Zwergplanet Ceres

Gim schrieb:...ähm nein.

...ähm doch. Hast du doch selbst geschrieben.

Gim schrieb:Ich habe doch oben bereits geschrieben, dass es kontrastverstärkt, also überzeichnet ist.

Err lol, dass heißt doch aber nicht, dass gar keine Farbe vorhanden ist.

Gim schrieb:Err lol, dass heißt doch aber nicht, dass gar keine Farbe vorhanden ist.

Hab ich auch nicht gesagt, sondern:

Celladoor schrieb:Ich denke das Ding ist in etwa so farbenprächtig wie unser Mond.

Wenn du bei einer Mondaufnahme genügend Farbkontrast draufgibst wird der natürlich auch irgendwann so farbenfroh wie Ceres.

Hier unser Mond mit genügend Farbkontrast:

Ceres am 4. Februar aus 145000 km Entfernung:

Langsam wird's heiß, wa? Sieht schon sehr nett aus. Und wie es aussieht sind die hellen Flecken tatsächlich Krater, tja, dann lag ich mit meiner Annahme wohl daneben - macht aber nix. Offenbar handelt es sich um Strahlenkrater, wie sie auch auf unserem Mond zu sehen sind. Sehr schön.

Wieder ein bisschen näher ...




und als Animation:

@delta.m



der Ceres sieht aber irgendwie komisch aus... soll das Tag und Nachtseiten sein ?
wobei die Tagseite sehr lang wirkt !

oder fehlt da was??

MiaJinn schrieb:oder fehlt da was??

Jo, die Map ist noch unvollständig.

@Celladoor

Celladoor schrieb:Jo, die Map ist noch unvollständig.

danke :)

@Celladoor

Sehr schöne Bilder! Jetzt kann man endlich mehr Details erkennen.

Wie es scheint, sind die Krater völlig regelmäßig verteilt. Größere Einschlagsbecken scheint es nicht zu geben, ebenso keine Strukturen, die auf Aufschmelzprozesse oder Scherkräfte hindeuten (Grabenbrüche, Risse, Spalten usw.). Das weist doch recht deutlich darauf hin, dass es hier keinen subglazialen Ozean gibt, wie man ihn bei einigen Monden von Jupiter und Saturn antreffen kann.

Bei einer Größe von ca. 920 km Durchmesser und einem vermuteten Wassergehalt von etwa 30 bis 50 Prozent der Gesamtmasse bleibt da wenig Spielraum, um ein komplettes Durchfrieren auszuschließen. Aber ich bin gespannt, was herauskommt, nachdem Dawn in die Umlaufbahn eingeschwenkt ist. In ein paar Wochen ist es ja schon so weit ... :)

Ceres aus 46000 km Entfernung. Am 06.03.2015 schwenkt die Sonde auf einen ersten Orbit ein (bei 13500 km Abstand). Dort bleibt sie für 15 Tage für die Kartografierung. Dann gehts für 22 Tage runter auf 4400 km, dann auf 1500 km bis August/September und im November auf 375 km.

Was mich ja immer wieder wundert, daß solch riesige Krater, wie der auf Ceres eher erhaben, als kraterförmig sind.

@Celladoor
Super Bilder :) Sieht schon sehr detailliert aus. Bin mal gespannt, wie die Kartografierung wird.

Wann wurde der gute den Entdeckt?
habe noch nie was von ihn gehört
bin von den Bildern total fasziniert :o:

schnitzelolga schrieb:Wann wurde der gute den Entdeckt?

Im Jahr 1801.

schnitzelolga schrieb:habe noch nie was von ihn gehört
bin von den Bildern total fasziniert

Ceres ist der größte Körper im Asteroidengürtel, galt lange als Asteroid ist aber seit 2006 als Zwergplanet klassifiziert, im Zuge der Pluto-Revolution.

@klausbaerbel

Wie meinst du das? Was wäre denn für dich kraterförmig? Meinst du damit flache Einschlagbecken wie auf dem Mond? In dem Falle könnte ich mir vorstellen, dass Ceres' schwache Oberflächenschwerkraft ihren Beitrag dazu hat. Immerhin beträgt sie nur 1/6 der Oberflächenschwerkraft des Mondes, weswegen Kraterwälle dort auch bei starker Überhöhung noch stabil bleiben.

@Gim
Ich hab noch nie was von ihm gehört O.o ist mir schon fast Peinlich^^

ich bin gespannt auf nähere bilder

@Gim

Ich meine das so wie die Mare auf dem Mond.

Auf Ceres sieht man ja einen sehr großen Krater. Der aber der Oberflächenwölbung folgt und nicht wie ein Krater vertieft ist.
Also quasi wie ein Ringwall aussieht.

@klausbaerbel

Du meinst diesen großen im Südosten, der Zentral von einem deutlich kleineren überprägt wurde, ja? Ich nehme schon an, dass auch dieser eine Vertiefung besitzt, welche aber relativ zum Krater- als auch Objektdurchmesser nicht ins Auge fällt. Die Kraterformation bei so großen Einschlägen ist relativ komplex. Ich nehme an, die Kratertiefe beträgt weniger als 1 km und ist deshalb praktisch unsichtbar.