwergstern handeln oder sogar um einen Gasriesen zwischen Planet und Stern von der vielfachen Masse des Jupiters und könnte unsere Sonne in ein bis drei Lichtjahren Entfernung umkreisen - so zumindest die Theorie.

Diese geht auf die Bemühungen zurück, einer Periodizität von Kometeneinschlägen innerhalb eines 26-Millionen-Jahre-Zyklus und damit einhergehende Artensterben auf der Erde zu erklären.

Erdacht wurde sie 1984 von David Raup und John Sepkoski, in Folge ihrer Untersuchungen und zeitlichen Einordnung der früheren Artensterben auf der Erde. Die Forscher entdeckten bei ihren theoretischen Denkmodellen, dass es in den vergangen 250 Millionen Jahren in regelmäßigen Abständen zwischen 26 und 33 Millionen Jahren zu großen Artensterben kam. Mit einem Mittel von 27 Millionen Jahren skizzierte die umstrittene und bis heute vielfach kritisierte Theorie als Verursacher des postulierten wiederkehrenden Beschusses der Erde durch Kometen, einen bislang unbekannten Begleiter der Sonne - und taufte diesen auf den Namen der griechischen Göttin des gerechten Zorns und der Vergeltung. In regelmäßigen Abständen könnte dieser Himmelskörper die Oortsche Wolke durchqueren und mit seinem Schwerefeld dort befindliche eisige Körper als Kometen aus ihrer Bahn ins innere Sonnensystem und damit auch in Richtung Erde werfen.

Mittlerweile gibt es neben der Erklärung für das irdische Artensterben jedoch noch weitere Indizien, die auf einen unbekannten Begleiter der Sonne hindeuten.

So weist der erst 2003 entdeckte transneptunische Zwergplanet "Sedna" eine extrem elliptische Umlaufbahn um die Sonne auf. Mit einem geschätzten Durchmesser von 1700 Kilometern beträgt Sednas derzeitige Entfernung zur Sonne etwa 13 Milliarden Kilometer (rund 90 AE) und eine Sonnenumrundung dauert etwa zwischen 10.500 und 12.000 Jahren.

Schon bei seiner Entdeckung vermerkte der Astronom Mike Brown vom "California Institute of Technology" (CalTech), dass es Sedna eigentlich nicht geben dürfte. "Es gibt nichts, was erklärt, warum sich Sedna dort befindet, wo er sich befindet. Er kommt nie auch nur nahe genug an die Sonne heran, um von ihr beeinflusst zu werden, entfernt sich aber auch niemals weit genug von ihr, um in den Einflussbereich anderer Sternen zu geraten."

Auch im Falle von des Zwergplaneten Sedna könnte ein bislang unbekanntes massereiches Objekt als Teil unseres Sonnensystems, dessen ungewöhnliche Umlaufbahn und Position so weit draußen im Al erklären.

Wie das "Astrobiology Magazin" der NASA berichtet, hält auch John Matese, emeritierter Physikprofessor an der "University of Lousiana" Nemesis für wahrscheinlich und begründet dies mit den Kometen des inneren Sonnensystems, die nahezu alle ihren Ursprung in der selben Region innerhalb der Oortschen Wolke haben. Matese glaubt, dass ein Scherkrafteinfluss eines solaren Begleiters, diesen Teil der Wolke stört und Kometen so ins Innere Planetensystem sendet.

Laut Mateses Berechnungen müsste Nemesis dabei statt der von anderen Forschern postulierten 13-plus, nur zwischen drei und fünf Jupitermassen aufweisen.

Sollte es sich bei Nemesis also um einen roten oder braunen Zwergstern handeln, wäre er nicht nur kleiner, sondern auch deutlich kälter als unsere Sonne und wäre auch nur sehr Lichtschwach - ein Grund, weswegen er mit normalen Teleskopen bislang noch nicht entdeckt worden ist.

Mit dem im Januar gestarteten neuen "Wide-field Infrared Survey Explorer" (WISE) könnte die Frage nach der Existenz von Nemesis nun bald geklärt werden. Noch bis in den kommenden Oktober hinein, wenn dem Teleskop die Kühlflüssigkeit ausgehen wird, soll WISE den gesamten Himmel im infraroten Lichtspektrum nach nur darin sichtbaren Himmelsobjekten absuchen (...wir berichteten 1, 2, 3). Dabei suchen die NASA-Forscher auch nach Brauen Zwergen, von denen die Forscher mehrere Tausend in einem Umkreis von 25 Lichtjahren um unser Sonnensystem vermuten. Ein Objekt mit der mindestens mehrfachen Masse des Jupiters in einem Umfeld von rund 25.000 Astronomischen Einheiten (AE = Abstand zw. Erde und Sonne), wie es aus Mateses Berechnungen hervorgeht, sollte also nicht zu übersehen sein.

Sollte Nemesis tatsächlich existieren, könnte es jedoch noch bis Mitte 2013 dauern, bis er auch anhand der WISE-Daten identifiziert werden kann. Erst anhand der Positionsveränderung eines Objekts zwischen mehreren Beobachtungsterminen, gibt den Forschern Auskunft über dessen Position und Umlaufbahn.



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