RayWonders schrieb:du sagtest doch selbst damals war die Aufklärung nicht existent, wieso dann noch fragen?
Na, um dich selbst zu überzeugen.
RayWonders schrieb:fasse doch bitte mal in 5-10 Stichpunkten zusammen wie eine richtige Alkohol-Aufklärung in der Schule gelehrt werden sollte.. und dann erkläre dich dazu was davon nicht oder nicht ausreichend gelehrt wird derzeit und warum...
10 vielleicht nicht, ein paar wenige reichen.
Safer-Use-Regeln: Abstände von Konsumphasen einhalten. Soziale Gepflogenheiten: Wieso man nicht trinken muss, obwohl die Peer-Group es vielleicht doch gerade tut, ein Auge auf die Menge haben und so weiter. Außerdem müsste auch der Staat weiter in den Alkoholmarkt eingreifen und ihn besser regeln: Alkohl teurer machen - Verfügbarkeit auf spezielle Geschäfte beschränken, Werbeverbote erlasse etc. Ich bin überzeugt, mit solch einer Arbeit würde man mehr Leid einsparen.
Heide_witzka schrieb:Wenn es nicht den Tatsachen entspricht, dann entkräfte es doch mal mit Argumenten.
Wäre mal eine ganz neue Methode.
Oder sind die gelieferten Zahlen in den Links alle gefaked?
Lügenpresse?
Bis jetzt hast du nur Dinge genannt, die längst bekannt sind. Dass Süchtige natürlich Kosten verursachen, ist doch nicht abzustreiten. Dennoch ist das doch nicht das einzige Argument, Drogen zu entkriminalisieren/legalisieren. In Portugal ist wie gesagt der absolut entgegengesetzte Fall eingetreten, die Zahl der Süchtigen ist reduziert worden, Todeszahlen sanken, Leid wurde vermindert. Das Geld, dass sich einspart, kann im Umkehrschluss auch für was Sinnvolles eingesetzt werden - In der Schweiz klappt das mit Heroin zbs. sehr gut (Für Süchtige). Keine Ahnung, welche Argumente besser sein sollten als Länder, in denen das so gemacht wird und in denen es offensichtlich bestens funktioniert.
Heide_witzka schrieb:Dann sollte man an der Verbesserung arbeiten. Das macht aber deine Behauptung nicht richtiger. Die Resozialisierung und Wiedereingliederung in die Gesellschaft ist das Ziel des Strafvollzugs, da geht es um wesentlich mehr als nur das einfache Wegsperren.
Natürlich wird versucht, das hinzukriegen. Die Realität sieht doch aber völlig anders aus.
Heide_witzka schrieb:Erklärt hast du nichts, du hast lediglich weitere unbelegte Behauptungen raus, so wie hier gerade wieder.
Bevor wir uns verzetteln, beleg bitte wenigstens einmal diese Behauptung.
Ich frage mich gerade ob du überhaupt zu differenzierter Betrachtung fähig bist.
Naja, gut. Ich glaube du weißt selbst, dass Drogenkonsumenten stigmatisiert werden.
Heide_witzka schrieb:Die Frage ist völlig sinnentleert, da sie sich lediglich einen Aspekt rausgreift und so das Thema völlig verfehlt. In der Schule hättest du damit wohl eine 6 kassiert, mit Rücksicht auf die Eltern vielleicht eine 5.
Inwiefern verfehlt es denn das Thema? Cannabis ist deiner Ansicht nach etwa nicht die meist genutzte illegale Droge? Die Staat und Gesellschaft erst recht schadet durch das Verbot? okay
:D 2,66 Milliarden Euro einfach mal als sinnentleert zu betrachten ist... gewagt.
:D Aber gut, du zahlst genau wie ich ja weiterhin dieses sinnlose Geld, dass nicht bringt außer, dass der Konsum trotz Verbotes weiter steigt.
RayWonders schrieb:ok, du sagst also es geht dir nicht darum WIE man Drogen nimmt..
und zwei Posts later schreibst du von deiner Forderung nach dem Lehren von Safer-Use-Regeln?
du widersprichst dich, tut mir leid...
Du verstehst das, was ich geschrieben habe, falsch. Es geht nicht darum, Leuten nahezulegen Drogen zu nehmen. Es geht darum, Leuten einen sinnvollen Umgang damit zu ermöglichen. Konsumiert wird so oder so - Wenn schon konsumiert wird - Wieso sollte man dann nicht auch Leuten zeigen, dass man damit auch recht risikoarm umgehen kann? Derzeit wird das nicht gemacht - Keine Ahnung, ob das besser ist als zumindest 1-2x in der Schulzeit oder vielleicht sogar in der Woche/Monat Leute aufzuklären. Ich glaube, das schadet nicht.
Wie gesagt, bei solchen Fragen lohnt sich ein Blick in Länder, in denen das alles schon umgesetzt wird: Ein offener Umgang mit Drogen. Portugal/Holland etc. Dort ist was eingetreten, was hier nicht passiert: Die Drogensituation hat sich nur verbessert oder ist schlimmer als bei uns.