Wahlen 2013: Fischer als Kanzler?

Findet ihr nicht auch das der Joschka irgendwie Ähnlichkeit mit Mr. Bean hat?

Rösler 4 kanzler

@-ripper-
Vielleicht ein Vater... - oder eine Mutter... :D :D :D

Aber das Zitat von Fischer ist heftig! Dem steht der (von mir -eigentlich- geschätzte) Bundesvorsitzende mit türkischen Wurzeln und schwäbischer Gosch nur wenig nach: "In zwanzig Jahren haben wir eine Grüne Bundeskanzlerin und ich berate die türkische Regierung bei der Frage, wie sie ihre Probleme mit der deutschen Minderheit an der Mittelmeerküste in den Griff bekommt."
(Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/stadtleben/tuerkisch-fuer-fortgeschrittene/1497172.html )
Da wünscht man sich als alternder Mensch diese Zeiten wahrlich nicht mehr erleben zu müssen. Was den grünen Ideologen denn wohl auch ganz recht sein dürfte. Mörderische Politik... :(

Kretschmann selbst wäre mir lieber.
Der macht bis jetzt nen guten Eindruck hier: er macht Politik aus Überzeugung, ist sympathisch und auf dem Boden geblieben. Mal sehen, ob die Macht ihn auch verderben wird.

@Ilian
Ein "Biedermann" vor einem Heer von "Brandstiftern". Meine Meinung. Da mag er gerne wie der gute schwäbische Opa daher kommen - die hinter ihm stehen, haben -natürlich- ganz anderes im Sinn. Daß die Abschaffung der "parlamentarischen Demokratie", was "Stuttgart 21" anbetrifft, nun so dermaßen überreichlich in die Hosen gegangen ist, dürfte ja erst der Anfang sein. Da kann auch ein nachfolgender -vorläufiger- Baustopp wegen eines plötzlich entdeckten Baumkäfers mit Seltenheitswert nicht mehr viel bewirken. Zur Not muß er eben selber die Insekten an andere, sicher Orte "umsiedeln"... ;)
Ich warte auf den Tag, wo auf Anweisung Kretschmanns Wasserwerfer und Schlagstock am Bahnhof Stuttgart zum Einsatz kommen. Provisorische "Container-Knäste" sind ja schon ortsnah aufgestellt worden...

@Bernard
Ich wüsste jetzt zwar nicht, was in Sachen "Abschaffung der parlamentarischen Demokratie" schief gelaufen sein sollte - in meinen Augen war der Volksentscheid ein Erfolg - und ich glaube auch nicht, dass Kretschmann alles total umkrempeln will. Er weiß, dass er das nicht kann.
Dass kleine Reformen notwendig sind, weiß er aber ebenso und ich finde es gut, dass er versucht, auf die verklemmte CDU zuzugehen. Auch wenn ich hier keine großen Hoffnungen habe. ^^

Wie mit S21 weiter verfahren wird, wird sicher interessant zu beobachten sein. Ob Wasserwerfer notwendig werden, werden wir sehen. Die meisten Gegener des Bahnhofes akzeptieren den Volksentscheid ja. Ich bleibe da mal guter Dinge.

@Ilian
Für mich ist ein rechtmäßiges (Bau-)Verfahren, welches über Jahre und Jahrzehnte mit allen denkbaren Möglichkeiten zum Einspruch bzw. auch Veränderung der Planung auf den Weg gebracht worden ist; an dem weitreichende Mehrheitsbeschlüsse zuständiger Gremien beteiligt waren und -ganz wichtig- auch von vornherein ein unzweideutiger Wille zur Durchführung wirklich aller fachlich kompetenten und politisch verantwortlichen Stellen gestanden hat, der Weg, welcher in diesem (von mir selber oft genug als "Schraubstockstaat" beschimpften!) Gemeinwesen vorgegeben ist. Solcherlei -weithin- bewährte Vorgaben dann unter dem "Druck der Straße" zu kippen und ein Volksbegehren auf den Weg zu bringen, durchzuführen und -letztendlich- ausgehend von der ursprünglichen Absicht mit "Pauken und Trompeten" durch zu fallen - das nenne ich den Abschied von der parlamentarischen Demokratie. Dann brauchen wir sie -auf lange Sicht betrachtet- nicht mehr; dann kann das Volk unmittelbar mehrmals während der Legislaturperiode eines Parlamentes entscheiden. Und auch da sehe ich den Tag kommen, wo andere (zwar "politisch korrekte"; gleichwohl aber bei vielen Bürgern durchaus als zweifelhaft angesehene Projekte) wie der Bau von Moscheen oder die Einrichtung ungeliebter Asylanten-Unterkünfte zur Volks-Abstimmung gestellt werden. Und statt dem polizeilichen Gummiknüppel werden derart darüber besorgte Bürger mit der allgegenwärtigen ideologischen "Nazikeule" zur Raison gebracht - ein solches "unanständiges" Begehren kann -natürlich- nicht sein, weil´s nicht sein darf. Könnte ja was "politisch inkorrektes" dabei raus kommen...

Nein, um Gottes Willen!

Vom Pflasterstein zum Nadelstreifen ist Fischer einen langen Weg gegangen, er soll bleiben wo er ist; er will es ja auch gar nicht machen.