Seid ihr Demokraten?
09.06.2012 um 19:28@killimini
Aber es gibt Religionsfreiheit. Jeder darf seine Religion frei ausleben.
Der Bürger sollte dieser Frage unter dieser Vorraussetzung begegnen. Er muss sich also auch fragen wie er abstimmen würde wenn er jetzt bspw. Moslem wäre.
Wenn er Christ ist sollte er sich fragen wie er abstimmen würde wenn es um etwas vergleichbares ginge z.b ein Verbot von Glockentürmen an Kirchen.
Der Atheist sollte sich frage ob der Störfaktor durch ein Minarett es Wert ist ein so wichtiges Grundrecht wie die Religionsfreiheit einzuschränken.
Der Moslem muss sich fragen wie er abstimmen würde wenn er kein Moslem wäre.
Ich hab ja auch geschrieben anfangs:
Dieser ideale Abgeordnete existiert natürlich aus nicht immer. Bspw. die Abstimmung zu Web/Kinderpornosperren im Netz. Ich glaube der Spiegel hat eine Umfrage unter den Abgerdneten gemacht die zeigte, dass sehr viele nichtmal wussten was ein Browser ist.
Hätten die Abgeordneten gewusst, dass es 10 Sekunden dauert so eine Sperre zu umgehen, dann hätte sich die ganze Debatte in Nullkommanix erledigt gehabt.
Also, auch die repräsentative Demokratie ist nicht perfekt, aber sie ist nunmal viel ungefährlicher als eine direkte Demokratie und deswegen der bessere Weg.
killimini schrieb:Wir haben hier beinahe keine Minarette, weshalb also ein verbot?Das wäre meiner Meinung nach gar keine Argument dagegen.
Aber es gibt Religionsfreiheit. Jeder darf seine Religion frei ausleben.
Der Bürger sollte dieser Frage unter dieser Vorraussetzung begegnen. Er muss sich also auch fragen wie er abstimmen würde wenn er jetzt bspw. Moslem wäre.
Wenn er Christ ist sollte er sich fragen wie er abstimmen würde wenn es um etwas vergleichbares ginge z.b ein Verbot von Glockentürmen an Kirchen.
Der Atheist sollte sich frage ob der Störfaktor durch ein Minarett es Wert ist ein so wichtiges Grundrecht wie die Religionsfreiheit einzuschränken.
Der Moslem muss sich fragen wie er abstimmen würde wenn er kein Moslem wäre.
killimini schrieb:Das Hauptproblem bei Abstimmungen ist, dass rund die Hälfte nicht ihre Meinung sondern die der Partei mit den besten Plakaten vertritt.Ja, inkompetente Bevölkerung ist natürlich in jeder Form der Demokratie ein Problem, aber in der repräsentativen Demokratie ist es weitaus weniger gefährlich als in einer direkten Demokratie.
Ich hab ja auch geschrieben anfangs:
1.21Gigawatt schrieb:Deutschland hat eine sehr sehr gute, wenn auch nicht ganz perfekte Demokratie.Volksvertreter sind auch nur Menschen und wissen nicht über alles bescheid. Allerdings sind sie sich eher einer Verantwortung bewusst als der normale Bürger, deswegen haben sie Berater die fragen können oder sie enthalten sich dann wirklich wenn ihr Wissen nicht ausreicht um sich eine fundierte Meinung zu bilden.
Dieser ideale Abgeordnete existiert natürlich aus nicht immer. Bspw. die Abstimmung zu Web/Kinderpornosperren im Netz. Ich glaube der Spiegel hat eine Umfrage unter den Abgerdneten gemacht die zeigte, dass sehr viele nichtmal wussten was ein Browser ist.
Hätten die Abgeordneten gewusst, dass es 10 Sekunden dauert so eine Sperre zu umgehen, dann hätte sich die ganze Debatte in Nullkommanix erledigt gehabt.
Also, auch die repräsentative Demokratie ist nicht perfekt, aber sie ist nunmal viel ungefährlicher als eine direkte Demokratie und deswegen der bessere Weg.