@JimmybondyJimmybondy schrieb:Man sollte unter Soldat nicht immer nur die Angehörigen der Bundeswehr verstehen wollen, das sollte langsam doch auch mal klar sein....
Mir ist das durchaus klar. Aber dir noch nicht. Du bist Derjenige, der es nicht differenzieren kann.
Denn dass sich meine Aussagen über einen Soldaten ausschließlich auf die Angehörigen der Bundeswehr beziehen, hast du erfunden und meinen Worten hinzugedichtet. Du hast es getan, weil du sie nicht verstanden hast und etwas brauchtest, um mir überhaupt etwas zu antworten.
Denn du kannst nicht zitieren, wo ich gesagt haben könnte, dass ich ausschließlich die Angehörigen der Bundeswehr gemeint haben könnte. Du wirst in diesem Forum keine Aussage von mir finden, die sich auf Angehörige der Bundeswehr beschränken. Du hast es "hinzugedichtet" und nur du weißt, warum du das getan hast.
Ein ebensolches Verhalten dokumentiert das Mitglied Cesair, welches ebenfalls auf mein Posting reagiert hat.
@CesairCesair schrieb:dein gedicht ist alles andere als eindeutig "FÜR" die armee.
Es impliziert ne vollkommen falsche vorstellung, aber ne richtige dahingehend, dass der sodlat (wies im gedicht steht) ein dummes individuum ohne eigene meinung ist, welches den politikern die arbeit abnimmt
Dass ich "FÜR" die Armee bin, hast du erfunden. Deswegen kannst du auch nichts Dergleichen zitiern und dich darauf zu beziehen. Du wirst in diesem Form keine Aussage darüber finden, dass ich für die Institution Armee bin. Du hast es "hinzugedichtet" und nur du weißt, warum du das getan hast.
Cesair schrieb:Welcher soldat schützt die demokratie ind er ich lebe? sorry kenne keinen...
Dass du keinen Soldaten kennst, der die Demokratie schützt, ist nicht das Einzige, was du nicht kennst.
Du kennst beispielsweise auch nicht den Unterschied zwischen Dummheit und Anständigkeit. Denn du irrst dich vollkommen, wenn du vermutest, dass ein Soldat ein dummes Individuum ohne eigene Meinung ist (wie es im Gedicht steht).
Ich zeige dir, was ich damit meine.
Der Mensch muß wissen, wann er das Gesetz brechen muß.
Es wird immer Leute geben, die sagen, für sie sei militärischer Gehorsam der höchste Wert. Aber wer diese Meinung vertritt, merkt nicht, dass er sich mit Adolf Eichmann in eine Reihe stellt. Alles, was Eichmann getan hat, war legal. Er sah es als seine oberste Pflicht als Offizier an, Befehle auszuführen, die ihm jene erteilten, die rechtlich dazu befugt waren. Im Prozeß war das auch das Argument seines Verteidigers Servatius, dass Eichmann gesetzesgetreu gehandelt hat.
Ich jedoch sage:
Anständige Menschen, und damit meine ich jeden von uns, dürfen Gesetze nicht zu genau befolgen. In einer bestimmten Situation muß der Mensch wissen (das ist entscheidend, es geht mir nicht um Verallgemeinerungen), dass er in diesem Fall nicht nach dem Gesetz handeln darf. In diesem bestimmten Fall!
Es ist keine Frage, die sich a priori, sondern a posteriori stellt. Das heißt, man kann nicht von vornherein sagen, welche Regel, welchen Befehl oder welche Vorschrift man unbedingt erfüllen muß und welche man verletzen darf. Man kann es erst im nachhinein. Ich befinde mich also in einer bestimmten Situation. Muß ich in dieser bestimmten Situation die Vorschrift befolgen oder muß ich sie verletzen? Denn in jedem einzelnen Fall muß ganz spezifisch über diesen einzelnen Fall entschieden werden.
Eichmann hat legale Gesetze befolgt! Daher wiederhole ich nochmal wie wichtig es ist:
Es kann bestimmte Situationen geben, in denen bestimmte Menschen das Gesetz brechen MÜSSEN! Wer sich nicht dazu bekennt, vertritt eine sich selbst und andere schädigende Ideologie, nämlich dass das Gesetz, also das was von einem rechtmäßigen staatlichen Herrschaftsapparat herrührt, das höchste Kriterium ist.
Jeder Soldat, jeder anständige Mensch, auf der Welt weiß das. Du kannst ihnen also keine Dummheit vorwerfen.
Es ist vielmehr die Unfähigkeit sich gegen geltendes Recht aufzulehnen und die damit verbundenen Schwierigkeiten zu ertragen, die zu den Ergebnissen führen, welche wir überall in der Welt beklagen. Das ist das größte Hindernis vieler Menschen, dass sie nicht gelernt haben, in bestimmten Situationen NICHT die vereinbarten Regeln einzuhalten, sondern zu erkennen "Nein, was ich hier tue, ist falsch. Es ist Unrecht."
Ich wünschte, du würdest auch hier verstehen, was ich meine, und meine einfachen klaren Worte nicht wieder verzerren, sie umgehen oder ihnen etwas hinzudichten.