Allmy gegen die Polizeigewalt in Stuttgart?

Also ich habe mich eingetragen. Das Warum liegt doch auf der Hand, oder? Da sind Bürger die sich übergangen fühlen- weil sie übergangen wurden- da sind Politiker, die nicht im Sinne ihres Amtes walten und entscheiden, nämlich so wie ihre Wähler es sich wünschen, nicht so, wie sie persönlich es für richtig halten. Wenn ich dort wohnen würde, dann hätte ich auch meinen Schlafsack gepackt und mitgemacht. Einst hat sogar Joschka Fischer sehr radikal seine Meinung vertreten. Diese Menschen haben friedlich protestiert...es mag sein dass einige sich falsch verhalten haben, aber was dort passiert ist darf nirgendwo passieren. Und ich habe Polizeigewalt schon persönlich erlebt. Ich habe auch Polizisten in meinem Freundeskreuis und will nicht die Polizei generell verunglimpfen, aber wenn etwas zu weit geht, dann ist es unsere Pflicht gemeindsam mit den Opfern aufzuschreien, so sehe ich das zumindest. und die Politiker sollten in solchen Fällen auch mal in ihre Schranken gewiesen werden. Man darf sich nicht scheuen auch mal Courage zu zeigen.

Wer sind eigentlich die Vorgesetzten der Polizisten, woher bekommen sie die Order so gegen Bürger vorzugehen? Auch Polizisten haben vielleicht Familienangehörige die bei diesen Demonstrationen anwesend waren. Was das wohl für ein Gefühl ist wenn du deine eigene Familie mit Wasserwerfern und Tränengas bekämpfen "musst". Ich denke nicht wenige von den Polizisten würden gerne auch demonstrieren gehen. Mit was in aller Welt kann man Menschen dazu bringen gegen ihr eigen Fleisch und Blut vorzugehen? Mit welcher Gehirnwäsche hat man diese armen Leute behandelt, um so unverhältnismässig gegen ihre eigene Mitbürgern vorzugehen. Haben gewisse Verschwörungstheoretiker doch recht mit dem dass man willenlose Bluthunde züchtet die blind einem unsichtbaren Herrscher folgen? Ich denke viele haben Angst ihren Job zu verlieren, zudem drohen ihnen drastische Disziplinarstrafen wenn sie ihren Mund aufmachen. So etwas erinnert mich eher an einen Terrorregime als an eine Demokratie. Es wird langsam Zeit dem System auf den Zahn zu fühlen und gewisse Defizite auf den Punkt zu bringen. Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber es ist jetzt notwendig gewisse Dinge zu hinterfragen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Die Demonstranten sollten den Dialog zur Polizei verbessern, so das die gleichen Fehler nicht nochmals begangen werden.

Die Politik wird immer undurchschaubarer. Wer wählt wen, und wofür? Leben wir noch in einer Demokratie? Welche Rechte hat der Bürger eigentlich noch? Und welche Pflichten ist er noch imstande auszuüben? Wieviel Macht hat der einzelne Bürger noch? Und wenn es Unterdrücker gibt, wer sollten diese sein? Wie hoch ist eigentlich die Stimmbeteiligung? Wie weit sind wir inzwischen mit der Wohlstandslethargie? Bedenkt, auf der Welt gehen die Leute auf die Strasse weil sie noch kaum überleben können, weil es dort Folter von Seiten der Regierung wie auf der Seite des Wiederstandes gibt. Wie weit dürfen wir gehen? Für einen Bahnhof? für einen Park? Es gibt Menschen auf dieser Welt die kämpfen ums nackte Überleben.