Gefahr beim Gasplaneten Jupiter
27.02.2015 um 23:32@Nerok
@HeurekaAHOI
@DerBobo
Nerok schrieb:die fusion zündet man übrigens nicht mit einem heißen gegenstand sondern wird durch gravitation und druck gezündet.Naja, das ist aber auch nur halbrichtig. es stimmt zwar, dass man mit einem heißen Gegenstand keine kernfusion zünden kann (oder um es auf die Spitze zu treiben, die Chance dafür ist höchst unwahrscheinlich), aberkernfusionsreaktionen sind temperaturabhängig. Genügend hohe Temperaturen vorausgesetzt, kann man auch bei sehr geringen Drücken kerne fusionieren lassen. Alle Reaktionen haben einen Wirkungsquerschnitt, der von Dichte, Temperatur und Zeit abhängt. Je größer Dichte oder Temperatur oder beides, desto wahrscheinlicher ist eine Reaktion innerhalb eines Zeitrahmens. In Sternen wird die Kernfusion dadurch initiiert, dass die Gravitation die Materie genug verdichtet, welche sich durch Reibung erhitzt, bis die nötigen Konditionen für eine dauerhafte Fusion da sind.
@HeurekaAHOI
HeurekaAHOI schrieb:Woher? Bitteschön: Weiß man denn das da Wasserstoff in unvorstellbaren Mengen istes gibt eine Methode die sich Spektroskopie nennt. Wie man dem Namen schon entnehmen kann, untersucht man damit das Spektrum von verschiedenen Objekten bzw. Elementen. Jedes Element hat ein einzigartiges charakteristisches Spektrum, welches überall im Universum gleich ist. Wenn man also weiß wie das Spektrum des Wasserstoffs bei einer bestimmten Anregung hier auf der Erde aussieht, und dann ein identisches Spektrum bei fernen (oder auch nahen) Sternen feststellt, weiß man, woraus sie bestehen.
@DerBobo
DerBobo schrieb:man beobachtet Gaswolken aus denen neue Sterne in ferner Zukunft entstehen werden... und die bestehen fast nur aus WasserstoffDas ist zwar richtig, aber im Endeffekt verschiebst du damit nur das Problem. Man könnte dann ebensogut fragen, woher man weiß, woraus Lichtjahre entfernte Gaswolken bestehen, ohne sie je besucht zu haben. Die Antwort liefert dann wiederum die Spektroskopie.