@anathanath schrieb:Wenn es aber vor 2 Milliarden Jahren noch offene Wasserfläche gab, können diese nur durch eine Atmosphäre geschützt worden sein, sonst wären diese sublimiert oder zu Wasser erstarrt.
Der Mars hat anscheinend mehrere warme Phasen durchlaufen, in denen die Bedingungen für eine gewisse Zeit wieder lebensfreundlicher wurden. Lebensformen könnten sich in dieser Zeit wieder aus ihren Nieschen heraus verbreitet und vielleicht auch weiterentwickelt haben, was zumindestens die Chance erhöhen könnte, Fossilien zu finden...
anath schrieb:Klingt schlüssiger und machbarer als die Variante weiter unten, auch wenn in meiner Vorstellung riesige sich um den Planeten drehende Ringe besonders eindrucksvoll wären ;) :
Selbst wenn man "drehende Ringe" eines fernen Tages installieren könnte, würde man doch wohl eher der einfacheren Lösung den Vorzug geben, wenn sie vergleichbar effektiv wäre; ein Schwarm von Satelliten, die über der "Sonnenseite" des Mars magnetische Felder erzeugen, wäre aus rein praktischen Erwägungen heraus wahrscheinlich die sinnvoller Alternative, als eine riesige Sci-Fi-Konstruktion zu errichten, die neben einer ähnlichen Funktion, in erster Linie nur futuristisch aussieht und dazu wesentlich aufwendiger wäre...
@LuminarahLuminarah schrieb am 13.03.2013:Hier noch eine Diskussion ,was in anderen Marsmeteoriten gefunden wurde als Fingerzeig... Die Sache ist jedenfalls keinesfalls ausdiskutiert.
Nein, das ist sie auch nicht. Es wäre sehr praktisch gewesen, wenn uns die Beweise für Leben auf dem Mars per kosmischer Post einfach so "frei Haus" geliefert würden, aber anscheinend tut uns das Universum diesen Gefallen nicht, und lässt uns stattdessen mit einem weiteren umstrittenen Rätsel zurück. Möglicherweise könnte es aber irgendwann mit Hilfe fortschrittlicher Untersuchungsmethoden doch möglich sein, Lebensspuren sicher nachzuweisen oder auszuschließen...
Luminarah schrieb:Es gibt auch kritische Stimmeb zur Sonnenwindhypothese:
Ja, das habe ich auch schon woanders gelesen. Es ist bemerkenswert, das ein so einfacher Vorgang als Ursache so umstritten ist, aber wenn die Rechnung hier nicht aufgeht, dann muß man eben nach einem anderen Grund für den Abbau der Atmosphäre suchen, so plausibel die "Sonnenwindhypothese" auch klingt; möglicherweise gab es ja auch mehr als nur einen Grund...
@kuki134kuki134 schrieb:Ich bin überzeugt, das man auf anderen Planeten leben könnte aber nur mit technischen Hilfsmitteln.
Der Mensch ist so auf das Leben auf der Erde angepasst, dass es eine Riesen Umstellung wäre auf anderen Planeten zu leben (Gravitation, Tageslänge usw.). Wären die MEnschen dann noch Menschen, wenn sie sich eines Tages angepasst hätten? Sie würden womöglich ganz anders aussehen.
Die Tageslänge auf dem Mars beträgt zufälligerweise auch etwa 24 irdische Stunden, insofern wäre es keine große Anpassung, die Gravitation allerdings ist wesentlich geringer und hätte auf lange Sicht gesehen schon einen Einfluss auf die körperlichen Funktionen, sie wäre aber immer noch wesentlich besser als die Schwerelosigkeit und es wäre denkbar, das sich der Körper daran anpasst. Eine Rückkehr eines langfristig angepassten "marsianischen" Menschen auf die Erde allerdings, wäre für den betreffenden sicher eine Tourtur, die ein monatelanges vorheriges Training erfordern würde...