sundra schrieb:Da ich wirklich starke Schmerzen hatte, kann ich mir nicht vorstellen, dass das nur mit einem Placeboeffekt weg gewesen wäre.
Dennoch ist es so
Nemon schrieb:und/oder es war ein Punkt erreicht, an dem der Schmerz ohnehin nachließ. Vielleicht hast du auch selbst dazu beigetragen, indem es dir gelungen ist, zu entspannen.
sundra schrieb:abe ich mir sowieso alles nur eingebildet und schön geredet.
Und warum nicht? Was ist so schlimm daran? Warum wehrst Du Dich so gegen diese Erkenntnis?
Glaubst Du eigentlich, dass die medizinische Forschung die sei Jahrzehnten, falls nicht länger, den Placebo-Effekt kennt, sich irrt? Dass Hunderttausende Mediziner und Forscher Trottel sind und keine Ahnung vom menschlichem Körper, dem vegetativen und dem neurologischem Nervensystem und dem Schmerzverhalten hätten?
Oder dass ausgerechnet Du eine bio-chemische Ausnahme wärst, der der Schmerz nie von alleine vergeht oder die Du Dich nie entspannen würdest, wenn Du siehst, dass sich wer u Dich kümmert?
Hattest Du nie Prüfungsängste? Magen und Darmgrummeln, Durchfall, Kopfweh, Schweißausbrüche? Wahrlich starke Krankheits-- und Schmerzsymptome, die, kaum lief die Prüfung glatt oder auch nur vorbei, dann wie von Zauberhand allesamt wie weg geblasen?
Wurdest Du nie von Deinen Eltern bei Schmerzen getröstet und hat das nie geholfen? Oder fuhren die bereits HP auf?
Schon mal was von Psychosomatik gehört?
Hast Du noch von Phantomschmerzen gehört? So wie es Schmerzen geben kann, wo keine sein können, so gibt es eben Schmerzerleichterung ohne äußerlich zugeführte Mittel.
Entspannung hilft enorm, sei sie bewusst oder unbewusst.. Zusätzlich schüttet der Körper Hormone zur Schmerzlinderung aus. Ebenso Glückshormone, die ebenfalls Schmerz lindern sind, wenn man sich in als liebevoll empfundener menschlicher Gesellschaft befindet.