secytron schrieb:Nein, für das (eigene) Volk ist es nicht gut, im Falle von Wikileaks sind kritische Informationen (z.B. über Kampftaktiken, geheime Rüstungsvorhaben) publik geworden, dies könnte dem Feind von Nutzen sein.
Welcher Feind, bitte schön???
:DBei einer so gearteten 'Mein-Land-Dein-Land-Denke, wird's mit dem
Weltfrieden und einer geeinten Menschheit wohl noch dauern.
Zum Thema: Wer ist denn der 'Staat'? Der Staat ist zunächst einmal das Volk selbst
und damit ist es der Souverän eines Landes.
In der Threadfragestellung sind vermutlich die vom Volk gewählten Volksvertreter gemeint.
Also die Politiker und wenn ich so etwas lese
secytron schrieb:z.B. über Kampftaktiken, geheime Rüstungsvorhaben
auch das Militär.
Die Frage bezieht sich desweiteren nicht auf VT'ler sondern eindeutig
auf 'Staatskritiker'. Was soll denn das für eine weitere Deformation der
Menschenrechte darstellen? Allein die Frage ist im Prinzip schon eine
Ohrfeige für jeden mündigen und freidenkenden Menschen.
Die Würde des Menschen ist unantastbar und dazu zählt unbedingt und
zweifelsfrei die Option seine Meinung frei und ohne Konsequenzen
äußern zu dürfen.
Hier findet meiner Meinung nach eindeutig ein mentaler Rückschritt statt.
Anstelle mehr Freiraums würde so jeder freidenkende Mensch zum Freiwild erklärt.
Der Staat würde sich mit dieser Option einen weiteren Schritt in Richtung
'Big Brother' nähern und die Entscheidungsgewalt für sich beanspruchen
wer, wann, was zu wessen Schaden verbreitet hat, anstatt den Menschen
selbst die Entscheidung zu überlassen, was sie glauben und was nicht.
Anstelle des Feindbildes könnte auch mal ein Freundbild gezeichnet werden.
Frieden statt Krieg und Liebe statt Angst, sollte die vornehmlichste
Aufgabe des Staates sein, denn dafür ist dieser installiert worden.